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Tucson/Sportage/Karoq/Tiguan: Vergleichstest Kompakt-SUV von Hyundai, Kia, Skoda und VW im Test

Marcel Kühler Testredakteur
Inhalt
  1. Hyundai Tucson, Kia Sportage, Skoda Karoq & VW Tiguan im Vergleichstest
  2. Fahrkomfort: Hyundai Tucson ist bestens gedämmt
  3. Motor/Getriebe: Skoda Karoq wirkt spritziger
  4. Fahrdynamik: Wenig Dynamik im Kia Sportage
  5. Umwelt/Kosten: VW Tiguan kostet am meisten
  6. Messwerte und technische Daten Hyundai Tucson 1.6 CRDi 48V-Hybrid Allrad, Kia Sportage 1.6 CRDi AWD 48V, Skoda Karoq 2.0 TDI 4x4 & VW Tiguan 2.0 TDI SCR 4Motion
  7. Fazit

Der Hyundai Tucson hat den Anspruch, zu den Besten im hart umkämpften Segment der Kompakt-SUV zu gehören. Ob er das ehrgeizige Ziel erreicht, klärt der Vergleichstest mit dem Kia Sportage, dem Skoda Karoq und dem VW Tiguan.

Gesamtbewertung (max. Punkte)Hyundai Tucson 1.6 CRDi 48V-Hybrid AllradKia Sportage 1.6 CRDi AWD 48VSkoda Karoq 2.0 TDI 4x4VW Tiguan 2.0 TDI SCR 4Motion
Karosserie (1000)644601656683
Fahrkomfort (1000)704667700698
Motor/Getriebe (1000)592584611609
Fahrdynamik (1000)723676673702
Eigenschaftswertung (4000)2663252826402692
Kosten/Umwelt (1000)376404384353
Gesamtwertung (5000)3039293230243045
Platzierung2431

Gerade im Segment der kompakten SUV, zu denen Hyundai Tucson, Kia Sportage, Skoda Karoq und VW Tiguan aus diesem Vergleichstest fraglos gehören, haben es Neuerscheinungen besonders schwer. Schließlich warten hier viele bewährte Modelle darauf, ihnen die Grenzen aufzuzeigen. Allen voran der VW Tiguan, der mit seinen hervorragenden Allround-Eigenschaften nicht nur beinahe jeden Vergleichstest, sondern auch die Herzen vieler Kunden gewinnt. Und das nicht nur in Deutschland, denn der kompakte Kraxler ist global das erfolgreichste Modell der Wolfsburger:innen. Dementsprechend hat der neue Hyundai Tucson 1.6 CRDi 48V-Hybrid Allrad im vorliegenden Wettkampf eine Mammutaufgabe vor sich – zumal noch zwei weitere hochkarätige sowie ausgereifte Gegner auf ihn treffen: der Skoda Karoq 2.0 TDI 4x4 und der Kia Sportage 1.6 CRDi AWD 48V. Während der Tscheche, der wie der VW auf dem Modularen Querbaukasten des VW-Konzerns aufbaut, mit hoher Alltagstauglichkeit samt äußerst variablem Innenraum glänzt, handelt es sich beim Sportage zumindest motorseitig um einen engen Verwandten des Tucson, denn die Diesel-Triebwerke der beiden Südkoreaner verfügen als Besonderheit über ein Mild-Hybrid-System zur weiteren Minimierung des Kraftstoffkonsums. Verhilft die komplexe Technik gar einem der beiden Asiaten zum Sieg?

