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AI Transformer-Camper: Studie von Pininfarina und AC Future

Pininfarina stellt mit AC Future die Camper der Zukunft vor

Dominik Mothes Redakteur
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Inhalt
  1. CES 2025: AI Transformer-Konzepte von Pininfarina und AC Future
  2. Innenraum: Smart-Home mit autarker Versorgung
  3. AI-THd: Das Wohnmobil kommt mit Elektro- oder Dieselmotor

Designermöbel, KI-Steuerung und autarkes Camping zeichnen die drei Studien der "AI Transformer" von Pininfarina und AC Future aus. Das sind die ersten Details zu Unit, Trailer und Drivable und der erste Preis!

 

CES 2025: AI Transformer-Konzepte von Pininfarina und AC Future

Wenn sich ein renommiertes Designbüro mit Anfängen in der Automobilbranche und ein Unternehmen mit Kernkompetenz im Bereich mobiler Wohnlösungen zusammentun, kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit am Ende ein durchgestyltes Tiny-House auf Rädern dabei heraus. Nicht anders ist es auch beim "AI Transformer"-Konzept von Pininfarina und dem kalifornischen Start-up AC Future geschehen. Genauer gesagt sind es sogar drei Konzepte. Der AI-THu (AI-Transformer Home Unit) als Mini-Haus, dass à la Container schnell von Ort zu Ort bewegen kann, der AI-THt (AI-Transformer Home Trailer), der mehr oder weniger dasselbe Paket auf ein Doppelachs-Chassis setzt und somit zum luxuriösen Caravan wird sowie der AI-THd (AI-Transformer Home Drivable) als recht kompaktes Wohnmobil. Auf der Elektronikfachmesse CES in Las Vegas Anfang Januar 2025 präsentierten Pininfarina und AC Future den aktuellen Stand der drei AI Transformer-Modelle.

Alle drei Konzepte sollen den Wohnraum möglichst variabel an die Bedürfnisse der Bewohner:innen anpassen können. Gemeint ist damit, dass sich die Grundfläche von Mini-Haus oder den beiden Freizeitfahrzeugen durch diverse Ausschübe oder ausklappbare Terassen vergrößern lässt. AC Future nennt sogar schon genaue Zahlen zu THu und THt: Der knapp 7,3 m lange Wohnwagen soll sich auf bis zu 37 m² Fläche ausfahren lassen, das Haus mit Anbaumodulen sogar auf bis zu 111 m² – obwohl beide mit derselben Grundfläche starten. Das italo-amerikanische Konzept soll nämlich nicht nur eine schön anzusehende Studie zum Träumen bleiben, sondern Realität werden.

Zumindest die "Unit" soll ab Ende 2026 zu einem Preis ab 98.000 US-Dollar (rund 94.209 Euro; Stand: Januar 2025) als erstes Produkt des erst 2023 gegründeten Firma AC Future an die ersten Kund:innen ausgeliefert werden. Der günstige Basispreis bezieht sich jedoch auf das unmöblierte Haus ohne Räder oder Motor. Wer die Pininfarina-Möbel oder ein fahrbares Mobilheim möchte, dürfte nochmals mehr bezahlen dürfen. Die Zielgruppe für das Tiny-House mit Pininfarina-Design sieht der Hersteller neben Privatpersonen, die die Kabine als Gästehaus auf dem eigenen Grundstück abstellen möchten oder es als Ferienhaus nutzen wollen, auch Notdienste, das Militär oder Firmen, die das Haus auf B2B-Messen als Stand aufstellen.
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Innenraum: Smart-Home mit autarker Versorgung

Auch Wohnwagen und Wohnmobil der AI-Transformer-Reihe von Pininfarina und AC Future sollen folgen – zumindest nimmt AC Future bereits Reservierungen für beide Modelle gegen eine Gebühr von 100 US-Dollar entgegen. Die Innenraumgestaltung der drei Modelle fällt – bis auf die Maße – recht ähnlich aus. Pininfarina kleidet den Wohnraum mit modern geformten Möbeln und schicken Materialien aus, alle jedoch in gedeckten Farbtönen gehalten. Große Fensterflächen sorgen für viel Lichteinfalls, ohne zwingend auf der ausklappbaren Terrasse Platz nehmen zu müssen. So erinnert das Ganze an einen großen Luxusliner (die gängigen Wohnmobil-Bauarten erklärt) wie etwa den Big Boy 1200 von Brabus – oder direkt an das noble City-Loft.

