Bugatti blickt auf eine wechselhafte Geschichte zurück. Das ursprüngliche Unternehmen existierte bis 1963. Bugatti wurde von Ettore Bugatti 1909 in Molsheim im Elsass gegründet. Die kommenden Jahre sollte sich das französische Unternehmen vor allem im internationalen Rennsport einen Namen machen. So gewann Bugatti den ersten Grand Prix von Monaco und mehrfach das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Bis zum Zweiten Weltkrieg war der elsässer Autobauer auch mit Personenwagen erfolgreich. Mit dem Krieg wurde allerdings auch das Bugatti-Werk zerstört und somit das Ende der Marke eingeläutet. Bis 1963 liefen in Molsheim nur noch Prototypen und Kleinserien vom Band. Erst 1987 wurde Bugatti in Italien wiederbelebt. 1998 erwarb Volkswagen die Marke Bugatti und verlegte den Firmensitz wieder nach Frankreich. Hier entstand unter VW auch der legendäre Veyron mit acht Liter großem 16-Zylinder.
Bugatti mit wechselhafter Geschichte
Nach dem Ende der Veyron-Era arbeitete Bugatti an der nächsten Superlative. In Sachen Leistung, Geschwindigkeit und Prestige sollte der Chiron deutlich zulegen. Seine Premiere feierte der neue Bugatti auf dem Genfer Autosalon 2016. Die Grundform blieb dabei dem Veyron ähnlich, fällt aber deutlich dynamischer aus. Technisch bleibt der Bugatti Chiron ebenfalls nahe am Veyron: Auch der neue Hypersportwagen wird von einem W16-Motor angetrieben. Mit neu entwickelten Turbolader und einem Getriebe mit verbautem Elektromotor leistet der neue Bugatti allerdings bis zu 500 PS mehr.