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Alle Infos zum Rolls-Royce Spectre

Rolls-Royce Spectre (2023): Preis/Reichweite Das kostet der erste Elektro-Rolls

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Preis: Rolls-Royce Spectre (2023) ab etwa 390.000 Euro
  2. Antrieb: 430 kW & 520 km Reichweite
  3. Exterieur: 830 Stunden Windkanal für cW-Wert 0,25
  4. Interieur: über 11.000 kleine LED
  5. Fahrbericht: Zuerst ein Rolls-Royce, dann ein E-Auto
  6. Fazit

Mit dem Rolls-Royce Spectre bringt die Marke 2023 ihr erstes E-Auto auf den Markt. An der luxuriösen Aufmachung ändert das zwar nichts, doch weist das Luxuscoupé zahlreiche aufwändige Neuerungen im Detail auf. Wir benennen den fulminanten Preis und die Reichweite!

 

Preis: Rolls-Royce Spectre (2023) ab etwa 390.000 Euro

Das erste Elektroauto mit der "Spirit of Ecstasy" auf dem Bug heißt Rolls-Royce Spectre (2023). Technisch eng verwandt mit dem Phantom auf der einen und dem BMW i7 auf der anderen Seite und als Nachfolger des bisherigen Phantom Coupé positioniert, liegt der Preis des ultimativen Luxuscoupés mit einem Radstand von stolzen 3,21 Metern bei rund 389.000 Euro (Stand: Juli 2023). Der Hersteller verknüpft mit dem Start in die E-Mobilität die Vision von Markengründer Charles Rolls, der den elektrischen Motor bereits 1900 als den idealen Antrieb für Luxusfahrzeuge gesehen habe, da er leise, sauber und frei von Vibrationen sei. Zudem sei das Interesse an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen bei der Rolls-Royce-Kundschaft sehr hoch, so der Autobauer. "Spectre", das ist ein Gespenst, das lautlos über die Grenzen von Diesseits und Jenseits schwebt. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Rolls-Royce Spectre (2023) im Teaser-Video:

 
 

Antrieb: 430 kW & 520 km Reichweite

Welch ein treffendes Bild für den elektrischen Antrieb, der aus zwei E-Motoren – pro Achse einer – besteht. Sie leisten knapp 430 kW (585 PS) und gehen mit bis zu 900 Newtonmeter maximales Drehmoment zu Werke, sodass der Spectre trotz seiner knapp drei Tonnen Leergewicht in 4,5 Sekunden auf Tempo 100 eilt und erst bei 250 km/h wieder eingebremst werden dürfte. Die Energie dafür liefert eine Batterie mit vermutlich knapp 105,2 kWh, durch die der Rolls-Royce Spectre (2023) einen Aktionsradius von bis zu 520 Kilometer vorweisen soll.

 

Exterieur: 830 Stunden Windkanal für cW-Wert 0,25

Weil Leichtbau bei all dem Luxus keine ernsthafte Option war, hat die britische Luxusmarke das Design des Rolls-Royce Spectre (2023) im Windkanal glatt geschliffen: Allein die Kühlerfigur musste dafür 830 Stunden Strömungstests über sich ergehen lassen und wurde dabei so geglättet, das ihr wehender Umhang nun noch weniger Falten hat. Mit einem nicht minder aufwändig optimierten Kühlergrill und einem fließenden Heck kommt der rund 5,50 Meter lange Zweitürer auf einen cW-Wert von 0,25 – der bislang windschnittigste Rolls-Royce der Firmengeschichte.

 

Interieur: über 11.000 kleine LED

Rolls-Royce Spectre (2023)
Foto: Rolls-Royce

Rolls-Royce hat aber auch das Ambiente auf ein neues Level gehoben: Es bleibt zwar bei Lack und Leder in mehr Farben und Formen, als es die Phantasie der meisten Menschen hergibt. Das eigentliche, im Wortsinne Highlight sind neben dem LED-illuminierten Sternenhimmel jedoch die sogenannten Starlight Doors. Wie immer entgegen der Fahrtrichtung angeschlagen, schimmern in ihnen 5876 sanft leuchtende LED-Sterne. Das Armaturenbrett mit seinen digitalen Instrumenten und beleuchteten Oberflächen zieren 5500 weitere LED-Sterne.

 

Fahrbericht: Zuerst ein Rolls-Royce, dann ein E-Auto

Nach über 100 Jahren Vorlauf, vier Jahren Entwicklungszeit und mehr als zwei Millionen Testkilometern fühlt sich der Spectre derart nach Rolls-Royce an, dass sich jede Frage nach dem Antrieb erübrigt. Und wenn die Sprache tatsächlich mal auf E-Motoren Stromer kommt, dann weinen selbst eingefleischte Petrolheads dem seligen V12 nicht die kleinste Träne nach.

 
Thomas Geiger Thomas Geiger
Unser Fazit

Auch wenn Rolls-Royce eine gewisse Exklusivität genießt, kann sich auch der britische Nobel-Autobauer nicht dem Mobilitätswandel entziehen. Für den Schritt hin zu batterieelektrischen Modellen bedarf es für Rolls-Royce standesgemäß eines Paukenschlags. Ob der Spectre bei der Kundschaft auf Gehör stößt oder – trotz der Bemühungen der Marke, ihn als historisch gerechtfertigt zu vermarkten – verhallt, bleibt bis zur Markteinführung 2023 abzuwarten.

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