Der Hyundai Tucson (2020) im Video:

 
 

Hyundai Tucson, Kia Sportage, Skoda Karoq & VW Tiguan im Vergleichstest

So unterschiedlich die einzelnen Gegner im Vergleichstest optisch daherkommen, so divers ist auch der Eindruck im Innenraum. Das Cockpit des Hyundai Tucson präsentiert sich aufgeräumt und wirkt moderner als das der meisten Wettbewerber. Dass darunter die Bedienung kaum gelitten hat, ist den Entwicklern hoch anzurechnen. Trotz vieler Touch-Funktionen finden sich auch Markenumsteiger schnell im Koreaner zurecht. Genau das gilt freilich auch immer noch für den Kia Sportage, der sich dank zahlreicher eindeutig beschrifteter Tasten leicht bedienen lässt, und auch für den Skoda Karoq, der mit übersichtlicher Menüführung glänzt. Beim VW Tiguan hingegen nerven seit dem Facelift die wenig sensiblen Touchflächen am Lenkrad und die Klimabedienung mit den fummeligen Slidern. Dafür hat der Wolfsburger beim Raumangebot immer noch klar die Nase vorn. Vorn freuen sich Großgewachsene über reichlich Abstand zu den Türen und Seitenverkleidungen, einen großen Fußraum und enorm viel Luft über den Köpfen. Letzteres fällt vor allem beim Umstieg in den Kia Sportage auf, der von allen Testgegnern die geringste Kopffreiheit mitbringt. Der Tucson bietet vorn hingegen zwar etwas mehr Platz als der Skoda und der Kia, kommt aber dennoch nicht ganz an den VW heran. Der VW Tiguan ist auch im Fond eine Klasse für sich: Vor allem die üppige Beinfreiheit bleibt in dieser Klasse unerreicht. Das Gleiche gilt für das Standard-Kofferraumvolumen, das den Passagieren mit 615 Litern erlaubt, deutlich mehr Gepäck auf die Reise mitzunehmen als die Wettstreiter. Wer jedoch häufiger beim Möbel-Mitnahmemarkt Halt macht, dürfte den Hyundai Tucson bevorzugen: Dessen Stauraum bei umgelegter Rücksitzlehne ist unschlagbare 1725 Liter groß. Der große Vorzug des Skoda Karoq ist derweil die Wandelbarkeit seines Innenraums, auch wenn das Aufpreis kostet. Optional für 570 Euro erhältlich sind für den cleveren Tschechen verschieb-, klapp- und herausnehmbare Einzelsitze im Fond. Dagegen mutet die Variabilität des Kia Sportage, der lediglich eine zweiteilig umlegbare Rückbank ohne Verschiebemöglichkeit beinhaltet, doch etwas mager an. Hyundai und VW rüsten ihre SUV immerhin mit dreiteilig umlegbaren Fondsitzlehnen aus. Darüber hinaus ist der Tiguan dank sorgfältiger Modellpflegemaßnahmen immer noch Vorreiter in Sachen Assistenzsysteme, vor allem was die automatisierten Fahrfunktionen angeht. In diesem Punkt hinkt gerade der zum Jahresende 2021 auslaufende Kia Sportage etwas hinterher.

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Fahrkomfort: Hyundai Tucson ist bestens gedämmt

Der Komforteindruck eines Autos fußt im Wesentlichen auf drei tragenden Säulen: Sitze, Federung und Akustik. So auch im Vergleichstest zwischen Hyundai Tucson, Kia Sportage, Skoda Karoq und VW Tiguan. Stressgeplagte Rücken finden auf den herausragenden Top-Komfortsitzen des Tiguan am ehesten Erholung auf langer Fahrt. Es gibt sie zwar ausschließlich als Bestandteil der 3270 Euro teuren Ausstattungslinie Elegance, dafür entschädigen sie mit einer sehr komfortablen Polsterung, weitreichenden Einstellmöglichkeiten und wirkungsvoller Seitenabstützung. Beim Federungskomfort gibt der Karoq die beste Figur ab. Der Tscheche gleicht die meisten Fahrbahnschäden wirkungsvoll aus, federt auf Kanten sensibel an und lässt sich auch durch Frostaufbrüche oder andere heftige Anregungen nicht nachhaltig aus der Ruhe bringen. Das Tiguan-Testexemplar verfügt zwar ebenfalls über die im VW-Konzern-Jargon DCC (Dynamic Chassis Control) genannten adaptiven Dämpfer, büßt jedoch aufgrund der üppigen 20-Zoll-Optionsbereifung maßgeblich an Abrollkomfort ein. Die geringe Eigendämpfung der Reifen kommt zudem auf Kanten zum Tragen, die dann zuweilen auch recht stößig in den Innenraum durchgereicht werden. Ähnliches lässt sich über die Federung des Tucson festhalten. Der Koreaner wirkt zwar grundsätzlich etwas straffer als der Skoda und spricht auf Querfugen und kurzen Wellen nicht ganz so sensibel an wie der Osteuropäer. Lange Wellen, wie sie häufig auf Autobahnen vorkommen, gleich der Neuling aber sehr gekonnt aus, sodass der Aufbau bei schneller Fahrt weitgehend angenehm ruhig liegt. Ganz im Gegenteil dazu der Kia Sportage, dem einzigen Testaspiranten ohne adaptive Dämpfer. Das dienstälteste SUV im Feld verfügt über ein abermals deutlich strafferes Grund-Set-up als sein Konzernbruder und wirkt durch häufige Vertikalbewegungen auch bei kleineren Fahrbahnunebenheiten reichlich nervös. Bleibt noch die Beurteilung des Geräuschkomforts: In diesem Punkt ist der Hyundai Tucson der Maßstab in diesem Feld. Gerade das Fernbleiben störender Frequenzen aus den Radkästen durch das Abrollen der Reifen ist bei ihm auffällig. Und auch der Motor verrichtet wirkungsvoll gedämmt seinen Dienst.

