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Alle Tests zum Chevrolet Corvette

Chevrolet Corvette C1: Lego-Bausatz (Test) So gelungen ist die Lego-Vette

Tim Neumann Redakteur
Inhalt
  1. Chevrolet Corvette C1 als Lego-Bausatz: Preis
  2. Lego-Corvette im Test: Viel Bauspaß mit kleinen Macken
  3. Fazit

Zum 70-jährigen Chevrolet Corvette-Jubiläum legt Lego 2023 einen Corvette C1-Bausatz auf. Wir durften das 1210 Bausteine umfassende Set vorab aufbauen: So lautet das Fazit unseres Tests und der Preis!

Die US-amerikanische Sportwagen-Ikone wird 70 und da reiht sich Lego mit einem Bausatz der Corvette C1 in die Gratulanten ein. Allerdings zitiert das dänische Baustein-Imperium nicht das erste Modell von 1953, sondern ein rot-weißes 61er-Exemplar kurz vor Ende der ersten Generation. Warum? Einerseits dürfte das spätere Modell mit seinem geglätteten Heck einfacher in die Lego-Welt zu transferieren gewesen sein als der schwungvolle Motorama-Erstaufschlag. Andererseits verfügt das 61er-Baujahr neben dem Smallblock-V8 auch schon über die vier runden Rückleuchten, die wir bis heute mit dem Kult-Ami verbinden. Das Resultat kommt auf insgesamt 1210 Bausteine und 32 Zentimeter in der Länge, 14 Zentimeter in der Breite und zehn Zentimeter in der Höhe. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Das Chevrolet Corvette C8 Stingray Cabrio (2019) im Video:

 
 

Chevrolet Corvette C1 als Lego-Bausatz: Preis

Die unter der Artikelnummer 10321 geführte Chevrolet Corvette C1 als Lego-Bausatz ist zwar nur in einer Farbkombination erhältlich, verfügt dafür aber über ein abnehmbares Hardtop. Außerdem stehen den drei verschiedene Kennzeichen am Heck zur Verfügung: eine schwarze Ausführung mit Modell-Logo, ein gelbes Nummernschild aus Kalifornien, wo die "Vette" stets am Gefragtesten war, und eine weiße Michigan-Zulassung – dem Geburtsort des Klassikers. Die C1 kommt ab dem 4. August 2023 in den Handel. Der Preis beträgt 149.99 Euro (Stand: Juli 2023).

 

Lego-Corvette im Test: Viel Bauspaß mit kleinen Macken

Das Staunen war nicht schlecht, als das keinesfalls kleine Paket des Lego-Bausatzes der Chevrolet Corvette C1 ankam. Aber gut, irgendwie müssen die mehr als 1200 Teile ja auch alle hineinpassen und bei dem Preis sollte man nicht weniger erwarten dürfen. Zwar hat der Autor bereits einige Erfahrung mit Corvettes gesammelt, dafür aber seit 15 Jahren kein Lego mehr in der Hand gehabt. Da flößt die daumendicke Anleitung am Anfang des Tests schon etwas Respekt ein. Doch Kleinteil-Chaos und Verwirrungen bleiben aus, weil die einzelnen Tüten fein säuberlich nach Baureihenfolge sortiert sind und das Papier jeden Schritt narrensicher abbildet. Der Verpackungshinweis "18+" jedenfalls wirkt etwas übertrieben. Charmant: Die Anleitung ist gespickt mit Anekdoten und Fun Facts zur Lego-Corvette. Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass die Stoßstangen-Ecken nichts anderes als grau lackierte Lego-Bananen sind?

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So nimmt der Lego-Bausatz der Chevrolet Corvette C1 schnell Form an und steht nach ein paar spaßigen Teststunden auf allen vier Rädern. Dass sich Letztere übers Lenkrad realitätsgetreu ansteuern lassen, ist natürlich besonders schön. Auch die Türen öffnen und schließen passgenau, was auch für den Kofferraum und die Motorhaube gilt. Allerdings hätten wir uns eine Entriegelung für die etwas friemelige Motorhaube gewünscht. Das gelingt im Kofferraum dank eines im Unterboden montierten Bolzens besser. Auch die Liebe fürs Detail beeindruckt: So ist der Kofferraum mit glatten Steinen ausgekleidet und bietet genug Stauraum für die übrig gebliebenen Ersatzteile. Weiter vorne finden sich umklappbare Sitze, Pedale, ein Schaltknauf und sogar ein Schlauch für die Innenraumbelüftung. Auch der V8 kann optisch voll überzeugen.

Chevrolet Corvette C1 aus Lego
Foto: AUTO ZEITUNG

Was dem Lego-Bausatz nicht optimal gelingt: So richtig Einfangen kann er die Linienführung der Chevrolet Corvette C1 nicht. Die Frontmaske fällt etwas zu geradlinig aus und erinnert ein wenig an einen Frosch mit einem Säbel zwischen den Zähnen. Auch weiter hinten verschlucken die Legosteine die schlanke Silhouette sowie ein paar Linien des Originals. Zu hart sollte man dabei jedoch nicht ins Gericht gehen, ist der Wagen doch aus recht grobkörnigen Bausteinen zusammengesetzt. Der darf und soll immer noch nach Lego aussehen und nicht wie ein fertig gekauftes 1:18-Modellauto aus Kunstharz. Ob es wiederum die paar Stunden Bauspaß wert sind, 150 Euro dafür auszugeben, ist Geschmackssache. Für den Autor dieses Tests wird es wohl nicht der letzte Bausatz bleiben, wenn denn Lego die richtigen Modelle anbietet. Wie wäre es denn Mal mit einer Corvette C3?

 
Tim Neumann Tim Neumann
Unser Fazit

Wird der Lego-Bausatz dem 70-jährigen Jubiläum der Chevrolet Corvette (C1) gerecht? Ja – mit kleinen Abstrichen. Das Modell ist mit viel Liebe und Detailversessenheit erdacht und macht beim Bau viel Spaß. Dass es nicht an allen Stellen zu 100 Prozent an das Original erinnert, stört höchstens Perfektionist:innen.

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