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Alle Infos zum Ferrari F80

Ferrari F80 (2025): Preis, technische Daten & Bilder

Johannes Beck Redakteur

Der Ferrari F80 tritt in die Fußstapfen von LaFerrari und Enzo, kommt mit einem hybridisierten V6 und 1200 PS Systemleistung daher und weist irrwitzige Fahrdaten auf. Der Preis startet bei nicht minder atemberaubenden 3,6 Mio. Euro!

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Inhalt
  1. Preis: Ferrari F80 (2025) kostet rund 3,6 Mio. Euro
  2. Antrieb: Hybridisierter Turbo-V6 mit 1200 PS
  3. Exterieur: Ferrari-Hypercar untersteht der Aerodynamik
  4. Interieur: Ungewöhnliche Cockpitgestaltung
  5. Assistenzsysteme: Alles für den Alltag ist an Bord
  6. Fahreindruck: Der neue Ferrari F80 (2025) ist nahe an der Perfektion
  7. Fazit

 

Preis: Ferrari F80 (2025) kostet rund 3,6 Mio. Euro

Über ein Jahrzehnt ist es her, als Ferrari 2013 sein letztes Flaggschiff, den Ferrari LaFerrari präsentiert hat. Damals trat er das Erbe des zu jener Zeit elf Jahre alten Ferrari Enzo an, der 2002 mit F1-Technologie für Aufsehen sorgte. Auch das derzeit heißeste Eisen aus Maranello bedient sich aus dem Motorsport: Zweimal in Folge hat der italienische Hersteller das 24h-Rennen von Le Mans 2023 und 2024 mit dem Ferrari 499P Hypercar für sich entschieden.

Mit dem Ferrari F80 (2025) bringt der Hersteller die wegweisende Rennsport-Technik erstmals auf die Straße. Positiver Nebeneffekt: Die darunter positionierten Modelle werden auf lange Sicht ebenfalls von der neuen Technik profitieren. Für die nötige Exklusivität des F80 sorgt nicht nur die Stückzahl, die auf 799 Fahrzeuge limitiert ist, sondern auch der Preis. Den beziffert die Sportwagenschmiede aus Maranello mit rund 3,6 Mio. Euro. Allerdings kann dieser völlig egal sein, denn der F80 ist längst ausverkauft.

Ob der Ferrari F80 (2025) auch als offene Variante, wie einst der LaFerrari Aperta, oder in den Genuss des XX-Programms kommt, bleibt vorerst noch Zukunftsmusik. Das XX-Programm hat der italienische Automobilhersteller seit 2005 im Programm. Es verbindet "außergewöhnliche Fahrzeuge mit besonderen Kundenerlebnissen". Die Fahrzeuge einer ausgewählten Gruppe aus erfahrenen Pilot:innen sind nicht für die Straße homologiert und können auf der Rennstrecke gefahren werden. 
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Der Ferrari 296 Speciale (2025) im Video:

 
 

Antrieb: Hybridisierter Turbo-V6 mit 1200 PS

Der Ferrari F80 (2025) wird von einem hybridisiertem Sechszylinder angetrieben, der hinter dem Cockpit lauert. Der 2992 cm³ große V6 wird von zwei E-Turboladern unterstützt, welche die Leistung des Triebwerks auf 900 PS (662 kW) und 850 Nm steigern. Dazu kommt ein 800-V-Hybridsystem, das unter anderem aus zwei an der Vorderachse sitzenden Elektromotoren besteht, die jeweils 105 kW (142 PS) leisten. Somit werden gleich alle vier Räder angetrieben, Ferrari spricht vom sogenannten "e-4WD". Das Konzept ist bereits durch den Le Mans-Renner 499P motorsporterprobt. Der Hersteller beziffert die Systemleistung auf beachtliche 1200 PS (883 kW). Das krönt den F80 zum stärksten je gebauten Straßenfahrzeug Ferraris.

Zubehör für Ferrari-Fans:

So sprintet das Hypercar in Verbindung mit dem 8-Gang-F1-Doppelkupplungsgetriebe in nur 2,15 s von null auf 100 km/h. Der Sprint von null auf 200 km/h gelingt ihm in 5,75 s. Seine Höchstgeschwindigkeit beläuft sich auf 350 km/h. Rein elektrisches Fahren ist laut Ferrari hingegen nicht möglich, da das laut Ferrari unvereinbar mit der Philosophie und Mission des Wagens ist.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Ferrari-Hypercar untersteht der Aerodynamik

Das Äußere des Ferrari F80 (2025) spiegelt die Hingabe zur Performance wider. Denn um die Leistung auf den Asphalt zu bringen, spielte vor allem die Aerodynamik in der Entwicklung eine Schlüsselrolle. Davon zeugen unter anderem der aktive Heckspoiler, der S-Duct im Vorderwagen und der mit Luftleitblechen gespickte Unterboden. Der 4840 mm lange, 2060 mm breite und nur 1138 mm hohe Sportler kann durch all diese Kniffe bei einer Geschwindigkeit von 250 km/h ganze 1050 kg Abtrieb erzeugen.

Der Hightech-Charakter wird durch die futuristische Optik bestärkt, die, so Ferrari, Anleihen von einem Raumschiff nehmen soll. Allerdings finden sich auch nostalgische Elemente, die an vorangegangene Supersportwagen erinnern. Die Front wird klar von der schwarzen Blende definiert, die die Scheinwerfer einfasst und die Schnauze des Ferrari 365 Daytona zitiert, während das kantige Heck an den Ferrari Enzo erinnert. Die NACA-Kanäle, die die Luft zum Motor und den seitlichen Kühlern leiten, erinnern an die des Ferrari F40 und F50. Auf den LaFerrari gehen die Schmetterlingstüren zurück.