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Motor/Getriebe: Skoda Karoq wirkt spritziger

Währenddie beiden koreanischen Konzernbrüder in diesem Vergleichstest auf einen mildhybridisierten Turbodiesel mit 1,6 Liter Hubraum und einer Leistung von 136 PS setzen, arbeitet in der deutsch-tschechischen Allianz ein herkömmlicher Turbodiesel mit 2,0 Liter Hubraum, der es auf 150 PS bringt. Die 14 PS Mehrleistung spürt der:die Fahrer:fahrerin in der Praxis weit deutlicher, als man in der Theorie zunächst vermutet. Gerade der relativ leichtgewichtige Skoda Karoq 2.0 TDI 4x4 wirkt wesentlich spritziger als die asiatischen Kraxler und spurtet in ordentlichen 8,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Der Hyundai Tucson 1.6 CRDi 48V-Hybrid Allrad benötigt für dieselbe Übung 10,5, der Kia Sportage 1.6 CRDi AWD 48V sogar 11,6 Sekunden. Noch größer wird der Vorsprung jenseits der 100-km/h-Marke. Über diese Geschwindigkeit hinaus beschleunigen sowohl der Karoq als auch der VW Tiguan 2.0 TDI SCR 4Motion deutlich flotter. Übrigens werden der Tucson und der Sportage bei 180 km/h elektronisch geregelt eingebremst. Beim Skoda und beim VW halten sich Motorleistung und Fahrtwiderstände unterdessen erst bei knapp unter 200 km/h die Waage. Ein Vorteil der SUV aus Fernost ist indes das spontaner schaltende Doppelkupplungsgetriebe. Darüber hinaus geht der 1,6-Liter-CRDi noch etwas kultivierter seiner Arbeit nach als der 2.0 TDI. Die komfortabel und ruckfrei arbeitende Start-Stopp-Automatik der beiden Koreaner geht unterdessen auf das Konto des Riemen-Starter-Generators, der Bestandteil des Mild-Hybrid-Systems ist. Wunderdinge in Sachen Effizienz sollten davon jedoch nicht erwartet werden. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,9 (Hyundai) beziehungsweise 6,8 Litern (Kia) sind die beiden Allradler zwar angemessen sparsam, allerdings verbraucht der konventionelle Verbrenner in Skoda und VW nur unwesentlich mehr fossilen Brennstoff.

