close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:

Pneumatischer Wagenheber: Kauftipps & Produkte

Das sind die Vorteile pneumatischer Wagenheber

Fabian Hoberg Freier Mitarbeiter
Hinweise zu den Affiliate-Links
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Pneumatischer Wagenheber
Ob Radwechsel oder Rangieren: ein pneumatischer Wagenheber erleichtert das Anheben von Autos, Vans und sogar Lkw. Foto: iStock/Kyryl Gorlov
Inhalt
  1. Was ist ein pneumatischer Wagenheber & welche Arten gibt es?
  2. Worauf sollte man beim Kauf achten?
  3. Empfehlenswerte Druckluft-Wagenheber im Überblick
  4. Alternativen zum pneumatischen Wagenheber
  5. Wie funktioniert ein pneumatischer Wagenheber?

Druckluft fürs Radwechsel und Rangieren: Pneumatische Wagenheber können selbst schwere Fahrzeuge in Sekunden aufbocken. Unser Vergleich zeigt, was die beliebtesten Modelle können, und gibt TIpps zum Kauf und Umgang.

Mal schnell den vollgeladenen Transporter auf einer Seite hochpumpen, um einen Reifen zu wechseln? Ohne das ganze Fahrzeug vorher mühsam auszuladen? Wenn die Hebebühne belegt ist und der hydraulische Rangierwagenheber an seine Belastungsgrenze kommt, hilft ein pneumatischer Wagenheber. Der Ballon-Wagenheber pumpt meist innerhalb weniger Sekunden mittels Druckluft selbst schwere Fahrzeuge in die Höhe und die eigentliche Arbeit kann beginnen. Je nach Marke und Modell heben die pneumatischen Wagenheber unter Druck Pkw, SUV, Transporter, Wohnmobil und sogar Lkw mittels eines Luftkissens in ein paar Sekunden an. Daher wird der Wagenheber auch Druckluft-Wagenheber, Luftkissen-Wagenheber, Hi-Lift, Air Jack oder Ballon-Wagenheber genannt. Pro Tragkraft gibt es verschiedene Wagenheber, von denen wir empfehlenswerte Modelle vorstellen werden. 

 

Was ist ein pneumatischer Wagenheber & welche Arten gibt es?

Ein pneumatischer Wagenheber arbeitet mit Luft (Pneumatik) statt mit Flüssigkeit (Hydraulik). Dank Druckluft fließt komprimierte Luft bis um die zehn bar in ein Luftkissen des Wagenhebers. Dieses bläst sich auf und drückt das Auto in eine definierte Hubhöhe. Diese Art von Wagenheber gibt es in verschiedenen Größen, Gewichtsklassen, Hubhöhen und Preis. Ideal geeignet sind die oft mit Druckluft betriebenen pneumatisch betriebenen Rangierwagenheber mit ihren dicken Luftkissen für sehr schwere Autos und andere Fahrzeuge mit bis zu über fünf Tonnen Leergewicht.

Die Funktion bei den pneumatischen Wagenhebern mit Druckluft ist in der Regel gleich. Sie unterscheiden sich jedoch bei Größe, Gewicht, Maße, Hebekraft, Zubehör und Preis. Und natürlich klar von den hydraulischen Wagenhebern. Manche einfachen pneumatischen Wagenheber bieten lediglich ein Luftkissen ohne außenliegendes Gestell. Diese sind meist leicht, günstig und klein zu verpacken, heben allerdings weniger Gewicht als robuste und schwere Systeme mit einem massiven Gestell als Metall. Auch die Bedienung der Systeme für den Kfz-Bereich ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, in den meisten Fällen ist sie aber leicht.

 

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Interessent:innen sollten sich vor dem Kauf im Klaren sein, für welche Fahrzeuge und Gewichtsklasse sie einen pneumatischen Wagenheber suchen und für welchen Einsatz. Denn es gibt unterschiedliche Modelle für verschiedene Gewichtsklassen,  verschiedenen Einsatz, Hubhöhen und Preise. Kleinere Systeme fangen mit einem Hebegewicht von bis zu 1,5 t an, schwere und teurere Modelle können bis zu fünf Tonnen heben. Damit der pneumatische Wagenheber funktioniert, benötigt er Druckluft eines Kompressors mit bis zu zehn bar – bei schwereren Fahrzeugen auch mehr. 

Ein Vergleich der technischen Details und der Preise lohnt sich. Wer länger etwas vom Druckluft-Wagenheber haben möchte, achtet zudem auf ein Schnellablass-Ventil für die Druckluft. Das schont nach der Hubarbeit Kolben und Zylinder. Auch ein einstellbarer Winkel für die Teleskopstange im Luftkissen des Luftkissen-Wagenhebers erleichtert die Arbeit unter dem Fahrzeug. Für einen großen Einsatzbereich eignen sich Luftkissen-Wagenheber als Rangierwagenheber – mit viel Zubehör und einer hohen Hubhöhe.

