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Spritpreise: Wie viel kostet aktuell ein Liter Benzin & Diesel?

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Trotz steigender Rohölpreise ist Diesel erneut günstiger geworden – Benzin hingegen hat sich leicht verteuert. Der ADAC nennt mehrere Gründe für die gegenläufige Entwicklung. Das sind die aktuellen Spritpreise in der Übersicht!

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Benzin- und Dieselpreis Mitte Mai 2025: Die Spritpreisentwicklung von Mitte Februar bis Mitte Mai 2025 als Grafik dargestellt.
Benzin- & Dieselpreise: Wie teuer die Spritpreise aktuell ausfallen, zeigen wir hier in der Übersicht! Foto: ADAC
Inhalt
  1. Wie viel kostet der Liter Benzin und Diesel aktuell? Aktuelle Spritpreise Mitte Mai 2025
  2. ADAC erklärt gegenläufige Entwicklung von Benzin- und Dieselpreis
  3. Benzin- und Dieselpreis im Bundesländer-Vergleich
  4. Sechs schnelle Tipps, um beim Tanken Geld zu sparen
  5. So setzt sich der Benzin- & Dieselpreis zusammen
 

Wie viel kostet der Liter Benzin und Diesel aktuell? Aktuelle Spritpreise Mitte Mai 2025

Laut aktueller ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland vom 14. Mai 2025 ist der seit Wochen anhaltende Abwärtstrend bei Benzin unterbrochen: Ein Liter Super E10 kostet im bundesweiten Durchschnitt derzeit 1,675 Euro – ein Anstieg um 0,3 Cent gegenüber der Vorwoche. Diesel hingegen ist erneut günstiger geworden. Der Preis sank um 0,7 Cent auf durchschnittlich 1,549 Euro je Liter. Damit wurde ein neuer Jahrestiefststand erreicht; günstiger war Diesel zuletzt am 2. Oktober 2024.

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ADAC erklärt gegenläufige Entwicklung von Benzin- und Dieselpreis

Die gegensätzliche Entwicklung beim Benzin- und Dieselpreis steht im Zusammenhang mit der internationalen Rohölpreisentwicklung. Der Preis für ein Barrel (rund 159 l) Rohöl der Sorte Brent liegt derzeit bei knapp 67 US-Dollar – ein deutlicher Anstieg gegenüber rund 62 US-Dollar in der Vorwoche. Der Aufschwung an den Ölmärkten ist unter anderem auf eine vorübergehende Zollpause zwischen den USA und China zurückzuführen, die für eine Stabilisierung der Nachfrage sorgt.

Trotz des gestiegenen Rohölpreises ist Diesel etwas günstiger geworden, was laut Einschätzung auf die rückläufige Heizölnachfrage zurückzuführen sein könnte. Heizöl und Diesel sind eng verwandte Produkte, unterliegen jedoch unterschiedlichen steuerlichen Regelungen. Der leichte Preisanstieg bei Benzin wiederum könnte durch die beginnende "Driving Season" in den USA beeinflusst sein – einem Zeitraum von Ostern bis Pfingsten mit traditionell höherem Verkehrsaufkommen und entsprechender Kraftstoffnachfrage. Zusätzlich hat der Euro im Vergleich zum US-Dollar leicht an Wert verloren, was den Import von Rohöl für den Euroraum verteuert.

Hier zeigen wir auf, wie sich der Spritpreis über die vergangenen Jahre entwickelt hat.

Nützliches Zubehör fürs Tanken:

 

Benzin- und Dieselpreis im Bundesländer-Vergleich

Berlin und NRW mit den niedrigsten Kraftstoffpreisen im Mai 2025

In Berlin und Nordrhein-Westfalen tanken Autofahrende aktuell am günstigsten. Das geht aus der jüngsten ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise vom 14. Mai 2025 in den 16 Bundesländern hervor. Besonders deutlich fällt der Preisvorteil in der Hauptstadt beim Benzin aus: Ein Liter Super E10 kostet dort im Schnitt 1,609 Euro. Damit liegt Berlin 2,7 Cent unter dem zweitgünstigsten Bundesland Hamburg. Für Dieselfahrer:innen lohnt sich derzeit zudem ein Blick nach Nordrhein-Westfalen. Mit einem Durchschnittspreis von 1,512 Euro je Liter ist Diesel im Bundesländer-Vergleich hier am günstigsten. Auf dem zweiten Platz folgt das Saarland mit 1,514 Euro – ein Unterschied von 0,2 Cent.