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Fahrdynamik: Wenig Dynamik im Kia Sportage

Die fahrdynamischen Disziplinen absolviert der Hyundai Tucson 1.6 CRDi 48V-Hybrid Allrad in diesem Vergleichstest unaufgeregt und mit durchaus hoher Agilität. Über die zielgenaue Lenkung eingeleitete Richtungswechsel setzt der immerhin 1683 Kilogramm schwere Neuling willig um und bleibt dabei der vorgegebenen Linie treu. Diese Eigenschaft hilft vorrangig im Pylonen-Parcours, den der Hyundai Tucson 1.6 CRDi 48V-Hybrid Allrad mit großem Abstand am schnellsten durchwedelt. Die übrigen Wettstreiter benötigen derweil für den Slalom beinahe identische Zeiten. Weitere Pluspunkte sammelt der koreanische Neuling mit seiner ausgeprägten Fahrsicherheit. Beim Erreichen der Haftgrenze schiebt er sanft über die Vorderräder. Lastwechselreaktionen sind ihm ebenfalls fremd. Die Konsequenz: Der Hyundai erzielt im Handling die Bestzeit – wenn auch mit nur knappem Vorsprung auf den gleichfalls enorm fahrstabilen VW Tiguan 2.0 TDI SCR 4Motion. Die kürzesten Bremswege runden den guten Auftritt des Asiaten im Fahrdynamik-Kapitel ab. So benötigt der Tucson für die Vollbremsung aus Tempo 100 bis zum Stand mit kalten Komponenten lediglich 34,3 Meter. Zum Vergleich: Der Skoda Karoq 2.0 TDI 4x4 kommt unter den gleichen Voraussetzungen erst 2,4 Meter dahinter zum Stillstand. Dass der Kia Sportage 1.6 CRDi AWD 48V das älteste Auto im Testfeld ist, wird unterdessen bei den querdynamischen Prüfungen offensichtlich. Der Sportage wirkt insgesamt sperriger und deutlich weniger kurvenhungrig als der Hyundai. Darüber hinaus untersteuert er kräftiger, sodass er im Handling 3,3 Sekunden auf den Tucson verliert. Immerhin erreicht der Routinier die zweitkürzesten Bremswege im Vergleichstest.

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Umwelt/Kosten: VW Tiguan kostet am meisten

Wer sich für ein Kompakt-SUV interessiert, erwartet von seinem potenziellen Neufahrzeug allerdings nicht nur gehobenen Praxis-nutzen, sondern allgemein auch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Diesen Anspruch erfüllt im vorliegenden Vergleichstest am besten der Kia. Er sammelt zunächst mit dem niedrigsten bewerteten Preis viele Punkte. Der Kia Sportage 1.6 CRDi AWD 48V kostet mitsamt der testrelevanten Extras, die dem Sportage etwa in der Komfort- und Dynamik-Wertung zugutekommen, 38.040 Euro. Am anderen Ende der Preisspirale liegt der VW Tiguan 2.0 TDI SCR 4Motion mit einem bepunkteten Preis von 46.270 Euro. Somit ist der Wolfsburger happige 8230 Euro teurer als der Kia. Doch ist es nicht nur der vergleichsweise günstige Preis, der dem Kia den Sieg im Kostenkapitel beschert, schließlich ist auch der Skoda Karoq 2.0 TDI 4x4 ähnlich günstig. Einmal mehr ist es die siebenjährige Garantie, die dem Sportage einen relevanten Punktevorteil einbringt. Allerdings bekommt der Hyundai Tucson 1.6 CRDi 48V-Hybrid Allrad nur einen Zähler weniger für die Garantieversprechen des Herstellers, obwohl die Sachmängelhaftung bereits nach fünf Jahren endet. Der Grund: Kia gewährt lediglich zwei Jahre kostenfreien Mobilitäts-Service, Hyundai hingegen ein Autoleben lang – die Einhaltung der vorgegebenen Wartungsintervalle vorausgesetzt. Die weiteren laufenden Kosten der vier Vergleichstestgegner Hyundai Tucson, Kia Sportage, Skoda Karoq und VW Tiguan belaufen sich unterdessen auch aufgrund der vergleichbar sparsamen Motoren und damit verbundenen Aufwendungen für den Kraftstoff auf einem sehr ähnlichen, insgesamt recht niedrigen Niveau. Einzige nennenswerte Ausnahme: Der neue Tucson ist wegen der entsprechenden Typklasseneinstufungen etwas teurer in der Versicherung als die Kontrahenten.

