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Keilrippenriemen: Aufgabe/Defekte/Kosten Der bessere Keilriemen

Adele Moser Leitende SEO-Redakteurin
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Durch seine flache Bauform mit mehreren aneinander gereihten Rippen, bietet der Keilrippenriemen eine große Reibfläche zur Kraftübertragung auf engstem Raum.
Durch seine flache Bauform mit mehreren aneinander gereihten Rippen, bietet der Keilrippenriemen eine große Reibfläche zur Kraftübertragung auf engstem Raum. Foto: Continental
Inhalt
  1. Unterschied zwischen Keilriemen und Keilrippenriemen
  2. Keilrippenriemen: Aufgabe
  3. Vorteil vom Keilrippenriemen gegenüber Keilriemen
  4. Keilrippenriemen: Defekt erkennen
  5. Warum quietscht der Keilrippenriemen?
  6. Wann und warum Keilrippenriemen wechseln?
  7. Was kostet ein Keilrippenriemenwechsel?

Er ist an der Kraftübertragung beteiligt und sorgt zudem auch für Komfort: Der Keilrippenriemen arbeitet leise und ist robust. Doch woran erkennt man einen Defekt und wie teuer kann der Austausch werden?

Der Name ist Programm: Der Keilrippenriemen übernimmt die gleiche Arbeit wie ein Keilriemen, ist aber aufgrund seiner Längsrippen in der Lage, höhere Kräfte zu übertragen. Auch ist er flacher und breiter und kann somit geringere Umschlingungswinkel realisieren. Wie auch der Keilriemen ist auch der Keilrippenriemen ständiger Reibung ausgesetzt. Um teure Schäden zu vermeiden, sollte das Wartungsintervall für einen Wechsel eingehalten werden. Die AUTO ZEITUNG verrät, woran man einen Defekt erkennt. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Alle Fakten zum Zahnriemen (Video):

 
 

Unterschied zwischen Keilriemen und Keilrippenriemen

Kurz ausgedrückt, ist der Keilrippenriemen eine Weiterentwicklung des Keilriemens. Der Keilrippenriemen wird in neueren Fahrzeugen eingebaut und besteht, wie der Keilriemen auch, aus einer Gummimischung. Er befindet sich zwischen Spann- und Umlenkrolle. Wie der Name bereits andeutet, besitzt der Keilrippenriemen keine glatte Unterseite, sondern kleine Einkerbungen, die sogenannten Rippen. Diese verlaufen längsseitig des Riemens. Zudem ist der Keilrippenriemen breiter und flacher.

Durch diese spezielle Beschaffenheit kann der Keilrippenriemen, verglichen mit dem Keilriemen, höhere Drehmomente übertragen. Er eignet sich nicht nur gut für Antriebe mit hohen Drehzahlen, sondern auch für kleinere Scheibendurchmesser, womit er die Kraftübertragung auf kleinerem Raum umsetzen kann. Genutzt wird der Keilrippenriemen nicht nur in der Automobilbranche, sondern auch im Lüftungs- und Industriebereich, in Haushaltsgeräten sowie der Landwirtschaft. Beim Auto ist der Keilrippenriemen, wie auch der Keilriemen, ein Verschleißteil.

 

Keilrippenriemen: Aufgabe

Wie auch der Keilriemen nutzt der Keilrippenriemen die Rotation der Kurbelwelle und überträgt sie auf unterschiedliche Nebenaggregate im Fahrzeug. Dazu gehören der Generator (Lichtmaschine), die Hydraulikpumpe, die Wasserpumpe und in vielen neueren Modellen meist auch die Servolenkung wie auch die Lüftung.

 

Vorteil vom Keilrippenriemen gegenüber Keilriemen

Der Keilrippenriemen kann im Vergleich zu einem Keilriemen mehr Nebenaggregate antreiben.

 

Keilrippenriemen: Defekt erkennen

Wenn der Keilrippenriemen defekt ist, kann sich das auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen. So kann beispielsweise die Klimaanlage oder die Servolenkung beeinträchtigt oder die Lenkung kann schwergängiger werden. Auch wenn quietschende Geräusche oder ein hohes Pfeifen zu hören sind, kann das auf einen defekten Keilrippenriemen hinweisen.

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Warum quietscht der Keilrippenriemen?

Der Keilriemen ist, verglichen mit dem moderneren Keilrippenriemen, aufgrund seiner Herstellungsart anfälliger. Aber auch der Keilrippenriemen kann quietschen. Und dafür gibt es unterschiedliche Ursachen. So kann eine nicht ausreichende Spannung dazu führen, Nässe oder auch eine zu niedrige Motortemperatur.

 

Wann und warum Keilrippenriemen wechseln?

Aufgrund der anhaltenden Rotation und Spannung kann das Material über Jahre ermüden. Dann können kleine Einrisse oder komplette Risse entstehen. Und obwohl der Keilrippenriemen sehr strapazierfähig ist, sollte er in regelmäßigen Abständen gewechselt werden. Schließlich ist er vor Verschleiß nicht geschützt. Wie lange er aushält, unterscheidet sich je nach Automodell, individueller Fahrweise sowie der unterschiedlichen Belastung. In der Regel empfiehlt sich ein Austausch zwischen 80.000 und 100.000 km oder wenn der Keilrippenriemen länger als fünf Jahre im Einsatz ist. Empfehlenswert ist, sich hier an den Service- beziehungsweise Wechselintervalle des Herstellers zu orientieren.

 

Was kostet ein Keilrippenriemenwechsel?

Die Kosten für einen Wechsel des Keilrippenriemens sind in der Regel überschaubar. Das liegt daran, dass die Ersatzteile selbst von namhaften Herstellern preislich überschaubar sind und meist nicht mehr als 30 Euro kosten. Und daran, dass die Arbeitszeit eines Profis sich im Rahmen hält, weil der Keilrippenriemen in den meisten Autos gut erreichbar ist. In der Regel ist der Wechsel in einer Stunde erledigt. Sollte der Aufwand höher sein, weil wenig Platz im Motorraum ist, kann es auch mal bis zu drei Stunden dauern. Für den Austausch werden dann meist zwischen 70 und 200 Euro fällig (Alle Preise Stand Dezember 2023). Wer den Austausch selbst angehen will, sollte neben handwerklichem Geschick bestenfalls auch das entsprechende Werkzeug dafür haben. Dabei ist besonders wichtig, dem vorgesehenen Riemenverlauf zu folgen sowie der Laufrichtung des Riemens. Da zu viel oder zu wenig Spannung zu Problemen führen kann, sollte man hier besonders aufmerksam sein.

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