Endgegner namens Nissan Qashqai-R: 2000-PS-SUV von SVM
Der englische Tuner Severn Valley Motorsport (SVM) und der Nissan Qashqai – da war doch was? Richtig, in der ersten Ausbaustufe leistete das SUV mit eingepflanztem GT-R-Motor schon heftige 1520 PS (1118 kW). Aber was 2018 von Großbritannien zum Festland-Europa herüberschwappte, schlug dem Fass wahrlich den Boden aus. Noch einmal nahm sich der Tuner seinen Crossover vor, pflückte das Auto auseinander und steckte es mit einem Turboumbau von Extreme Turbo Systems sowie einem Getriebe von Albins wieder zusammen.
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Der Ferrari Purosangue (2023) im Fahrbericht (Video):
Der Nissan Qashqai-R von SVM leistet unglaubliche 2000 PS und mehr
War der Qashqai vorher auf Chiron-Niveau, ist er jetzt auf dem Level eines waschechten Bugatti-Killers: Über 2000 (1471 kW) PS pumpt der 3,8-l-V6-Biturbo aus dem Nissan GT-R Nismo (VR38DETT) auf die Straße und katapultiert sich damit in ungeahnte Sphären. Von Beginn an plante nämlich Severn Valley Motorsport (SVM) den auf den Namen Nissan Qashqai-R getauften Umbau auf Rekordjagd zu schicken – auf den des schnellsten SUV der Welt.
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SVM bringt Nissan Qashqai-R zum Weltrekord
Dafür ist aber nicht nur der Motor, sondern auch das komplette GT-R-Fahrwerk unter den Nissan Qashqai gewandert. Damit sich der aufgedonnerte Japaner auch auf der Rennstrecke sehen lassen kann, hatte SVM schon zuvor die Optik angepackt und ein fettes Bodykit springen lassen: Frontschürze, Heckanbau, Schwellerleisten und eine neu konturierte Motorhaube mit Air-Intake-Öffnungen gehören zum Paket.
Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:
Im Innenraum flogen alle Dämmmaterialien raus, dafür hielten Schalensitze und Überrollkäfig Einzug. Und hat sich der Aufwand für Severn Valley Motorsport (SVM) gelohnt? Ja! Im zweiten Anlauf stellte der Nissan Qashqai R mit 237,6 mph (382,7 km/h) den neuen Geschwindigkeits-Weltrekord für SUV auf. Die vorherigen Rekordhalter – ein Toyota Land Cruiser mit 230 mph (370 km/h) und ein Brabus GLK V12 (Basis: Mercedes GLK) mit 339 km/h – verwies das englische Biest deutlich auf die Plätze.