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Testfahrt im neuen Mercedes GLC (2026): Überzeugt der EQ?

Johannes Riegsinger Autor

Bei unserer ersten Testfahrt im neuen, vollelektrischen Mercedes GLC EQ (2026) wird klar: Elektro-Zweifler:innen haben bald keine Ausreden mehr.

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Dass der Mercedes GLC Mitte 2025 der erfolgreichste Stern der vergangenen Monate ist, macht Peter Kolb schon ein wenig stolz. Als Leiter des Gesamtfahrzeug-Versuchs zeichnet er für die finale Abstimmung der Bau­reihe verantwortlich. Einen hat er aber noch: den neuen Mercedes GLC mit EQ Technologie (2026), der uns getarnt zur ersten Testfahrt zur Verfügung steht. Er soll die elektrisch angetriebene Alterna­tive sein – am liebsten aber ganz einfach der beste GLC aller Zeiten.

Also Verbrenner raus, E-Antrieb rein? So leicht ist das nicht, die Her­ausforderungen sind deutlich komplexer: Bei­spielsweise benötigt die bis zu 94,5 kWh große Batterie im Unterboden viel Platz zwischen den Achsen, das lässt den Radstand gegenüber dem des Verbrenner-GLC um 84 mm anwachsen. Super für die Beinfreiheit im Fond und die Fahrstabilität, leider aber nicht ganz so gut fürs Handling. Und das ist nur ein Thema, es gibt für die Entwicklungsabteilungen viel zu tun: große Pakete, aber auch akribische Feinarbeit in entscheidenden Nuancen.
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Der Mercedes CLA (2025) im Video:

 
 

Erste Testfahrt: Der Mercedes GLC EQ (2026) wendig und komfortabel

Bevor wir im stark getarnten neuen Mercedes GLC 400 4Matic EQ (2026) zur ersten Testfahrt auf die Komfort- und Handling-Strecken des Mercedes-Testgeländes im schwäbischen Immendingen rollen, klopfe ich daher den Ent­wicklungsstand ab: Wie weit ist das Auto? Peter Kolb antwortet sofort: "Fast fertig, mit dem aktuellen Entwicklungsstand sind wir schon ziemlich dicht am Serienfahrzeug."

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Aufmerksam rolle ich also die Rampen eines nachgebauten Alpenpasses hinunter, spüre in den Kehren sofort, wie beweglich das Auto ist: Eine 4,5-Grad-Hinterachslenkung sorgt für Wendigkeit, die Lenkung arbeitet präzise und mit definierter Rückmeldung, gibt aber immer auch das Gefühl von souveräner Entspanntheit. Ich nicke anerkennend, Peter Kolb lächelt wissend: "Die aus der S-Klasse übernommene Luftfederung und der tiefe Fahrzeugschwerpunkt lassen das Auto ohne Schwammigkeit oder unkontrollierte Wank­bewegungen fahren. Unser Ziel war ein dyna­misches, aber unangestrengtes Handling."

Und jetzt: Komfortstrecke! Immendingen bie­tet eine wüste Sammlung weltweiter Straßen-Repliken, von französischen Landstraßen bis hin zu buckligen US-Highways – und der neue Mercedes GLC 400 4Matic EQ (2026) nimmt sie bei unserer ersten Testfahrt alle souverän. Er fil­tert raue Oberflächen mit bemerkenswerter Konsequenz, schluckt kurze Schläge, gleicht lange Wellen aus. Stürmt dabei flüsterleise und druckvoll vorwärts – wie der berühmte flie­gende Teppich, nur eben mit satter Definition.

DIe Konkurrenten:

 

Die Eckdaten des elektrischen Mercedes GLC

Kolb zählt währenddessen die Eckdaten des Autos auf: "Systemleistung von bis zu 360 kW (489 PS), Reichweite bis über 650 km und dank einer möglichen DC-Ladeleistung von mehr als 320 kW kann das Auto etwa 260 km Reichweite in zehn Minuten nachladen. Ein Zweigang-Getriebe sorgt ebenso für optimale Effizienz wie der elektrische Allradantrieb, bei dem sich die vordere Maschine nur zuschaltet, wenn sie wirklich gebraucht wird – deutlich schneller als bei einem mechanischen Allradantrieb." "Da bleibt für die Verbrenner ja nur noch der Einsatz als Zugmaschine, um sich abzusetzen", witzele ich, aber Kolb verzieht keine Miene: "Eher nicht, denn der GLC mit EQ Technologie schafft eine Zugkraft von 2,4 t …"

Und schon ist die Testfahrt vorbei, das nächste Mal werden wir den EQ-GLC ohne Tarnung sehen. Auf der IAA im September 2025 feiert er seine Premiere, ab Frühjahr 2026 macht er dann seinen Verbrenner-Brüdern kompromisslos Konkurrenz (hier gibts alles zum Verbrenner-GLC).

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