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Messwerte und technische Daten Hyundai Tucson 1.6 CRDi 48V-Hybrid Allrad, Kia Sportage 1.6 CRDi AWD 48V, Skoda Karoq 2.0 TDI 4x4 & VW Tiguan 2.0 TDI SCR 4Motion

AUTO ZEITUNG 07/2021Hyundai Tucson
1.6 CRDi 48V-Hybrid Allrad
Kia Sportage 1.6 CRDi AWD 48VSkoda Karoq 2.0 TDI 4x4VW Tiguan 2.0 TDI SCR 4Motion
Technik
Zylinder/
Ventile pro Zylin.
4/4; Turbodiesel
Riemen-Starter-Generator,
48-V-Bordnetz
4/4; Turbodiesel
Riemen-Starter-Generator,
48-V-Bordnetz
4/4; Turbodiesel4/4; Turbodiesel
Hubraum1598 cm³1598 cm³1968 cm³1968 cm³
Leistung100 kW / 136 PS, 4000 /min100 kW / 136 PS, 4000 /min110 kW / 150 PS, 3000 /min110 kW / 150 PS, 3000 /min
Max. Drehm.320 Nm, 2000 - 2250 /min320 Nm, 2000 - 2250 /min360 Nm, 1600 - 2750 /min360 Nm, 1600 - 2750 /min
Getriebe/
Antrieb
7-Gang, Doppelkupp. / Allrad, permanent7-Gang, Doppelkupp. / Allrad, permanent7-Gang, Doppelkupp. / Allrad, permanent7-Gang, Doppelkupp. / Allrad, permanent
Messwerte
Leergew. (Werk/Test)1590 / 1683 kg1534 / 1603 kg1511 / 1643 kg1640 / 1778 kg
Beschl. 0-100 km/h (Test)10,5 s11,6 s8,7 s9,3 s
Höchst-
geschw. (Werk)
180 km/h180 km/h199 km/h198 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
34,3 / 34,2 m35,4 / 34,9 m36,7 / 35,9 m35,8 / 34,5 m
Verbrauch auf 100 km (Test/WLTP)6,9 / 6,0 l D6,8 / 6,6 l D7,1 / 5,6 l D7,0 / 6,1 l D
CO2-
Ausstoß (Test/WLTP)
183 / 158 g/km181 / 173 g/km189 / 148 g/km186 / 161 g/km
Preise
Grundpreis36.900 Euro33.240 Euro36.260 Euro40.475 Euro
Testwagen-
preis
42.630 Euro38.040 Euro38.250 Euro46.270 Euro

 

 
Marcel Kühler Marcel Kühler
Unser Fazit

Auch wenn es nicht ganz zum Sieg bei diesem Vergleichstest gereicht hat, avanciert der Hyundai Tucson 1.6 CRDi 48V-Hybrid Allrad vom Start weg zu einem der gelungensten Modelle in der vielschichtigen Kompakt-SUV-Klasse. Geräusch- und Antriebskomfort sowie Querdynamik bleiben in dieser Testkonstellation unerreicht. Der teure VW Tiguan 2.0 TDI SCR 4Motion setzt sich am Ende knapp vor den neuen Herausforderer. Seine Pfunde bleiben das tolle Raumangebot und das umfangreiche Arsenal an Assistenten. Auf Platz drei kommt der Skoda Karoq 2.0 TDI 4x4 ins Ziel. Die spritzigen Fahrleistungen, der gute Federungskomfort und der wandelbare Innenraum bescheren ihm Sympathien und Punkte. Mit kürzeren Bremswegen wäre sicher mehr als die Bronzemedaille möglich gewesen. Auch wenn der Kia Sportage 1.6 CRDi AWD 48V mit dem Testsieg nichts zu tun hat, ist er alles andere als ein Verlierertyp. Wer nicht unbedingt alle technischen Finessen der jüngsten Kompakt-SUV-Generation benötigt, bekommt mit dem koreanischen Garantie-König ein sehr gutes Auto zu einem fairen Preis.

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