Foto: Pininfarina

Doch bei den AI Transformern geht es nicht nur um die Optik oder den flexibel gestaltbaren Innenraum. Vielmehr geht es auch um die Technik hinter der Pininfarina-Fassade. Hier steckt nämlich künstliche Intelligenz (KI) dahinter. Sie macht Haus, Caravan oder das motorisierte Reisemobil ab Werk "smart". Das bedeutet unter anderem, dass das Campingmobil etwa Wasser- und Stromreserven selbstständig kontrolliert und sich auch selbst bewacht (so den Camper gegen Diebstahl und Einbruch sichern). Licht, Belüftung und auch das integrierte Multimedia-System könnten sich ebenfalls per Reisemobil-KI steuern lassen.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Natürlich richtet sich der smarte und stylische Trailer nicht nur an Design-Liebhaber:innen und Tech-Interessierte, sondern auch an Camper:innen, die möglichst autark unterwegs sein möchten. Dafür setzt der Caravan nicht nur auf eine Solaranlage mit mindestens fünf kW Leistung, sondern auch einen entsprechend großen Speicher im Fahrzeugboden. Aber nicht nur Strom soll der Camper möglichst von allein Erzeugen, auch Wasser zieht sich der Camper mehr oder weniger aus dem Nichts. Ein atmosphärischer Wassergenerator entzieht der Luft Feuchtigkeit, die in Tanks im Caravan gesammelt und an Bord genutzt werden kann. Und auch aus Abwasser kann der Selbstversorger wieder ohne Zutun von außen Frischwasser erzeugen. Keine Sorge: Das aufbereitete Wasser wird laut Hersteller durch ein "klassenführendes" Filtersystem (unsere Empfehlungen für Wohnmobil-Wasserfilter) geleitet, bevor es zu Dusche oder Küchenspüle geleitet wird.

Ein Camper der gehobenen Preisklasse kommt natürlich ab Werk mit einer Klimaanlage (so im Camper nachrüsten). Bei AC Future handelt es sich für den autarken Caravan mit Pininfarina-Design natürlich um ein möglichst energieeffizientes Gerät, um den Solarstrom-Speicher nicht unnötig zu belasten. Schließlich sollen bis zu vier Personen an Bord auch komfortabel wohnen und arbeiten können.

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AI-THd: Das Wohnmobil kommt mit Elektro- oder Dieselmotor

Der THd verpackt als aus eigener Kraft fahrbarer "AI Transformer" dieselbe Ästhetik auf einer deutlich kleinerer Fläche als Wohnwagen und Containerhaus. Im Gegensatz zu den Nicht-motorisierten Konzepten von Pininfarina und AC Future lässt sich der Wohnraum des Wohnmobils jedoch nur zu drei anstelle zu allen vier Seiten vergrößern – beim "Drivable" ist schlichtweg das Fahrerhaus im Weg. Die Features für Smart-Home und autarkes Camping bekommt der Vollintegrierte jedoch ebenfalls, selbst die Wasseraufbereitungsanlage soll im Reisemobil an Bord sein. Weitere Informationen zu Maßen oder Antrieben nennen die Kreateur:innen des Studien-Campers allerdings bis dato nicht. Einzig ein Detail ist bekannt: Unterflurig arbeitet entweder ein Elektroantrieb oder ein Dieselmotor (die Geschichte, hier).

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