Höchste Preise in Hessen und Bayern

Am teuersten ist Super E10 aktuell in Hessen, wo ein Liter im Schnitt 1,687 Euro kostet. Nur geringfügig günstiger ist Sachsen-Anhalt mit 1,685 Euro. Bei Diesel zeigt sich ein ähnliches Bild wie bereits im April 2025: Bayern bleibt Spitzenreiter bei den Preisen. Im Freistaat kostet der Liter Diesel durchschnittlich 1,561 Euro. Knapp dahinter liegt Brandenburg mit 1,552 Euro. Auffällig sind die Preisunterschiede zwischen Benzin und Diesel unter den Bundesländern: Während bei Super E10 zwischen Berlin und Hessen 7,8 Cent Differenz liegen, beträgt der Abstand bei Diesel zwischen Nordrhein-Westfalen und Bayern 4,9 Cent. Damit bleiben die regionalen Preisunterschiede bei Benzin ausgeprägter als bei Diesel.

Grundlage der aktuellen Auswertung sind Preisdaten von mehr als 14.000 Tankstellen, die bei der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe erfasst wurden. Die Analyse bezieht sich auf eine Momentaufnahme vom 13. Mai 2025, 11 Uhr.

 

Sechs schnelle Tipps, um beim Tanken Geld zu sparen

Mit einfachen und schnell anwendbaren Tipps lässt sich beim Tanken bares Geld sparen. Hier gibts eine Zusammenfassung des ausführlichen Ratgebers, wie sich Tankkosten reduzieren lassen:

  • Spritpreise vergleichen – zum Beispiel mit Tank-Apps

  • Nicht immer lohnt sich der Umweg zur günstigeren Tankstelle: Ein kurzer Umweg kann sich durchaus lohnen, bei längeren Umwegen muss der Preisunterschied dementsprechend hoch ausfallen.

  • Lieber abends als morgens tanken: Die Kraftstoffpreise sind aktuell zwischen 19 und 20 Uhr sowie zwischen 21 und 22 Uhr besonders niedrig – im Schnitt sieben bis acht Cent günstiger als am Morgen.

  • Wer an Autobahntankstellen tankt, zahlt einen durchschnittlich rund 40 Cent teureren Benzin- oder Dieselpreis.

  • Von Super E5 auf E10 umsteigen spart CO2 und Geld – im Schnitt beträgt der Preisunterschied fünf Cent der Liter.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

 

So setzt sich der Benzin- & Dieselpreis zusammen

Steuern machen beim aktuellen Benzinpreis und Dieselpreis den größten Anteil aus. So werden je Liter Benzin festgeschriebene 65,45 Cent Mineralölsteuer fällig, für Diesel beträgt die Steuer 47,04 Cent. Wurden Benzin und Diesel bis Mitte der 1980er-Jahre noch nahezu gleich besteuert, stieg danach die Abgabe auf Benzin deutlich stärker. Die Subventionierung von Diesel kam ursprünglich vor allem dem Transportgewerbe zugute, das aus wirtschaftlichen Gründen weniger stark besteuert werden sollte. Zu dieser Zeit spielten Dieselautos noch keine große Rolle.

Zum Spritpreis addieren sich dann noch die Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent und die Deckungskosten – der Betrag deckt die Kosten und die Gewinne der Konzerne ab. Außerdem kommt seit 2021 der neu eingeführte CO2-Aufschlag hinzu. Die sogenannte CO2-Steuer soll dazu beitragen, dass mehr Menschen auf den Klimaschutz achten und etwa sparsame Autos und klimafreundliche Technologien gefördert werden.

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