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Thule Caprock-Dachplattform im Test: Unser Fazit

So clever ist die Thule-Dachplattform

Holger Ippen Freier Mitarbeiter
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Inhalt
  1. Thule Caprock: Universelle Dachplattform in fünf verschiedenen Größen
  2. Test: So gestaltete sich der Aufbau & Fahreindruck
  3. Alternativen zum Thule Caprock
  4. Welche Alternativen gibt es zur Dachplattform?

Thule bietet mit der Dachplattform Caprock eine universell nutzbare Lösung für den Dachtransport. Wie steht es um Handhabung und Ladungssicherung? Wir haben den Thule-Gepäckträger in der Praxis getestet.

Nicht nur, aber vor allem Camping- und Outdoor-Fans sowie Freizeitsport-Begeisterte benötigen meist viel Stauraum für Gepäck und sperriges Sportgerät, doch da kommen sogar große Kombis, Vans und SUV schnell an ihr Limit. Dafür bietet der schwedische Zubehör-Spezialist Thule eine Dachplattform als clevere Huckepack-Alternative: Mit dem Allround-Dachträger Thule Caprock lässt sich die Zulademöglichkeit enorm erweitern.
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Thule Caprock: Universelle Dachplattform in fünf verschiedenen Größen

Die Idee erinnert an die Dachgepäckträger der 70er-Jahre. Wenn Familien mit kleinen Autos auf große Reise gingen, mussten all jene Koffer und Taschen, die keinen Platz mehr im Gepäckabteil fanden, aufs Dach. Mehr oder weniger gut verspannt waren sie hier zwar Wind und Wetter ausgesetzt, aber dieses beliebte Zubehör gehörte einst zum Straßenbild und sorgte für Reiselust und Sommer-Feeling. Während der "Dachgarten" von damals passgenau an der Regenrinne des Autos festgeklemmt wurde und jeweils nur auf ein bestimmtes Fahrzeugmodell passte, ist der neue Thule Caprock eine echte universelle Lösung.

Thule bietet die Dachplattform in sieben verschiedenen Größen an. Der Caprock S ist mit einer Länge von 1,50 m und einer Breite von 1,33 m für Kompaktmodelle und Kombis wie beispielsweise unseren Testwagen VW Golf Variant ausgelegt. Die Formate M (etwas breiter) und L (länger und breiter) passen dagegen auf größere Fahrzeuge. Für Transporter und Geländewagen offeriert Thule auch XL- (1,50 x 1,65 m) und XXL-Varianten (2,10 x 1,65 m) sowie Spezial-Abmessungen für Mini-Trucks und Pick-ups. Die Befestigung auf dem Fahrzeug – beispielsweise an einer Dachreling – erfolgt über sogenannte Trägerfüße, die in den T-Nuten der Plattform-Traversen sicheren Halt finden. Je nach Größe, Dachform und Zuladung (bis zu 150 kg) kommen vier, sechs oder acht Trägerfüße zum Einsatz.

Dachplattform: Thule Caprock im Test
Foto: Holger Ippen

Die Belademöglichkeiten sind vielfältig und helfen bei zahlreichen Transportaufgaben. Besonders beliebt ist die Thule Caprock Dachplattform als "Basislager für Abenteuer". So kann sie als solider Träger für ein Dachzelt oder einen Überseekoffer dienen. Dank cleverer Befestigungslösungen eignet sie sich aber auch hervorragend für den sicheren Transport der Sport- und Outdoor-Ausrüstung. Auch große Baumarktschnäppchen können mit der Dachplattform schnell und sicher auf dem Dachträger mitreisen.

