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Hymer

Hymer

Die Marke Hymer gilt seit den 1970er Jahren als Synonym für vollintegrierte Wohnmobile, doch tatsächlich beginnt die Geschichte des heutigen Marktführers schon 1957. "Erwin, du musst mir einen Wohnwagen bauen", spricht der Flugzeugkonstrukteur Erich Bachem, genannt "Eriba", zu Erwin Hymer, dem jungen Konstrukteur, der gerade ins elterliche Fahrzeugbau-Unternehmen eingestiegen ist. Das Resultat ist ein kleiner, leichter Caravan, der sofort Furore macht – und der zu den modernen Klassikern der Branche zählt, denn nach vielen kleinen und großen Modellpflege-Schritten baut Hymer den Eriba bis heute.

 

Beim zweiten Anlauf kam für Hymer der Erfolg

Das erste Wohnmobil präsentiert Erwin Hymer 1961 auf der Basis des Borgward-Transporters B 611, doch der Konkurs des Bremer Herstellers beendet das Projekt. Erst zehn Jahre später steigt Hymer wieder ins Reisemobilgeschäft ein – und hat mit seinen kompakten Vollintegrierten auf Mercedes- und Bedford-Blitz-Basis sofort Erfolg. Mit der PUAL-Bauweise, also der Herstellung von Seitenwänden aus einer Alu-Außenhaut mit Schaumkern und Sperrholz-Innenwand, setzt das Unternehmen ab 1978 neue Maßstäbe. Bis heute dominieren im Programm des oberschwäbischen Herstellers die komfortbetonten Vollintegrierten wie der Exsis oder die B-Klasse, doch zählen natürlich auch preisgünstigere Campervans und Teilintegrierte dazu. Und mit dem Venture S präsentiert die Marke auf dem Caravan Salon im Sommer 2022 ein neues Spitzenmodell, das in gar kein Branchenschema mehr passt: Der luxuriös ausgestattete Teilintegrierte basiert auf dem Mercedes Sprinter mit Allradantrieb und kommt serienmäßig mit einem Aufstelldach, dessen Seitenwände sich mithilfe eines Kompressors aufblasen lassen. Der Weg nach oben führt nicht mehr über eine Leiter, sondern über Treppenstufen. Und auch mit dem Preis von deutlich über 200.000 Euro stößt Hymer in neue Dimensionen vor.

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