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Jaques Villeneuve (F1-Weltmeister 1997): Interview "Ferrari ist jetzt ein Leclerc-Team"

Gregor Messer

Jacques Villeneuve, Formel-1-Weltmeister von 1997, im AUTO ZEITUNG-Interview über seine Leidenschafat für das Rennfahren, sein Engagement in der Euro-Nascar-Serie und die aktuelle Situation von Sebastian Vettel bei Ferrari!

Sie waren Formel-1-Weltmeister, haben die 500 Meilen von Indianapolis gewonnen. Heute fahren Sie ohne große Erfolge in Kategorien, die kaum jemand kennt. Warum?

Weil ich den Motorsport liebe. Er ist in meinem Blut, er ist meine Leidenschaft. Ich liebe das Rennfahren. Es ist mein Lebenselixier.

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Karriere von Michael Schumacher im Video:

 

Viele ehemalige Formel-1-Fahrer würden nie in derart unbedeutenden Serien wie Sie starten …

Weil sie nicht diese Leidenschaft fürs Racing haben. Ganz einfach. Die hatten mehr Passion für das glitzernde Jet-Set-Leben drumherum, aber nie für das Fahren an sich oder den Kick, den man daraus bekommt. Die wollten Teil der Party sein. Über die Euro-Nascar-Serie, in der ich jetzt fahre, hätten die nicht mal nachgedacht.

Was reizt Sie an der Serie?

Sie macht mir großen Spaß. An diese Autos muss man bei der Abstimmung etwas altmodisch herangehen. Einfach deshalb, weil es keine Datenflut aus dem Computer gibt. Ich habe nur einen Ingenieur am Auto plus einen Mechaniker. Das reicht vollkommen. Und es funktioniert. Ich mag diese Form von Rough-and-tough-Motorsport.

Wie stark ist die Konkurrenz in der Euro-Nascar-Serie?

Viele von ihnen sind in kleineren Formel-Kategorien gefahren, in Aufsteigerserien, viele von ihnen haben ordentliches Talent. Aber meistens hat es nie mit dem Budget gereicht, um weiter nach oben zu kommen. Deshalb sind sie jetzt hier. Und dann sind einige dabei, die erst spät zum Motorsport gekommen sind, aber durchaus Talent mitbringen. Die haben einen ganz normalen Job, aber sie haben eine Leidenschaft für den Motorsport. Also fahren sie hier mit. Aber wie gesagt, den meisten, die es in die Formel 1 geschafft haben, fehlt es an der Leidenschaft.

Ihr Kampfgeist, Ihr Wille, immer zu gewinnen – wird der sich jemals verflüchtigen?

Glaube ich nicht. Für mich sowieso nicht. Das ist eine grundsätzliche Einstellung in meinem Leben. Höchstens eines Tages, falls ich mich mal entscheiden sollte, alt zu werden. Wenn ich auf der Couch sitze und Fernsehen schaue. Aber so fühle ich mich noch lange nicht. Wenn man sich darauf einlässt, altert man in einem Jahr um zehn Jahre. Meine Welt ist so aufregend und ich möchte sie meinen Kindern zeigen. Meine Kids aus zwei Ehen sind jetzt zwölf, elf, sechs und fünf Jahre alt.

Was Ihren Fitness-Level betrifft müssen wir nicht fragen. So fit wie damals in der Formel 1 sind Sie aber natürlich nicht mehr.

Nein. Alles eine Frage der Übung. Dein Körper weiß, was er braucht. Alles eine Frage der Anpassung. In der Formel 1 haben wir Verzögerungen und Querbeschleunigungen von fünf g aushalten müssen. Da braucht man Halsmuskeln dick wie ein Baumstamm. In den Rennserien, die ich heute bestreite, ist das nicht notwendig. Jetzt dreht sich alles um die Bewältigung von Hitze. In den geschlossenen Autos ist es irrsinnig warm, man schwitzt wie verrückt. Ich jogge, mache Ausdauersport, und ein paar Übungen. Aber ich trainiere nicht für das Racing. Wo immer ich bin, gibt es ein Gym im Hotel. Zu Hause bei den Kindern ist es etwas anderes. Natürlich bin ich nicht auf Formel-1-Level, und ich verdiene keine Millionen, und mein Leben/Karriere hängt nicht davon ab. Es ist eher eine Angewohnheit. 15 Jahre lang war ich Profi, da kann man nicht einfach aufhören. Aber ich muss nicht drei Stunden am Tag trainieren. Zudem ist man mehr relaxed. Man ist dadurch halb so müde.

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Was waren Ihre größten Erfolge bislang in der EuroNascar-Serie?

