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Marc Philipp Gemballa Marsien: Porsche-Tuning Der Porsche 911 Turbo S für überall

Victoria Zippmann Leitende Redakteurin

Tuning-Enthusiast Marc Philipp Gemballa nennt sein erstes Modell, den Marc Philipp Gemballa Marsien, ein „offroad-fähiges Supercar“. Vereinfacht gesagt ist es ein getunter Porsche 911 Turbo S (992). Das steckt hinter dem Sportwagen fürs Grobe.

Der Grund, warum Tuner Marc Philipp Gemballa den MPG Marsien auf Basis des Porsche 911 Turbo S erschaffen hat, ist simpel: Mit noch einem hochmotorisierten Supercar auf dem Markt gewinnt man keinen Blumentopf mehr. Davon gibt es bereits genug. Er wollte seinen Kund:innen etwas Neues bieten. Ein Offroad-Supercar sollte es sein, das auf der Autobahn eine genauso gute Figur macht wie im Gelände. Mit seiner neu gegründeten Firma Marc Philipp Gemballa GmbH, die nicht in Verbindung mit der Gemballa GmbH steht, hat der 27-Jährige seine Vision nun realisiert. Für eine offroadtaugliche Basis mit Allradantrieb nahm er sich den Porsche 911 Turbo S (992) vor. Die Karosserie des MPG Marsien besteht komplett aus Karbon. Das Design hat Porsche-Enthusiast Alan Derosier übernommen, der auch die Design-Studie Porsche 908 entwarf. Ziel war es, eine hochmoderne jedoch zeitlose Optik zu kreieren. Dazu bekam der Porsche unter anderem ein neues Leuchtband am Heck und einen geradlinigen Heckflügel, der entfernt an den Porsche 959 erinnert. Der perlweiße Lack ist mit Metallflakes versetzt und zum Schutz mit einer Keramikschicht versiegelt. Wer möchte, kann seinen Marc Philipp Gemballa Marsien in vollem Sichtkarbon bestellen. Allerdings sei schon mehr als die Hälfte der auf 40 Stück limitierten Ausgabe reserviert. Der Innenraum des Offroad-Sportlers ist wahlweise mit Leder oder Alcantara ausgekleidet. Die Mittelkonsole ist aus Karbon gefertigt, mit einer nummerierten Plakette versehen und wie viele andere Details im Cockpit im Design vom Porsche Carrera GT inspiriert. Gelbe Akzente stechen im schwarz gehaltenen Innenraum hervor. Die gelbe Einstiegsleiste ziert der Schriftzug "Projekt Sandbox". Unter diesem Arbeitstitel wurde der Marsien entwickelt. Mehr zum Thema: Das ist das Porsche 911 Turbo Cabrio

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Tuning: Porsche 911 Turbo S wird zum Marc Philipp Gemballa Marsien

Auch beim Antrieb des Marc Philipp Gemballa Marsien hat sich der Tuner Hilfe geholt. Die Porsche-Spezialist:innen von Ruf ließen den Sechszylinder-Boxer des Porsche 911 Turbo S (992) von serienmäßig 650 auf über 750 PS (Stage 1) oder auf bis zu 830 PS (Stage 2) erstarken. Auch das Drehmoment steigt dank Ruf-Tuning von 800 auf 930 Newtonmeter. Zusammen mit LKL, Entwickler von Fahrzeugen für LMP1, Formel E und Formel 1, hat Marc Philipp Gemballa den Marsien zudem aerodynamisch optimiert. Der Sprint von null auf Tempo 100 erfolgt nun in 2,6 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 330 km/h. Beide Werte gelten jedoch nur mit normaler Straßenbereifung. Hierfür stellt der Tuner 20 oder 21 Zoll große Leichtmetallfelgen mit Zentralverschluss zur Verfügung. Wenn der MPG Marsien seine Offroad-Qualitäten ausspielt, gelten andere Regeln. Im Offroad-Modus steigt die Bodenfreiheit von 120 auf 250 Millimeter. Die dazu passende All Terrain-Bereifung sitzt auf auf 19 oder 20 Zoll großen Alufelgen. Seinen Namen hat der Marsien in Anlehnung an die roten Sandwüsten der Vereinigten Arabischen Emirate, wo der Wagen getestet wurde. Sie erinnerten das Team an die Marsoberfläche. Der Marc Philipp Gemballa Marsien soll künftig mit Straßenzulassung weltweit unterwegs sein, weshalb der Homologationsprozess bereits läuft. Fehlt nur noch der Preis: Los geht es bei 495.000 Euro (Stand: Juli 2021).

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