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Suzuki Jimny (2018): Preis, NFZ & Fünftürer Jimny Fünftürer nicht für Europa

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Preis des Suzuki Jimny (2018) als Nutzfahrzeug
  2. Comfort+ entfällt: NFZ mit Comfort-Ausstattung
  3. Suzuki Jimny Fünftürer (2023)
  4. Crashtest-Ergebnis
  5. Fazit

Um strengere CO2-Grenzwerte zu umgehen, fährt der Suzuki Jimny (2018) seit 2021 als Nutzfahrzeug vor. Dieser ist ausschließlich in der Comfort-Ausstattung erhältlich. Das ist der Preis des Jimny NFZ. Und: In Indien wurde der Suzuki Jimny Fünftürer (2022) vorgestellt.

Entgegen aller Befürchtungen, dass der Suzuki Jimny (2018) vom Markt verschwinden könnte, fährt die kleine 4x4-Ikone ab 2021 als Jimny NFZ zum Preis ab 23.915 Euro (Stand: Januar 2023) vor. Bedeutet: Um nicht an den strengeren CO2-Grenzwerten zu scheitern, hat der Autobauer die Konfiguration seines Bestsellers angepasst und schickt ihn als Nutzfahrzeug (NFZ) zurück auf die Straße. Die Rücksitzbank fliegt raus und das Ladeabteil wächst auf 863 Liter an. Dank des durchgängig ebenen Ladebodens übertrifft er das maximale Ladevolumen des viersitzigen Vorgängers um 33 Liter. Ein Gitter verhindert, dass Ladung in den Fahrgastraum durchrutscht. Der Rest ist altbekannt: Fast schon wie bei der G-Klasse ragen Motorhaube und Frontscheibe steil auf, das Heck fällt vertikal ab. Die kreisrunden Frontscheinwerfer gehen per Lichtautomatik an und werden mit den Blinkern von einem schwarz abgesetzten Kühlergrill eingefasst. Hinten sind die Rückleuchten weit unten in der Stoßstange integriert, die Heckklappe ist traditionell rechts angeschlagen. Im Gelände bleibt der Suzuki Jimny (2018) auch als Nutzfahrzeug eine verlässliche Konstante: Kurze Überhänge sorgen für Böschungswinkel von 36 Grad vorne und 48 Grad hinten, der Rampenwinkel beträgt 27 Grad. Durch den kurzen Radstand bleibt der Japaner wendig, durch den versteiften Leiterrahmen stabil. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Der Suzuki Jimny (2018) im Video:

 
 

Preis des Suzuki Jimny (2018) als Nutzfahrzeug

Das Interieur des Suzuki Jimny (2018) vermittelt einen deutlich weniger traditionellen Eindruck. Ein großer Bildschirm dominiert das robust gehaltene Armaturenbrett. Außerdem verfügt der kleine Offroader über eine Klimaanlage sowie ein Multifunktionslenkrad, die in ihrem Design an den Swift erinnern. Manche Tasten sind besonders groß, um auch mit Handschuhen bedient werden zu können. Als kleiner, leichter und dadurch extrem agiler Geländewagen hat sich der Jimny einen Namen gemacht, was sich mit dem Start als Nutzfahrzeug nicht ändern soll. Die erwähnten kurzen Überhänge treffen auf den serienmäßigen Allradantrieb, bei dem die Vorderachse zuschaltbar ist. Ein Quell großer Leistung waren die Antriebe des Suzuki Jimny (2018) nie, was sich mit dem Jimny NFZ nicht ändert. Die Kraft kommt nach wie vor von einem 1,5 Liter großen Benziner mit 102 PS (75 kW) und 130 Newtonmeter Drehmoment, die per manuellem Fünfgang-Getriebe an die Räder weitertransferiert werden.

Einzeltest
Suzuki Jimny: Test Jimny besteht im Gelände

 

Comfort+ entfällt: NFZ mit Comfort-Ausstattung

Mit der Nutzfahrzeugvariante entfällt die Comfort+-Ausstattungslinie. Der Suzuki Jimny (2018) ist ausschließlich als Comfort erhältlich. Er umfasst unter anderem eine Klimaanlage mit Pollenfilter, eine Sitzheizung, ein CD-Radio mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung und Lenkradbedientasten, eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, elektrisch verstellbare Außenspiegel sowie getönte Scheiben. Insgesamt sechs Außenlackierungen stehen zur Wahl, darunter auch zwei Zweifarben-Lackierungen. Zusätzlich verfügt der Suzuki Jimny (2018) als NFZ über eine aktive Bremsunterstützung (DSBS – Dual Sensor Brake Support), ein Spurhaltewarnsystem, eine Verkehrszeichenerkennung, eine Berganfahr- und Bergabfahrhilfe sowie eine Müdigkeitserkennung. Neu an Bord ist die Notruffunktion eCall. Im Falle eines Unfalls verbindet sich das System automatisch mit dem Rettungsdienst und übermittelt den genauen Standort des Fahrzeugs.

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Suzuki Jimny Fünftürer (2023)

Obwohl der Suzuki Jimny Fünftürer (2023) zuletzt als Erlkönig auch in Europa gesichtet wurde, scheint der langgestreckte Geländewagen nur für Indien, Afrika und Lateinamerika eine Rolle zu spielen. So jedenfalls kommunizierte es Suzuki Indien bei der Präsentation des Jimny Anfang 2023. 259 Millimeter mehr Radstand ermöglichen zwei zusätzliche Türen – die neue Länge beträgt damit 3985 Millimeter. Ob tatsächlich ein stärkerer Motor mit Turboaufladung und Mild-Hybrid-Technik dem Mehrgewicht Rechnung trägt, ist unklar. Kommuniziert ist für den Suzuki Jimny Fünftürer (2023) ein 1,5-Liter-Benziner mit Fünfgang-Schaltgetriebe oder Vierstufen-Automatik, allerdings noch ohne technische Einzelheiten oder Leistungsdaten. 

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Crashtest-Ergebnis

Der Suzuki Jimny (2018) kann im Crashtest nur drei der fünf Sterne erzielen – das ist insbesondere dem schwachen Fußgängerschutz und der verhältnismäßig dünnen Ausstattung an Assistenzsystemen geschuldet. Im Erwachsenen-Insassenschutz kann der kleine Geländewagen mit 73 Prozent aller möglichen Punkte mäßig überzeugen. Kinder sind mit einem Wert von 84 Prozent gut geschützt, hier stellten die Tester:innen keine Auffälligkeiten fest. Anders hingegen beim Fußgängerschutz, der beim Suzuki Jimny (2018) wegen diverser gefährlicher Stellen auf der Motorhaube und den A-Säulen schlecht bewertet wird.

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Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Die Fangemeinde des Suzuki Jimny (2018) ist groß, das Angebot in Deutschland dagegen leider knapp – die rasch ausverkaufte Pkw-Variante ist zwar mittlerweile durch eine Nutzfahrzeugversion ersetzt worden, Hoffnungen auf einen europäischen Marktstart des Fünftürers besteht aber leider nicht.

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