Ein paar Podiums, auf der Pole stand ich auch einmal. In diesem Jahr hatten wir das Auto erst zwei Tage vor dem ersten Rennen bekommen. Der große Unterschied zu den Nascar-Rennen in den USA sind die Regeln, die von der FIA gemacht werden. Hier in Europa gibt es viel mehr Strafen. Ein sauberes Manöver wird bestraft, dafür bleibt ein schmutziges Überholmanöver ungeahndet. Diese Ungleichheit ist manchmal sehr frustrierend. Aber so ist die Gesetzgebung der FIA im Moment eben.

Was halten Sie von den vielen Strafen, die heutzutage im Motorsport ausgesprochen werden?

Vieles ist wirklich falsch. Denn es gibt sehr viel echt schmutziges Fahren, wie Zickzack-fahren auf gerader Strecke trotz der One Move Regel. Das ist eine schreckliche bescheuerte Regel. Die schlimmste, die je entwickelt wurde. Und dann gibt es Situationen, echtes Racing, nichts falsches, und es hagelt Strafen. Nascar? Nein, das ist zu heftig. In der Nascar fährt man als hätte man eine Lizenz zum Töten. Aber früher war es so. Wenn dich jemand blockt, blockst du auch, und das war es es dann und du fährst weiter. Fertig. Strafen wurden nur für sehr extreme Fouls gegeben. Und so soll es auch sein. Ich glaube Michael Schumacher war der erste, der mit Zickzack-Fahren auf der Geraden anfing. Und dann haben es alle auch so gemacht. Aber die "One Move-Regel" wurde gemacht, weil die Piloten geblockt haben, dann aber zum Bremsen zurück auf die Ideallinie geschwenkt sind. Aber jetzt wird die Regel angewandt, wenn Fahrer im letzten Moment zurückkommen in die Bremszone. Das ist es, was unbedingt bestraft gehört. Oh ja, wir haben die "One Move-Regel", heißt es dann. Nein – denn das heißt eben keinesfalls, dass man machen kann, was man möchte. Die Regel ist schlecht verfasst. Und sie wird auch schlecht angewandt. Und dann haben wir noch asphaltierte Auslaufflächen. Jeder fährt darüber hinaus."Aber da ist eine Linie". Ja, aber wir sind alles nur Menschen. Natürlich ziehe ich Old-School-Strecken den modernen vor. Da gab es ein klares Limit. Oder du bist im Kiesbett, im Gras, der Mauer oder der Leitplanke. Ende. Es gibt ein Limit, und du wusstest, du riskierst etwas. Heute gibt es einfach nur Asphalt, über den du drüber fährst. Jeder Durchschnittsfahrer fährt voll durch die Eau Rouge in Spa. Das sorgt für extra Gefahren. Ich bin kein Fan davon.

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Wie sehen Sie zum Beispiel die Fünfsekunden-Strafe, die Vettel beim GP Kanada bekam – und dadurch den Sieg an Lewis Hamilton verlor? 

Total ungerechtfertigt. Und dann in Österreich drückt Verstappen Leclerc völlig von der Bahn. Nicht weil er gerutscht ist, sondern weil er ihn mit Absicht rausgedrückt hat. Aber jetzt, nach dem Montreal-Debakel, sagt die Rennleitung: Lasst sie fahren. Ich sage: Nein. Das war ein Foul, das bestraft gehört. Die Urteile sind völlig unhaltbar. Dirty Driving. Es gibt einen Unterschied zwischen schmutziger und aggressiver Fahrweise. Zum Beispiel der Startcrash von Verstappen in Spa: Das war sein Fehler, es war nicht sehr schlau von ihm, kann passieren, okay, aber kein Dirty Driving. Ein klassischer Rennunfall. Aber einen absichtlich von der Strecke drängen, das ist schmutzig, aber nicht aggressiv. Und das gehört bestraft. Hier muss man die feine Grenze ziehen. 

Wenn zwei Fahrer zu spät bremsen, sich verschätzen und kollidieren, dann ist das eben einfach nur ein Fehler. Das ist dieser Lasst-sie-fahren-Part. Nicht bestrafungswürdig.

In der ersten Runde, wenn  das Feld noch dicht zusammenliegt, passieren oft Kollisionen. Aber auch hier wird sehr hart bestraft. Es  ist egal, ob es in der ersten Kurve oder in der letzten Runde passiert. Wenn es ein Manöver war, das schief ging – okay. Aber wenn es ein dreckiges Manöver war, ist es falsch, nicht zu bestrafen. Das ist der Unterschied. Also bei dem ganzen Zickzack-Fahren, herumwedeln, blockieren – das gehört bestraft. Aber wenn einer viel zu spät bremst und jemanden trifft – das ist nicht dirty. Nur dumm. Also bitte nicht bestrafen. Hier gibt es ein großes, falsches Verständnis von "Lasst-sie-fahren". Ein  großes Missverständnis von dem, was falsch und richtig ist. 

