Nissan 350Z: "Slantnose"-Tuning nach Porsche-Vorbild
Viele Besitzer:innen geben sich mit dem serienmäßigen Nissan 350Z nicht zufrieden – ob Leistungssteigerung oder optische Veränderungen, die meisten Modelle wurden modifiziert. Fahrzeuge im Originalzustand sind heute selten, und doch gelingt es einem Japaner mit seinem Umbau, besonders aufzufallen. Auf seinem Instagram-Kanal "catasy_935z" zeigt der Besitzer stolz seinen auf Porsche-Slantnose-Look basierenden Nissan 350Z. Als Inspiration für den Umbau diente vor allem der 2018 vorgestellte Porsche 935. Das Auto betitelt er auf seinem Instagram-Kanal liebevoll als "Porsche des armen Mannes" oder ganz einfach 935z.
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Der Porsche 911 GTS (2024) im Fahrbericht (Video):
Als Nissan 350Z ist der 935z von "catasy_935z" kaum wiederzuerkennen
Bei einem so exzessiven Optikumbau ist es nötig, viele Teile in Eigenregie anzufertigen. Front, Kotflügel, Schweller, Kofferraum mit Entenschwanz-Spoiler und die Heckpartie wurden von catasy_935z und seinem Team eigens geformt. Dass unter dem elegant geformten Äußeren des 935z ein Nissan 350Z steckt, erkennt man lediglich noch am Verlauf vom Dach und an den Türen. Die Front fällt ganz im Stile der Porsche-Slantnose flach ab, die Scheinwerfer wandern ähnlich wie beim Vorbild 935 in die Frontschürze. Ein Frontsplitter, neue Schweller und der Heckdiffusor liefern den aerodynamisch anmutenden Look. Das Heck wird durch Rückleuchten à la Porsche 911 (992) vervollständigt.
Der Umbau des Nissan 350Z hat sich gelohnt
Das konzeptartige Design brachte dem Besitzer catasy_935z den "Custom Car Award" auf dem Stancenation-Event in Osaka ein. Dabei lief der Umbau in mehreren Schritten ab. Bereits im Jahr 2020 wurde der Nissan 350Z auf 935-Optik umgebaut. Die ursprüngliche Heckpartie blieb aber vorerst bestehen. Erst vier Jahre später wurden die Rückleuchten und der Entenschwanz an das Heck angebracht. Den Prozess des Umbaus kann man auf dem Instagram-Kanal des Besitzers "catacy_935z" nachvollziehen. Zu den weiteren Änderungen, wie beispielsweise am Motor, ist nichts bekannt. Man kann bei den tiefgreifenden Änderungen am Äußeren aber davon ausgehen, dass auch am Motor Hand angelegt wurde.
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Porsche machte den Slantnose-Look bekannt
Ein kleiner Exkurs: Porsche brachte 2018 eine auf 77 Stück limitierte Sonderserie mit dem Namen 935 heraus. Das Sondermodell basiert auf dem Porsche 911 GT2 RS und hat keine Straßenzulassung. Es dient als Hommage an den aus den 70er Jahren bekannten Rennwagen Porsche 935/78 mit dem Spitznamen "Moby Dick". Dieser machte den Slantnose-Look bekannt. Außerdem war in den 80er Jahren ein in Deutschland als "Flachbau" bekannter Umbau des 911 Turbo der Generation 930 beliebt. Dabei fielen die bekannten runden Scheinwerfer weg und Klappscheinwerfer schmückten die flach abfallende Front.
Von Jarno Schwarze