Spezialwerkzeug oder ein elektrischer Antrieb wird für den Betrieb nicht benötigt. Lediglich die Kompressoren für die Druckluft brauchen Strom für die Arbeit. Wichtig beim Arbeiten ist jedoch, dass der Ballon keine Beschädigungen abbekommt. An einen heißen Auspuff sollte der Wagenheber mit dem Ballon also nicht angesetzt werden. Auch Säure aus einer Autobatterie kann den Balg beschädigen. Ersatzteile gibt es zwar für die meisten pneumatischen Wagenheber, der Preis für Ersatz – etwa einem speziellen Hebekissen – ist aber meist hoch. Für eine einwandfreie Funktion sollte auch der Boden für den Luftkissen-Wagenheber eben sein, damit der Wagenheber das Auto sauber und sicher anhebt.

 

Empfehlenswerte Druckluft-Wagenheber im Überblick

Vevor Pneumatik-Wagenheber (3 t)

Der Vevor 3t-Wagenheber mit verstellbarem Handgriff und aufblasbaren Luftkissen soll schwere Autos mit einem Gewicht von bis zu drei Tonnen schnell in die gewünschte Hubhöhe heben können. Innerhalb von fünf Sekunden erreicht der Wagenheber laut Herstellerangaben seine maximale Hubhöhe, ausreichend Druckluft (etwa fünf bis 10 bar) aus einem starken Kompressor vorausgesetzt.

Verda Druckluft-Wagenheber (3,5 t)

In der Klasse bis maximal 3500 kg bietet sich der pneumatische Wagenheber 3,5T MF180031 von Verda an. Der schwarze Luftsack misst im sonst rot lackierten Werkzeug im eingefahrenen Zustand laut Datenblatt nur 15 cm, bläst sich innerhalb von wenigen Sekunden auf maximal 40 cm auf. Dabei soll der Druckluft-Wagenheber lediglich 18 kg wiegen. Das Gerät benötigt einen Arbeitsdruck von fünf bis zehn bar. In dieser Gewichtsklasse bieten Hersteller auch Rangierwagenheber an – ein Vergleich lohnt daher.

Pneumatischer Wagenheber (4,5 t) von Stix

Mit einem breiten Arbeitsbereich von bis zu 4500 kg gesellt sich der 4,5T Air Jack-Wagenheber von Stix in den Vergleich. Zwischen 15 und maximal 40 cm fährt der Blasebalg mit der innenliegenden Teleskopstange per Druckluft (Betriebsdruck: 6 bis 8 bar) laut Hersteller aus. Dank des 71 cm langen Griffes soll sich der Wagenheber auch tief unter das Fahrzeug schieben lassen – ideal für Anhebepunkte an der Achse oder am Differential. Bei Rangierwagenhebern in dieser Gewichtsklasse liegt der Preis meist etwas höher. Auch hier lohnt ein Vergleich zwischen den verschiedenen Druckluft-Wagenhebern.

Vevor Luftkissen-Wagenheber (5 t)

Fünf Sekunden benötigt der pneumatische Wagenheber Vevor 5T laut Herstellerangaben, um bis zu fünf Tonnen Gewicht anzuheben. Der Arbeitsbereich des Luftkissen-Wagenhebers liegt dabei zwischen 16 und 40 cm. Eine verstärkte Gummiplatte soll das Material des angehobenen Fahrzeugs schonen.

Pneumatischer Rangierwagenheber für Kfz und Lkw

Um ein Fahrzeug wie einen Lkw trotz Defekt mit einem Heber von der Stelle zu bewegen, eignet sich beispielsweise der pneumatische Rangierwagenheber von Wiltec. Bis zu 22 t Hubkraft soll der Wagenheber bieten. Hierfür wird allerdings auch ein entsprechend starker Kompressor benötigt: Der Betriebsdruck beträgt laut Hersteller acht bis zwölf bar.

 

Alternativen zum pneumatischen Wagenheber

 

Wie funktioniert ein pneumatischer Wagenheber?

In einem pneumatischen Wagenheber sitzt in einem mit Luft betriebenen Blasebalg ein Führungsstab aus Metall. Der sorgt dafür, dass der Druckluft-Wagenheber gerade nach oben auf die gewünschte Hubhöhe fährt und das Fahrzeug exakt und stabil aufnimmt. Die Luft für den Blasebalg stammt in der Regel aus einem Kompressor oder einer Kompressor-Anlage. Mittels eines Adapters lässt sich der hydraulische Wagenheber einfach mit dem Druckluftspeicher über einen Schlauch verbinden.

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.