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In Spa ist Formel 2-Pilot Anthoine Hubert tödlich verunglückt. Hinterher gab es auch Kritik an den asphaltierten Auslaufflächen links und rechts der Piste. 

Der andere beteiligte Fahrer war voll auf dem Gas geblieben. Wieso fährt der da Flat-out? Auch das ist ein Zeichen der allgemeinen Entwicklung. Hier geht es um Simulatorfahren. Das kriegt man alles im Simulator raus. Früher war das so: Du kamst an die Strecke, dein Herz schlug höher, die ersten Runden waren eine Fahrt ins Ungewisse, weil man sich an das Limit herantasten musste. Eau Rouge in Spa, da weiß ich, von was ich rede, ich hatte selbst zwei schwere Unfälle dort. Weil es keinen Raum für Fehler gab.  Heute kommen die Kids daher und fahren von der ersten Runde an voll durch. Weil sie es im Simulator so gelernt haben, und weil sie die asphaltierten Auslaufzonen nutzen. Bei denen geht der Puls nicht um einen einzigen Schlag nach oben. Hach, das war Eau Rouge, danke, das war's. Was ein Schwachsinn. Das ist gefährlich. Man sollte sich die Zeit nehmen müssen. Selbst durchschnittlich begabte Fahrer schaffen das heute locker. Genauso wie in Indianapolis. Weil sie es vorher schon im Simulator ewig ausprobiert haben. Aber das kreiert neue Gefahren. Wie gesagt, ich bin ja selbst zweimal dort abgeflogen. Im Kiesbett. Jetzt auf dem Asphalt rutscht man nur durch. Dieser Asphalt verlangsamt die Autos nicht. Man schafft seine eigenen Gefahren und kapiert nicht, wie gefährlich es ist. Man erkennt gar nicht, dass es keinen Rettungsknopf gibt. Die Kids heute kommen mit mehr Speed an, nehmen mehr Risiko, der Asphalt bremst nicht genügend – ich bin kein Fan von all dem.

Ihr Vater Gilles wurde mit Ferrari zum Superstar. Er besitzt Legenden-Status. Sie selbst fuhren nie für Ferrari. Bereuen Sie das?

Ich hatte ja nie die Gelegenheit, für Ferrari zu fahren. Hätte ich sie je gehabt, hätte aber abgelehnt, würde mich das heute sehr ärgern.

Wie sehen Sie aktuell die Position von Sebastian Vettel bei Ferrari?

Machen wir uns nichts vor: Ferrari ist jetzt das Team von Charles Leclerc. Das hat auch mit seinem Manager Nicolas Todt zu tun – dessen Vater Jean Todt war früher Teamchef. Die ganze Energie im Team ist jetzt bei Leclerc. Eine Situation, gegen die sich Vettel nicht wehren kann. Er ist der viermalige Weltmeister, aber noch bevor Leclerc Ähnliches erreicht hat, stehen Medien und Fans und alle Mann auf Leclercs Seite: Oh, wir lieben Charles, er ist fantastisch, er wird Ferrari retten, heißt es. Die Medien suchen immer einen neuen Darling. Sich aus dieser Situation herauszukämpfen, vor allem psychologisch, ist sehr schwierig. Fast unmöglich.

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Dabei kennt er die Situation?

Vettel war früher bei Red Bull so, wie Leclerc heute bei Ferrari ist. Was er damals tat, als er seinen Teamkollegen Mark Webber zerstörte, bekommt er jetzt ebenso zu spüren. Aber das ist ein Teil des Spiels, und Vettel akzeptiert das. Er beschwert sich nicht, er überreagiert nicht, er klagt nicht. Seb geht sehr reif mit der Situation um. Und das finde ich beeindruckend.

Ist seine Formel-1-Karriere vorbei?

Nein, weil er sehr leidenschaftlich ist. Er ist einer der leidenschaftlichsten Fahrer, die es heute in der Formel 1 gibt. Er zählt mit Abstand zu den talentiertesten Fahrern im Feld, er ist einer der Besten in der Historie der Formel 1. So wie die Situation im Moment läuft, kann er nicht sein Bestes geben. Du grübelst, du triffst die falschen Entscheidungen, du liegst mit dem Set-up daneben, du wirst müde. Wir erleben viele Fehler von ihm, keiner will das sehen. Aber wenn der Trend gegen dich ist, kommst du nicht dagegen an. Ich halte es auch für falsch, dass Ferrari schon in dieser Saison Leclerc ins Team geholt hat. Mit Räikkönen hätte das Team größere Schritte gemacht.

War es gut, dass Mercedes Valtteri Bottas weiterverpflichtet hat?

Mercedes führt beide Meisterschaften meilenweit an, Bottas hat ein paar Rennen gewonnen, Lewis Hamilton ist happy mit ihm als Nummer-zwei-Pilot, er ist günstig. Wieso sollte man das ändern? Wer weiß, ob der aufstrebende Esteban Ocon so gut mit Hamilton harmoniert hätte? 

