Mazda CX-6e (2026): Neues Elektro-SUV in CX-60-Größe
Preis: Mazda CX-6e (2026) vermutlich günstiger als deutsche Konkurrenz
Elektrifizierung und Mazda? Bisher ein schwieriges Thema. Seit Anfang 2025 ersetzt die Mittelklasse-Limousine 6e den wenig erfolgreichen MX-30 als einziges Elektroangebot im deutschen Portfolio. Die restliche Modellpalette mit E-Unterstützung besteht aus mildhybridisierten Verbrennern, Plug-in-Hybrid-SUV und dem bei Toyota eingekauften Mazda2 Hybrid. Das ändert sich jetzt: Was 2024 als Mazda Arata vorgestellt worden ist, kommt im Laufe des Jahres 2025 als Mazda EZ-60 in China auf den Markt – das zugehörige Serienmodell zeigte die Marke im April auf der Auto Shanghai 2025. Auf eine deutsche Premiere des Elektro-SUV, dann übrigens unter dem Namen Mazda CX-6e, tippen wir im Folgejahr, also 2026. Der Preis ist noch offen, dürfte jedoch angesichts der recht günstigen 44.900 Euro der Limousine 6e konkurrenzfähig ausfallen (Stand: April 2025).
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Der Mazda 6e (2025) im Video:
Antriebe: Bis zu 190 kW & 69 kWh großer Akku?
Es ist davon auszugehen, dass sich der Mazda CX-6e (2025) die Antriebstechnik mit seinem flacheren Bruder 6e teilt. Demnach stünde ein 190 kW (258 PS) starker Elektromotor zur Verfügung, der ausschließlich die Hinterräder antreibt und mit einem 69 kWh (brutto) fassenden Eisen-Phosphat-Akku kombiniert ist. Alternativ gäbe es einen minimal schwächeren Hecktriebler mit 180 kW (245 PS), der auf eine 80-kWh-Nickel-Mangan-Kobalt-Batterie zurückgreift. Kurioserweise lädt die kleine Batterie beim 6e schneller als die große: 200 kW DC-Ladeleistung stehen hier mageren 95 kW gegenüber. Die Reichweite nach der für unsere Maßstäbe wenig kritischen China-Norm soll übrigens 600 km betragen.
Apropos China: Für das chinesische Serienmodell Mazda EZ-60 wurde neben dem vollelektrischen Antrieb auch eine Plug-in-Alternative ausgelobt. Wir erwarten allerdings, dass es diese analog zur Limousine 6e nicht zu uns schafft.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Crossover in CX-60-Größe, aber eigenständigem Design
Der Mazda CX-6e (2026) alias EZ-60 entfernt sich optisch nicht allzu weit von der Studie Arata, was neben dem Serienmodell aus China auch der europäische Erlkönig (siehe ab Bild 3) bestätigt. Die Maße gibt Mazda mit 4,85 m in der Länge, 1,93 m in der Breite und 1,62 m in der Höhe an. Damit ist der Plattformbruder des chinesischen SUV Changan Deepal S07 rund zehn Zentimeter länger als der konservativer gezeichnete Verbrenner CX-60.
Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:
Designtechnisch bewegt sich der CX-6e in eine andere Richtung: Das Dach fällt coupéartig ab, die Fensterflächen sind eher klein gehalten, der Auftritt eher dynamisch als bullig. An Front und Heck fällt hingegen das typisch flächige Mazda-Design mit klarer Linienführung ins Auge. Aerodynamisch relevante Designlösungen wie der geschlossene Kühlergrill mit LED-Umrandung runden den Auftritt des Stromers ab. Digitale Außenspiegel und versenkbare Türgriffe lassen den Mazda modern dastehen.
Innenraum: Touchscreen statt Dreh-Drück-Regler

Der Innenraum des Mazda CX-6e (2026) bleibt trotz der Premiere auf der Auto Shanghai 2025 Stand Ende April 2025 noch ein Geheimnis. Einen Anhaltspunkt dürfte auch hier der Mazda 6e geben. Das Interieur der Limousine (siehe obiges Foto) weicht von Mazdas bisherigem Designansatz weit ab: Statt kleinem Display auf dem Armaturenträger dominiert nun ein 14,6-Zoll-Zentraldisplay im Querformat das Cockpit, dazu gesellt sich eine digitale 10,2-Zoll-Instrumententafel. Auch der markentypische Dreh-Drück-Steller fliegt aus der Mittelkonsole. Dass das SUV einen ähnlichen Innenraum erhält, steht zwar nicht fest, ist aber naheliegend. Die zehn Zentimeter mehr Außenlänge im Vergleich zum CX-60 dürfte dem EZ-60 übrigens ein großzügiges Platzangebot im Interieur verleihen.