close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:
Alle Infos zum Ford Transit

Challenger S294 (2025): Alles zum schmalen Hubbett-Reisemobil

Dominik Mothes Redakteur

Bei den schmalen Teilintegrierten aus Frankreich gibt es Zuwachs. Mit dem Challenger S294 (2025) folgt der dritte "Slim"-Grundriss auf Ford Transit – diesmal mit Vis-à-Vis-Sitzgruppe und Hubbett serienmäßig. Das ist sein Preis!

Hinweise zu den Affiliate-Links
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Inhalt
  1. Preis: Challenger S294 (2025) ab 61.990 Euro
  2. Innenraum: Serienmäßig auf vier Personen ausgelegt
  3. Basisfahrzeug: Ford Transit

 

Preis: Challenger S294 (2025) ab 61.990 Euro

Mit dem Challenger S294 (2025) bringt die französische Trigano-Marke zwar keine komplett neue Baureihe zum Modelljahr 2026 auf den Markt, erweitert aber die erfolgreiche "Slim"-Teilintegrierten-Baureihe um einen insbesondere für den schmalen Aufbau recht ungewöhnlichen Grundriss. Zwar ist er mit 6,59 m Außenlänge identisch lang wie das Paar-Reisemobil S217, bietet dafür aber stets Platz für vier Personen. Der Preis ist dabei identisch: Für den neuen 294er sind mindestens 61.990 Euro (Stand: August 2025) zu berappen. Wer die Neuheit live erleben möchte, findet dazu auf dem Caravan Salon Düsseldorf 2025 (29.08. bis 07.09.) den passenden Rahmen. Den Challenger-Stand finden Interessierte in Halle 10 (Stand: C20-01).
Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Zehn Tipps zum Wohnmobilkauf im Video:

 
 

Innenraum: Serienmäßig auf vier Personen ausgelegt

Um vier Personen in einem schmalen Teilintegrierten – hier die gängigen Wohnmobil-Bauarten erklärt – unterzubringen, ist etwas Umdenken nötig. Ein 6,59 m langes und gerade einmal 2,1 m breites Reisemobil, wie es der Challenger S294 (2025) ist, taugt in der Regel nur mit großen Kompromissen bei Raumgefühl und Platzangebot als Camper für vier. Und dennoch bringt der Hersteller aus Tournon-sur-Rhône sogar eine Face-to-Face-Sitzgruppe im Teilintegrierten unter – oder besser: gerade deshalb. Denn über der klassischen Halbdinette, die sonst in der Klasse der Standard ist, passt in der Regel kein Hubbett für zwei Erwachsene. Mit einer Tragkraft von 250 kg und einer Liegefläche von 140 x 190 cm ist es sogar eine sehr ernst gemeinte Schlafplatzerweiterung und nicht nur ein Marketing-Gag. Die elektrische Verstellung ist inklusive.

Das Bild zeigt den Wohnraum des Challenger S294 (2025) mit Blick in Richtung Cockpit.
Foto: Challenger

Beim Festbett im Heck des Challenger S294 (2025) finden dagegen keine Einzelbetten Platz, wie zum Beispiel im identisch langen Grundriss-Bruder S217. Stattdessen setzt der französische Hersteller auf das kompakte Doppelbett aus dem kurzen S194, das sich zur Hälfte hochklappen lässt und so den Zugang zum Kleiderschrank freigibt. Mit einer Liegefläche von 132 x 189 cm fällt es aber nicht besonders groß aus, sodass das Hubbett wohl bei alleinreisenden Paaren zum Schlafplatz der Wahl werden dürfte. Per Umbau der beiden Bänke in der Sitzgruppe bietet der Challenger S294 (2025) auch vier Gurtplätze, Isofix ist für den Slim jedoch nicht verfügbar, ein Sitzgruppenumbau durch das tief herunterfahrende Hubbett ebenfalls nicht.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Die Küche des Challenger S294 (2025) fällt im Vergleich zu den übrigen Slim-Grundrissen etwas kleiner aus. Der Grund dürfte in der durch die gestreckte Sitzgruppe etwas weiter Richtung Fahrzeugmitte versetzten Aufbautüre liegen. Dennoch sind auch hier ein Zweiflammen-Gaskocher und eine separate Spüle in der Arbeitsfläche eingelassen. Der Kühlschrank – hier übrigens noch ein Absorber-Gerät – fasst ebenfalls identische 87 l. Nur Arbeitsfläche gibt es etwas weniger. Eine kleine Erweiterung klappt zur linken Seite des Kochers hoch und schließt zumindest optisch bündig ab.

Die Nasszelle – hier die Varianten in Campern erklärt – fällt entsprechend der Maße des Reisemobils ebenfalls etwas kompakter aus. Wie in den Grundrissgeschwistern S194 und S217 setzt auch der S294 auf ein Schwenkbad. Der Vorteil: Ein Duschvorhang entfällt, während Spiegel, Schrank und Handtücher auf der anderen Seite der Schwenkwand beim Duschen nicht nass werden. Andersherum gedreht stört die Duschausstattung weder beim Toilettengang noch bei der Badroutine am Morgen.

Das Bild zeigt die Grundrisszeichnung des Challenger S294 (2025).
Foto: Challenger

Die gesamte Slim-Baureihe aus Frankreich setzt beim Heizen auf Diesel. Da macht auch der Challenger S294 (2025) keine Ausnahme. Gasfrei ist der Teilintegrierte dennoch nicht. Zur Warmwasseraufbereitung und zum Kochen kommt daher eine für deutsche Kund:innen ungewöhnliche, aber in Frankreich gängige 13-kg-Gasflasche zum Einsatz. Dennoch dürfte der Gaskasten so etwas weniger Stauraum einnehmen ausfallen, als das für ein Standard-Wohnmobil mit zwei Standard-Flaschen nötig ist.

Ähnliche Wohnmobile:

 

Basisfahrzeug: Ford Transit

Die gesamte Slim-Baureihe von der Rhône basiert auf dem Ford Transit – so auch der Challenger S294 (2025). Die Einstiegsmotorisierung stellt der 2,0-l-Turbodiesel mit 130 PS (96 kW) und Sechsgang-Schaltgetriebe. Auf Wunsch kann die Motorleistung bei identischem Hubraum auf 165 PS (121 kW) erhöht werden, ein Achtstufen-Automatikgetriebe ist für beide Optionen lieferbar. Ebenso wird eine Auflastung von der serienmäßigen technisch zulässigen Gesamtmasse von 3500 kg auf 4100 kg angeboten, dann laut Aufpreisliste jedoch zwingend in Verbindung mit der Automatik.

Ein großer Vorteil der Ford-Basis ist die umfangreichere Serienausstattung im Fahrerhaus. Der Transporter kommt etwa beriets ab Werk mit einem Multimediasystem samt 12,0 Zoll großem Touchscreen und selbst die Rückfahrkamera ist bereits im Basispreis inbegriffen. Auch das "Ford Safety Paket" ist standardmäßig an Bord und umfasst unter anderem einen Kollisionswarner, einen Spurhalteassistenten oder Licht- und Regensensor.

Tags:
Copyright 2025 autozeitung.de. All rights reserved.