Nico Hülkenberg droht die Formel-1-Ausmusterung …

Er hatte seine Zeit in der Formel 1 – länger als viele andere. Schnell, super Typ, keine Frage. Aber er macht jetzt schon zu lange herum, ohne echten Erfolg zu haben. Die wirkliche Enttäuschung in dieser Saison ist jedoch sein Teamkollege Daniel Ricciardo. Er kam als Siegertyp zu Renault, ist dort aber völlig verloren. Er hätte schon das ganze Jahr eine halbe Sekunde schneller sein müssen als Hülkenberg, war es aber nicht. Die echte Überraschung hingegen ist Lando Norris bei McLaren.

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Den haben wir schon seit 2015 in der Formel 4 im Auge.

Was er davor gemacht hat, ist ganz egal. Denn die Formel 1 ist etwas völlig anderes. Es gab fantastische Nachwuchstalente aus dem Kart, der Formel 3 und Formel 2. Aber in der Formel 1 haben sie es nicht gebracht. Weil es was ganz anderes ist. Norris hat sich gut eingelebt, wirkt sehr reif, ich war echt überrascht. Und das Team hat sich nach vorne entwickelt. Und da erkennt man die soziale Komponente: Vorher hatte McLaren Fernando Alonso. Und das Team tendierte stetig nach unten. Wegen der schlechten Atmosphäre. Mit Norris und Carlos Sainz geht es aufwärts. Alonso ging es immer darum, seinen Teamkollegen zu zerstören. Aber gleichzeitig wurde das Auto zum Ende des Jahres langsamer und langsamer, und nur er konnte damit schnell fahren – der Teamkollege aber langsamer. Jetzt hatte McLaren Alonso nicht mehr verlängert, und das ganze Team bewegt sich plötzlich nach vorne.

In der Formel 1 wird unter anderem auch eine Formatänderung diskutiert, mit Qualifikationsrennen und umgedrehter Startaufstellung, wie in den Sonntagsrennen der Nachwuchserien. Ihre Meinung?

Völliger Blödsinn. Training, Qualifikation, am Sonntag das Rennen. Das ist Grand Prix-Sport. Nichts anderes. Die Formel 1 war doch nie so gut wie derzeit. Ich verstehe nicht, wieso sich die Leute immer beschweren. Wieso soll man etwas ändern? Schau mal die US-Nascar Serie: Jedes Mal, wenn die Verantwortlichen daran etwas ändern, machen sie die Serie schlechter. Die Formel 1 ist kein Spiel. Sie ist ein Sport. Der Rechteinhaber Liberty Media versucht die Serie in ein Spiel zu verkehren. 

Würden Sie dennoch etwas ändern?

Weg mit dem Freitag. Auf den Freitag am Rennwochenende sollte man verzichten. Stattdessen sollte man wieder Testfahrten veranstalten. Durch die Simulationen heutzutage braucht man den Freitag an der Rennstrecke nicht. Außerdem gibt es doch nur drei Rennen im Jahr, wo Zuschauer an einem Freitag auf der Tribüne hocken. Also, wenn interesiert's? Ein Training am Morgen, Qualifying, sonntags das Rennen, perfekt. Aber: Testen wie wir das früher gemacht haben, sollte dafür frei sein. Ohne Beschränkung.

Bei Ihrer Leidenschaft – was stünde noch auf Ihrer Liste? Noch einmal das Indy 500?

Absolut ja. Am liebsten würde ich die ganze IndyCar-Saison fahren. Der älteste Indy 500-Sieger  war Al Unser sr. mit 48 Jahren. Ich bin jetzt auch 48. Wäre schön, diesen Rekord noch zu brechen. Und ein Sieg in Le Mans.

Und was ist mit der DTM?

Die ist mir zu politisch. Alle ehemaligen F 1-Fahrer durften dort nur einmal gewinnen und mussten sich dann Stall-order-mäßig Jüngeren beugen. Ich würde mich nicht benutzen lassen wollen. Vielleicht hat es sich jetzt geändert. Sollte mich die ITR kontaktieren und es wäre etwas Ernstes, würde ich mir das sicher mal anschauen. Die DTM-Autos sehen wirklich brutal gut aus.

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Was planen Sie für die kommenden Saison?

Das ist noch nicht ganz klar. Vielleicht baue ich mir hier in der Euro-Nascar-Serie mein eigenes Team auf und setze ein paar Autos ein. Aber ich bin auch noch sehr mit meiner Rennfahrer-Schule "Feed Racing" in Magny-Cours beschäftigt. Jetzt stehen die Finalläufe an. Der Sieger bekommt eine Saison in der Formel Ford in England finanziert.

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