 

Test: So gestaltete sich der Aufbau & Fahreindruck

Das wollten wir im Praxistest ausprobieren. In schlanken Kartons wird der 23 kg schwere Thule Caprock angeliefert. Es folgt die Montage der vielen Einzelstreben. Maßhaltige Bohrungen und ein pfiffiges Klemmsystem mit Vierkantmuttern und Imbusschrauben erleichtern die etwa zweistündige Arbeit. Die Traversen für den Kajak-Transport lassen sich ebenso einfach und schnell in die T-Nuten der quer montierten Auflagenstreben verankern wie die speziellen Verzurrösen namens "Thule Eye Bolt". An diesen kann man Zurrgurte oder die Befestigungshaken des Thule Strap (stabiler Spanngurt) sicher verankern. Nicht genutzte T-Nuten sollte man mit Gummideckband verschließen – das hilft, ein lästiges Pfeifen bei Autobahntempo (max. 130 km/h) zu vermeiden. Mit dem schnell montierten Dachplattform Reling-Set entsteht eine Randerhöhung, die als sinnvolle Ladearretierung dient.

Dachplattform: Thule Caprock im Test
Foto: Holger Ippen

Die Zielgruppe wird sicherlich wissen, was beim Fahrkomfort auf sie zukommt. Natürlich erhöht sich – je nach Zuladung – Kraftstoffverbrauch, Fahrzeugschwerpunkt und Geräuschkulisse. Damit besonders der letzte Punkt nicht zu sehr überwiegt, sollte die mitgelieferte Aero-Lippe unbedingt montiert werden, denn sie vermeidet unnötige Verwirbelungen zwischen Dach und Caprock. Doch mit denselben Einbußen muss auch bei anderen Dachaufbauten, wie Dachboxen oder Fahrradträgern, gerechnet werden. Der Thule Caprock ermöglicht dagegen den Transport von sehr sperrigen Utensilien und unterschiedlichsten Ladungen, wenn man mal das besondere Abenteuer sucht. Dank der vielen –  zum Teil sehr speziellen – Befestigungsmöglichkeiten, etwa für Kajak oder selbst die Paddel, und dem vielfältigen Zubehör, wackelt auf dem Dach nichts. Allerdings sollte die zulässige Dachlast (zu finden in den Fahrzeugpapieren) nicht überschritten werden.

 

Alternativen zum Thule Caprock

MaxxHaul 70115

Die Dachplattform 70115 von MaxxHaul (116,8 x 91,4 x 11,4 cm) ist laut Herstellerangaben deutlich leichter als Thule Caprock. 11,34 kg bringt das Gestell auf die Waage. Gefertigt ist der Dachgepäckträger aus pulverbeschichtetem Stahl, der sich als besonders langlebig erweisen soll. Abstriche müssen in der Zuladung gemacht werden. Maximal 68 kg kann der Träger laut Hersteller stemmen. 

Thule Canyon XT

Ebenfalls von Thule ist die Canyon XT-Dachplattform (127 x 104 x 15 cm). Der aus legiertem Stahl gebaute Korb wiegt laut Hersteller 13 kg und kann bis zu 68 kg Traglast aufnehmen. Wem die Ladefläche nicht ausreicht, kann mithilfe einer separat oder im Paket zu erwerbenden Ladeflächenerweiterung 51 cm in der Länge dazugewinnen. 

Vevor-Dachplattform

Deutlich kompakter von den Abmessungen ist die Vevor-Dachplattform (91,4 x 66 x 14,7 cm). Auch das Gewicht mit knapp 15,3 kg toppt das der vorangegangenen Modelle. Dafür bietet dieser Dachgepäckträger laut Hersteller eine maximale Traglast von bis zu 90,7 kg. Der Korb ist aus ebenfalls aus pulverbeschichtetem Stahl gebaut. 

 

Welche Alternativen gibt es zur Dachplattform?

Wer sperriges Gut zwar auf dem Dach, aber ohne Dachplattform transportieren möchte, kann auf eine Dachbox zurückgreifen. Der Vorteil der Dachbox ist der Witterungsschutz, der sich durch die geschlossene Bauweise ergibt. Allerdings lassen sich große Gegenstände wie beispielsweise ein Kanu meist nicht mehr transportieren, da die Dachbox den gesamten Platz zwischen den Trägern einnimmt. Eine Alternative dazu kann eine Heckbox darstellen, die so das für einen Dachgepäckträger freilässt.

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