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Rolls-Royce Spectre (2023): Preis & Reichweite Ihre Lordschaft lassen laden

Thomas Geiger 19.10.2022

Mit dem Rolls-Royce Spectre bringt die Marke Ende 2023 ihr erstes E-Auto auf den Markt. An der luxuriösen Aufmachung ändert das zwar nichts, doch weist das Luxuscoupé zahlreiche aufwändige Neuerungen im Detail auf. Während die Reichweite schon beziffert wird, bleibt der Preis noch ein Geheimnis.

Das erste Elektroauto mit der "Spirit of Ecstasy" auf dem Bug heißt Rolls-Royce Spectre (2023). Technisch eng verwandt mit dem Phantom auf der einen und dem BMW i7 auf der anderen Seite und als Nachfolger des bisherigen Phantom Coupé positioniert, dürfte der Preis des ultimativen Luxuscoupés mit einem Radstand von stolzen 3,21 Metern kaum unter 350.000 Euro liegen. Der Hersteller verknüpft mit dem Start in die E-Mobilität die Vision von Markengründer Charles Rolls, der den elektrischen Motor bereits 1900 als den idealen Antrieb für Luxusfahrzeuge gesehen habe, da er leise, sauber und frei von Vibrationen sei. Zudem sei das Interesse an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen bei der Rolls-Royce-Kundschaft sehr hoch, so der Autobauer. "Spectre", das ist ein Gespenst, das lautlos über die Grenzen von Diesseits und Jenseits schwebt. Welch ein treffendes Bild für den elektrischen Antrieb, der aus zwei E-Motoren – pro Achse einer – besteht. Sie leisten knapp 440 kW (600 PS) und gehen mit bis zu 900 Newtonmeter maximales Drehmoment zu Werke, sodass der Spectre trotz seiner knapp drei Tonnen Leergewicht in 4,5 Sekunden auf Tempo 100 eilt und nur von der Vernunft bei rund 200 km/h wieder eingebremst werden dürfte. Die Energie dafür liefert eine Batterie mit vermutlich knapp 120 kWh, durch die der Rolls-Royce Spectre (2023) einen Aktionsradius von bis zu 520 Kilometer vorweisen soll. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Der Rolls-Royce Spectre (2023) im Teaser-Video:

 
 

Preis & Reichweite des Rolls-Royce Spectre (2023)

Weil Leichtbau bei all dem Luxus keine ernsthafte Option war, hat die britische Luxusmarke das Design des Rolls-Royce Spectre (2023) im Windkanal glatt geschliffen: Allein die Kühlerfigur musste dafür 830 Stunden Strömungstests über sich ergehen lassen und wurde dabei so geglättet, das ihr wehender Umhang nun noch weniger Falten hat. Mit einem nicht minder aufwändig optimierten Kühlergrill und einem fließenden Heck kommt der rund 5,50 Meter lange Zweitürer auf einen cW-Wert von 0,25 – der bislang windschnittigste Rolls-Royce der Firmengeschichte. Rolls-Royce hat aber auch das Ambiente auf ein neues Level gehoben: Es bleibt zwar bei Lack und Leder in mehr Farben und Formen, als es die Phantasie der meisten Menschen hergibt. Das eigentliche, im Wortsinne Highlight sind neben dem LED-illuminierten Sternenhimmel jedoch die sogenannten Starlight Doors. Wie immer entgegen der Fahrtrichtung angeschlagen, schimmern in ihnen 5876 sanft leuchtende LED-Sterne. Das Armaturenbrett mit seinen digitalen Instrumenten und beleuchteten Oberflächen zieren 5500 weitere LED-Sterne. Für den Marktstart Ende 2023 hat der Autobauer übrigens mehr Testkilometer abgespult als je zuvor bei einem neuen Fahrzeug. Der Rolls-Royce Spectre (2023) hat also noch vor der ersten Auslieferung zumindest im übertragenen Sinne schon über 2,5 Millionen Kilometer auf dem Buckel.

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Thomas Geiger Thomas Geiger
Unser Fazit

Auch wenn Rolls-Royce eine gewisse Exklusivität genießt, kann sich auch der britische Nobel-Autobauer nicht dem Mobilitätswandel entziehen. Für den Schritt hin zu batterieelektrischen Modellen bedarf es für Rolls-Royce standesgemäß eines Paukenschlags. Ob der Spectre bei der Kundschaft auf Gehör stößt oder – trotz der Bemühungen der Marke, ihn als historisch gerechtfertigt zu vermarkten – verhallt, bleibt bis zur Markteinführung 2023 abzuwarten.

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