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Skoda Felicia Fun (1995): Classic Cars Das bömische Kuriosum

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Der Name verspricht nicht zu viel: Tatsächlich ist schon der bloße Anblick des Skoda Felicia Fun (1995) ein purer Spaß. Und allein wegen seiner ausziehbaren zweiten Sitzreihe hat der kleine Pick-up einen Platz im automobilen Kuriositätenkabinett sicher.

Fast 1,4 Millionen Felicia sind seinerzeit vom Band gelaufen, aber gerade einmal 4016 Skoda Felicia Fun. Das quietschgelbe Spaßmobil deshalb zu einer Randnotiz der tschechischen Automarke verkommen zu lassen, würde dem Pritschenwagen aber nicht gerecht. Mit Fug und Recht darf der Fun als Aushängeschild seiner Baureihe bezeichnet werden – und mit ihm legte Skoda zugleich den Grundstein für das identitätsstiftende Selbstverständnis "Simply clever". Denn neben seinem schrillen Auftritt ist der kleine Pick-up vor allem für seine mobile Trennwand bekannt, durch die sich der Zwei- im Handumdrehen zum Viersitzer erweitern lässt. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Skoda Superb (2023) im Video:

 
 

Classic Cars stellt den Skoda Felicia Fun vor

Erstmalig gezeigt hatte Skoda diese Technik bereits 1993 auf der damaligen IAA anhand von zwei Studien, die noch auf dem Felicia-Vorläufer Favorit basierten. Diese legten mit dem höhergelegten Fahrwerk, Front- und Überrollbügel und Dachgepäckträger den (optischen) Grundstein für das unkonventionelle Freizeitmobil, das zwei Jahre später auf dem Genfer Autosalon als Serienmodell debütierte: den Skoda Felicia Fun. Neben zahlreichen optischen Kniffen übernahm er auch die besagte klapp- und verschiebbare Rückwand, die im ausgefahrenen Zustand die mit Fichtenholz ausgelegte Ladefläche von 1370 auf 850 Millimeter verkürzte. Die Vorrichtung mit den zwei zusätzlichen Notsitzen, intern "Party-Trick" genannt, zählte zur Serienausstattung des 4245 Millimeter langen, 1680 Millimeter breiten und 1465 Millimeter hohen Tschechen.

Zum Marktstart gab es den Skoda Felicia Fun übrigens mit drei Motorisierungen: Als Diesel, der aus 1,9 Litern Hubraum eine Leistung von 64 PS (47 kW) schöpfte, als 1,3-Liter-Benziner mit 68 PS (50 kW) und als 1,6-Liter-Benziner mit 75 PS (55 kW). In Deutschland ausschließlich mit 1,6-Liter-Maschine erhältlich, kostete der Pick-up 1999 neu knapp 14.000 D-Mark. Gebraucht werden gut erhaltende Fahrzeuge aktuell (Stand: August) übrigens für rund 7000 bis 10.000 Euro gehandelt. Das Angebot ist – angesichts von nur 4016 Exemplaren – entsprechend rar.

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