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Irre Repblika: Bei diesem Ferrari 360 ist nichts, wie es scheint!

Lukas Bädorf Redakteur

Bei diesem Ferrari 360 ist nichts, wie es scheint: Unter der Karosserie steckt nämlich ein Honda NSX!

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Wer einen Honda NSX der ersten Generation besitzt, darf sich als sehr glückliche Person betrachten. Schon zu Bauzeiten war er wegen seines Mittelmotor-Layouts und den supersportlichen Fahrwerten heiß begehrt. Und war er zwischen 1990 und 2005 schon nicht der günstigste, hat er seine Konkurrenten von Ferrari und Porsche doch noch weit unterboten. Das brachte ihm schnell den Titel "Ferrari für Arme" ein.

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Im Laufe der Zeit sind die Preise für den Honda NSX drastisch angestiegen. Heute, 2025, haben die Fahrzeuge im Schnitt einen Wert von rund 80.000 Euro. Der tatsächliche Wert hängt natürlich wie immer von Faktoren wie Karosseriezustand, Laufleistung und Ausstattung ab. Was das jetzt mit dem Ferrari 360 Modena zu tun hat, den wir auf den Bildern sehen? Unter der Ferrari-Karosserie steckt tatsächlich ein Honda NSX. Ein Ferrari NSX, wenn man so will.
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Der Ferrari 12Cilindri (2024) im Video:

 
 

Ein Honda NSX wird hier zum Ferrari 360

Das absurde: Das Fahrzeug, das dieser Honda darstellen soll, ist heute nicht mehr wert als die hier verwendete technische Basis. Normalerweise entstehen Replikas aus dem schlichten Grund, dass das Original zu teuer ist. Um den Umbau zu verstehen, müssen wir also rund zwanzig Jahre in die Vergangenheit reisen zu dem Zeitpunkt, an dem diese Replika entstand. Damals waren die Honda NSX etwas günstiger als heute, während der Ferrari 360 mit seinen rund 130.000 Euro für viele Menschen unerreichbar schien. Das dachte sich scheinbar auch der Fahrzeughalter unseres Honda NSX, der beschloss, die Phrase "Ferrari für Arme" wörtlich zu nehmen.

Kurzerhand wurde die gesamte Karosserie umgebaut und mit neuen Teilen versehen. Dabei schreckte man auch nicht davor zurück, auf Originalteile wie die Außenspiegel zurückzugreifen. Front und Heck bekamen dabei das Ferrari-"Gesicht" aufgesetzt. Und das auf eine ziemlich überzeugende Art: Die Heckpartie lässt sich auf den ersten Blick jedenfalls nicht direkt von jener eines Ferrari 360 unterscheiden. Auch die Frontpartie mit den Scheinwerfer-Innenwänden in Wagenfarbe zeugt von Liebe zum Detail. Anders sieht das dagegen im Profil aus: Das markante NSX-Dach ist sofort als solches zu erkennen. Um es kurz zu machen: Wäre nicht die charakteristische Dachpartie, würde der Honda NSX glatt als Ferrari 360 durchgehen.

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Unter der Haube hat sich wenig getan.

Optisch hat man den Honda NSX also zum Ferrari 360 konvertiert, aber gilt das auch für den Innenraum? Nein, hier finden sich dieselben Armaturen wie im Serienmodell wieder. Doch auch hier werden die Anleihen an das italienische Fabrikat ersichtlich in Form von roten Akzenten wie den Sitzflächen mit Ferrari-Logo, den Türinnentafeln und der Verkleidung im Fußraum Ebenfalls neu: das Dreispeichen-Sportlenkrad von Momo und ein zusätzliches Display auf dem Armaturenbrett.

Unter der Haube finden wir natürlich auch keinen V8-Motor wie beim Ferrari vor, sondern den 3,0-l-VTEC-V6 aus dem Honda NSX, der mit seinen 300 PS (221 kW) nicht untermotorisiert ist. Einem Ferrari 360 Modena mit 400 PS (294 kW) könnte er aber dennoch nicht das Wasser reichen. Und was kostet jetzt dieser "Ferrari NSX"? Auf der Verkaufsplattform Mobile stand die japanisch-italienische Kreuzung mit 75.000 Euro zum Verkauf. Mittlerweile hat das Fahrzeug aber schon ein neues Zuhause gefunden.

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