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    Alle Tests zum Mercedes E-Klasse

    Mercedes-AMG E 63 Facelift (2020): Testfahrt So fährt das neue AMG E 63 Facelift

    Marcel Kühler Testredakteur

    Wie die gesamte E-Klasse-Familie kommen nun auch die 63er AMG-Varianten in den Genuss der Modellpflege: Dabei konnte das neue Mercedes-AMG E 63 Facelift (2020) massiv an Alltagstauglichkeit zulegen, wie die erste Testfahrt zeigt.

    Wie das neue Mercedes-AMG E 63 Facelift (2020), das uns zur ersten Testfahrt bereitsteht, bildet die schwäbische Oberklasse das Rückgrat der Mercedes-Sport-Dependance AMG. Vor allem den brachialen Achtzylinder-Varianten eilt ein hervorragender Ruf als veritable Sportgeräte voraus – für die Kunden bis dato jedoch einige Abstriche in Sachen Fahrkomfort in Kauf nehmen mussten. Der Grund: die auch im Comfort-Modus reichlich straffe, manche sagen gar beinharte Federungsabstimmung. Und genau dort haben die Entwickler im Rahmen der umfangreichen Modellpflege angesetzt und gezielte Gegenmaßnahmen ergriffen, die in der Praxis umgehend positiv auffallen, wie wir bei unserer ersten Testfahrt mit dem neuen neue Mercedes-AMG E 63 Facelift (2020) feststellen konnten. Wie die E-Klasse-Modelle der Muttermarke in den Genuss einer weitreichenden Umgestaltung der Front gekommen, federt der AMG im Normalmodus des Fahrwerks sanft an und lässt sich auch durch tiefere Anregungen nicht aus der Reserve locken – die Bandscheiben der Passagiere nehmen es wohlwollend zur Kenntnis. Doch auch vor den sportlicheren Modi brauchen sie nunmehr nur in medizinischen Ausnahmefällen echte Angst zu haben. Denn auch wenn die Luftkammern deutlich verhärten, bietet der AMG E 63 S Jahrgang 2021 einen gewissen Restkomfort, ohne jedoch die Kurvenwilligkeit zu verwässern. Dirigiert über die äußerst direkte wie präzise Lenkung, durchpflügt die Oberklasse auch engere Radien mit großer Leichtfüßigkeit und macht somit die hohe Masse von gut zwei Tonnen beinahe vergessen. Mehr zum Thema: Das Mercedes E-Klasse Facelift im Fahrbericht

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    Das Mercedes E-Klasse Facelift im Video:

     

     

    Erste Testfahrt mit dem neuen Mercedes-AMG E 63 Facelift (2020)

    Um den schwierigen Spagat zwischen Performance und gestiegenem Komfort zu meistern, haben die Ingenieure tief in die Trickkiste gegriffen. So erhielt das neue Mercedes-AMG E 63 Facelift (2020) neben feingetunten Feder/Dämpferelementen neue Zugstrebenlager an der Vorderachse mit geändertem Materialmix und asymmetrischem Anlenkpunkt. Und auch die dynamischen Motorlager wurden neu abgestimmt. Am vier Liter großen V8-Biturbo-Triebwerk selbst gibt es indes keine Änderungen. Weiterhin hat der Kunde die Wahl zwischen dem 571 PS starken "Einstiegsmodell" und der von uns gefahrenen S-Variante mit 612 PS, die mit 850 Newtonmeter maximalem Drehmoment kaum natürliche Feinde auf unseren Straßen hat. Bei jedem noch so kleinen Druck aufs Gaspedal schiebt das neue Mercedes-AMG E 63 Facelift (2020) bestialisch an. Die 100-km/h-Marke durchbricht der AMG aus dem Stand binnen 3,4 Sekunden, so die offizielle Werksangabe. Einen Grund daran zu zweifeln haben wir zu keinem Zeitpunkt – zumal der gnadenlose Vorwärtsdrang auch weit darüber hinaus nicht nennenswert nachlässt. Allerdings: Der von vielen AMG-Fans fast schon kultisch verehrte V8-Gewittersound hat durch den neuerdings eingesetzten Otto-Partikelfilter etwas an Dramatik verloren. Aber auch das passt schließlich ganz gut zur neuen Umgänglichkeit des E 63 S. Mehr zum Thema: Das Mercedes-AMG E 53 Facelift im Fahrbericht

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    Marcel Kühler Marcel Kühler
    Unser Fazit

    Durch die bandscheibenschonendere Fahrwerksabstimmung und den weniger dramatischen V8-Sound hat das neue Mercedes-AMG E 63 Facelift (2020) an Umgänglichkeit hinzugewonnen. Was wir bei der ersten Testfahrt am neuen AMG schätzen, werden ihm aber manche Hardcore-Fans zur Last legen...

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