Ferrari F80 Schräg von oben
Foto: Ferrari

Die in Rosso Supercar-Rot lackierte Karosserie, das Chassis sowie das Monocoque bestehen aus leichter Kohlefaser. Elemente wie der Hilfsrahmen wurden aus Aluminium gefertigt, Schrauben aus Titan sorgen unter anderem für die Verbindung zum Monocoque. Kniffe wie hohle Rahmenelemente im Vorderwagen leiten den Fahrtwind zur Bremsanlage an der Vorderachse und sorgen hiermit für eine zusätzliche Kühlung der Sechskolben-Stopper. Auch durch Techniken wie die Sandwichbauweise gelang es Ferrari, den F80 auf ein Leergewicht von 1525 kg zu drücken.

Eine weitere Premiere feiert der Sportwagenbauer mit den vollständig aus Kohlefaser gefertigten Fünf-Speichen-Felgen, die sich vorne in den Maßen 285/30 R20 und im Heck in 345/30 R21 in die Radhäuser pressen. In Zusammenarbeit mit Michelin wurden eigens für den Ferrari F80 (2025) zwei Reifen entwickelt: der Pilot Sport Cup2 für die sportliche Fahrt im Alltag und der Pilot Sport Cup2R für den Einsatz auf der Rennstrecke. 

 

Interieur: Ungewöhnliche Cockpitgestaltung

Laut Ferrari-Marketing-Chef Enrico Galliera gab es über die Gestaltung der Fahrgastzelle reichlich Diskussionen. Da der Fokus bei der Entwicklung auf kompromissloser Sportlichkeit mit F1-Technik lag, sollte ein Fahrzeug entstehen, dass auch die Sitzposition eines solchen Rennwagens zitiert. Andererseits sollte es möglich sein, das Fahrvergnügen mit einer zweiten Person zu genießen. Für den Ferrari F80 (2025) wurde deswegen ein Cockpit konzipiert, das von den Italiener:innen als "1+"-Sitzer beschrieben wird. Dafür rückte man die Sitze unter der Kampfjet-ähnlichen Kanzel sehr nahe aneinander. Das Cockpit umhüllt den Ferrari-roten Fahrersitz regelrecht. Um das Gefühl eines Einsitzers zu verstärken, wurde der Beifahrersitz asymmetrisch nach hinten versetzt. Ganz in Schwarz gehalten, ist die Sitzschale fest verankert, Verstellmöglichkeiten lässt sie nicht zu.

Ferrari F80 Innenraum
Foto: Ferrari

Im Pilotensitz geht es hingegen etwas bequemer zu. Der Sitz und das Lenkrad bieten die üblichen Verstellmöglichkeiten, die Pedalerie hingegen nicht. Das gänzlich neu für den Ferrari F80 (2025) entwickelte Lenkrad ist kompakt gehalten und ist unten sowie oben abgeflacht. Ferrari kehrt mit dem neuen Volant wieder zu physischen Tasten zurück, die sich im unteren Teil mit dem Manettino versammeln. Die obere Lenkradhälfte ist so geschnitten, das sie den optimalen Blick auf das digitale Kombiinstrument gewährleisten soll. Ebenfalls digital ist der Rückspiegel, der über eine Kamera im Fahrzeugheck den physisch versperrten Blick nach hinten ermöglicht.

 

Assistenzsysteme: Alles für den Alltag ist an Bord

Ferrari spricht davon, mit dem Ferrari F80 (2025) einen Supersportwagen entwickelt zu haben, der auch problemlos im Alltag bestehen kann. An Bord sind übliche Komfort- und Sicherheitsassistenten wie eine adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Stop-&-Go-Funktion, ein Spurhalteassistent, automatisches Fernlicht, eine Verkehrszeichenerkennung sowie unter anderem Müdigkeits- und Aufmerksamkeitswarner. In Sachen Fahrdynamik wird die Person am Steuer von einem aktiven, ebenfalls für den F80 angepasstem, Fahrwerk unterstützt. Eine komplett unabhängige Aufhängung arbeitet in Verbindung mit vier 48-V-E-Motoren, die Anpassungen innerhalb von Millisekunden vornehmen können. Das Doppelquerlenkerlayout samt aktiver Dämpfer ergänzt das Fahrwerkssetup. Erstmals wurden die oberen Querlenker mithilfe von 3D-Metalldruck angefertigt, ein Novum für ein Straßenfahrzeug der Marke.

 

Fahreindruck: Der neue Ferrari F80 (2025) ist nahe an der Perfektion

Mit dem Wechsel vom V12 auf den V6 ging Ferrari ein Risiko ein, das sich offenbar gelohnt hat. Der F80 überzeugt bei unserer ersten Testfahrt sowohl auf der Rennstrecke mit Präzision und Stabilität als auch auf der Straße mit Komfort und Fahrbarkeit – ein technisches Meisterstück.
Von James Dennison

 
Johannes Beck Johannes Beck
Unser Fazit

Mit dem Ferrari F80 (2025) ist einer der hellsten Sterne am Himmel des Cavallino Rampante. Er ist nicht nur optisch mehr als beeindruckend, sondern liefert auch auf dem Papier den Stoff, aus dem Träume gemacht werden. Wir sind gespannt, wie sich das Hypercar langfristig in den Ferrari-Cosmos einfügen wird!

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