Überraschung unter der Haube: Selbstgebauter BMW M3 Touring
Einen BMW M3 Touring haben sich Fans bereits seit Jahrzehnten herbei gewünscht, wahr wurde der Traum aber erst mit der Generation G81 im Jahr 2022. Bis dahin musste man sich mit einer Limousine, einem Coupé oder einem Cabrio begnügen (siehe M4) – oder den M3 Touring selbst zusammenbauen. Genau das tat Andrei Taraburca aus den USA. Der Tüftler hat einen ehemaligen Unfallwagen entsprechend aufgebaut und ist nur leicht über das Ziel hinausgeschossen – im positiven Sinne natürlich!
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Der BMW M3 Touring (2022) im Video:
Der BMW E91 M3 Touring von Andrei Taraburca ist ein Unikat
Zunächst war der Wagen nur als Alltagsauto gedacht: Rund 500 US-Dollar haben Medienberichten zufolge ausgereicht, um den Touring wieder fahrtüchtig zu machen; ohne Modifikationen wohlgemerkt. Doch die Idee des "perfekten" BMW E91 M3 Touring reifte im Kopf heran. Erste Amtshandlung: eine BMW M3-Front anbauen. Dafür besorgte sich der Schrauber zwar Originalteile, die allerdings umfangreich an die Frontpartie des Kombis angepasst werden mussten. Besonders die Scheinwerfer machten Andrei viel Arbeit. Mit der breiteren Karosserie durfte natürlich passendes Schuhwerk nicht fehlen: Die Wahl fiel auf 18-Zoll-Nachbauten im TE37-Design. Bremssättel aus dem BMW 335i und ein neuer Endschalldämpfer runden den Auftritt optisch wie klanglich ab.
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Apropos Klang: Denn nun geht es ans Eingemachte! Um der sportlichen Optik gerecht zu werden und den BMW M3 Touring auch leistungstechnisch zu vollenden, liegt es nahe, den Vierliter-V8 aus dem BMW M3 E92 in den Kombi zu verfrachten. Nicht jedoch für Andrei Taraburca, der kurzerhand einen 4,7-l-V8 aus einem Maserati GranTurismo unter die Haube spannt. Mit rund 460 PS (338 kW) ist das Triebwerk dem BMW-V8 übrigens um rund 40 PS (29 kW) überlegen.
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Der Motorentausch war ein ganz schöner Ritt
Natürlich war der "Engine Swap" kein Plug & Play: Andrei Taraburca berichtet auf seinem Instagram-Profil von zahlreichen Hürden, ehe der Maserati-V8 auch schlussendlich lief. Allerdings hat der US-Amerikaner schon viele Erfahrungen mit solchen Umbauten gesammelt: Auf seinen Instagram- und Youtube-Kanälen "AndysAutowerks" folgen ihm mehrere tausend Abonnenten und auch auf der SEMA durfte der Schrauber schon ausstellen, darunter einen Mazda RX-8 mit V8 auch einen Toyota MR2 Spyder mit einem V6-Biturbo.