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Geht auch ganz einfach:

VW T-Cross/VW Polo: Vergleich Ungleiche VW-erwandtschaft

Holger Ippen Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. VW T-Cross & VW Polo im Vergleich
  2. Große Ähnlichkeit im Innenraum von VW T-Cross & VW Polo
  3. Gemeinsame technische Basis MQB A0
  4. Technische Daten von VW T-Cross & VW Polo
  5. Fazit

Der Vergleich zwischen dem VW T-Cross und dem VW Polo zeigt, wie ähnlich sich die Modelle wirklich sind. Kein Wunder, stellt der Kleinwagen doch die technische Basis für das SUV – grundverschiedene Charaktereigenschaften sind aber auch zu beobachten!

Im Vergleich treffen mit dem VW T-Cross und dem VW Polo zwei Modelle aufeinander, die viele Gemeinsamkeiten und mindestens ebenso viele Unterschiede teilen. Mit dem T-Cross startet VW das jüngste und kleinste Mitglied seiner mittlerweile fünfköpfigen SUV-Familie. Diese reicht nun vom luxuriösen Touareg über Tiguan Allspace, Tiguan und T-Roc bis hinunter zum T-Cross und soll damit dann auch vollständig sein. Der hoch bauende und kompakte Wolfsburger ist mit einem Grundpreis ab 17.975 Euro auch der mit Abstand günstigste VW im Offroad-Look. Das gelingt, weil er auf der Technik des VW Polo basiert. Mit 4,11 Metern bietet der VW T-Cross vier Zentimeter mehr Länge und mit 1,56 Metern sogar zwölf Zentimeter mehr Höhe. Damit fallen die Proportionen des Neuen absolut gefällig aus. Zudem wirkt dieser abenteuerlustige Verwandte in puncto Karosserie-Linien und Design-Elementen etwas frecher und frischer als der VW Polo. Mit hoher Nase, einem stattlichen Kühlergrill, den großen Fenstern und dem durchgängigen roten Leuchtband zwischen den Heckleuchten tritt der VW T-Cross sogar kraftvoll-muskulös auf. Der Polo gibt sich dagegen zierlicher, stellt dafür aber schon optisch eine temperamentvolle Gangart in Aussicht. Mehr zum Thema: VW T-Cross & Opel Grandland X im Vergleich

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Der VW T-Cross im Video:

 
 

VW T-Cross & VW Polo im Vergleich

Der Gewinn an Innenraum beim VW T-Cross kommt den Passagieren vorn und hinten direkt zugute. Wer im VW Polo Platz nimmt, sitzt recht tief – ganz wie es sich für eine sportliche Sitzposition gehört. Deutlich bequemer gelingt aber das Ein- und Aussteigen im T-Cross. Hier kann man zudem die inzwischen immer beliebtere hohe Sitzposition (plus zehn Zentimeter) und die gute Rundumsicht genießen. Die Passagiere auf der Rückbank des T-Cross fühlen sich ebenfalls sehr wohl: Die gesamte Sitzbank lässt sich um stattliche 15 Zentimeter verschieben. Damit gewinnen die Fond-Insassen – wenn auch zu Lasten des Ladevolumens – einen üppigen Beinraum, was auf langen Reisen ein großer Komfort- Gewinn ist. Obendrein spendiert Wolfsburg dem VW T-Cross eine sogenannte Kino-Bestuhlung. Das heißt, die Rücksitzbank ist um drei bis vier Zentimeter höher als die Vordersitze montiert. Somit entsteht zumindest theoretisch ein besserer Ausblick nach vorn. Praktisch schränken jedoch die etwas klobigen Kopfstützen an den Vordersitzen den Weitblick ein. Allerdings haben die hinten mitreisenden Passagiere zur Seite hin die bessere Aussicht als im eher gedrungen wirkenden VW Polo. Und während sich die hinteren Seitenscheiben beim VW Polo nicht komplett versenken lassen, geben diese im luftigen VW T-Cross den gesamten Ausschnitt frei.

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Große Ähnlichkeit im Innenraum von VW T-Cross & VW Polo

Beim Interieur wird die Verwandtschaft des VW T-Cross und des VW Polo deutlich: Große TFT-Displays im Cockpit und über der Mittelkonsole (acht Zoll) informieren klar und übersichtlich. Hier wie dort haben wir es zwar mit einem Touchscreensystem zu tun, Lautstärke, Senderwahl und Karten-Maßstab lassen sich aber praktisch per Drehknopf einstellen. Während beim Polo der rote Karosserielack auch die Instrumententafel schmückt, erzeugt im T-Cross ein farbiger, dreidimensionaler Druck einen individuellen Auftritt. Alles ist bei beiden Wolfsburgern klapperfrei und exakt eingepasst, allerdings kommt Hartplastik zum Einsatz, was wohl der Kostenkalkulation geschuldet ist. Neben dem Platzangebot ist der VW T-Cross auch beim maximalen Ladevolumen klar im Vorteil. Je nach Einstellung der verschiebbaren Rückbank passen 385 bis 455 Liter in den Kofferraum. Der VW Polo nimmt dagegen nur 305 Liter auf. Selbst bei dachhoher Beladung und umgeklappter Rücksitzbank passen hier nur maximal 1079 Liter hinein. Beim T-Cross sind es bis zu 1281 Liter.

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Gemeinsame technische Basis MQB A0

Die Brüder VW Polo und VW T-Cross basieren auf der MQB A0-Plattform – dadurch ist der neue T-Cross zwar kostengünstig in der Produktion, in puncto Antriebsart aber auch begrenzt. Das SUV wird es – wie den Polo – ausschließlich als Fronttriebler geben, Allrad ist keine Option. Bei den Motorisierungen ist die gesamte Polo-Range zu erwarten. Diese startet mit den zwei Turbo- Dreizylinder-TSI mit 95 und 115 PS, gefolgt vom 1.5 TSI, einem 1,5- Liter-Turbovierzylinder mit 150 PS. Später soll noch ein 1.6 TDI mit Euro 6d-Temp- Zertifizierung und 95 PS folgen. Alle Motorisierungen soll es laut Volkswagen wahlweise mit manuellem Sechsgang- oder Doppelkupplungsgetriebe geben. Im VW Polo-Topmodell GTI arbeitet bekanntermaßen der 2.0 TSI, ein 200 PS starker Turbobenziner mit Direkteinspritzung.

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Technische Daten von VW T-Cross & VW Polo

 
Holger Ippen Holger Ippen
Unser Fazit

Der VW T-Cross rollt als gut ausgestattetes SUV auf Polo-Basis zu den Händlern. Die enge Verwandtschaft zu dem Kleinwagen ist ihm allerdings keineswegs anzusehen, in puncto Kosten und Interieur sind die Vorteile des Polo dagegen deutlich erkennbar. Der VW T-Cross ist aber darüber hinaus geräumiger und variabler als der City-Flitzer. Praktische Details wie die verschiebbare Rückbank und der größere Laderaum werden dem VW-Neuzugang ebenfalls viel Zuspruch einbringen.

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