Mansory Pugnator Tricolore: Spoiler-Alarm auf Rädern
Also jetzt übertreibt Mansory aber wirklich: Hatten wir noch gedacht, mit dem Pugnator hätte der Tuner bereits das Ende der Fahnenstange erreicht, setzt Mansory mit einer nochmals radikaleren Kleinserie erneut einen drauf! Der Mansory Pugnator Tricolore versteht sich – diplomatisch ausgedrückt – als äußerst extrovertierte Variante des eigentlich recht eleganten Ferrari Purosangue. Das Spoilerwerk, die dreifarbigen Lackierung und die Unmengen an Forged-Carbon jedenfalls treiben italienischen Fans des aufsteigenden Pferdes Tränen in die Augen.
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Der Ferrari Purosangue (2023) im Fahrbericht (Video):
Der Mansory Pugnator Tricolore, macht den Eindruck, er wolle gleich abheben
Aufsteigend? Abgehoben trifft es besser. Mansory-typisch ist der Ferrari Purosangue (hier im Fahrbericht) schließlich in ein üppiges Bodykit aus einer Vielzahl an Spoilern und Splittern gehüllt. Die modifizierten Karosserieteile sind – für Mansory fast schon selbstverständlich – in feinstes Forged-Carbon gehüllt. So zeigt sich die Frontschürze, der Frontsplitter und die teillackierte Motorhaube ebenso in dem edlen Werkstoff wie die Seitenschweller, die Kotflügelverbreiterungen und der fast schon absurd große Diffusor.
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Um für maximal mögliche Aufmerksamkeit zu sorgen, hat Mansory tief in die Trickkiste gegriffen: Am Heck ragt nicht nur einer, sondern gleich zwei XXL-Theken gen Himmel. Zum einen ist da der zweigeteilte Dachkantenspoiler, zum anderen der Schwanenhals-Heckflügel, der sich unterhalb der Heckscheibe in die Lüfte schwingt. Das Ensemble ist irgendwo zwischen Oberleitungsmast und Radarantenne des örtlichen Flughafen-Towers zu verorten.
Das Tricolore-Farbschema ist mit einer Liebe zum Detail umgesetzt worden
Aber reicht das, um aufzufallen? Geht es nach Mansory, dann wohl noch nicht. Der Tuner hat den exotischen Crossover darüber hinaus in ein nicht gerade subtiles Tricolore-Kleid gehüllt. Allein der Farbübergang ist als Lackierarbeit schon eine Meisterleistung. Zusätzlich hat Mansory auch die Carbonteile in Rot, Grün und Weiß eingefärbt. Und das Farbschema hört mit dem üppigen Radsatz in 22 (vorne) und 23 Zoll (hinten) nicht auf, sondern setzt sich im Innenraum fort.
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Im direkten Kontrast zum Exterieur könnte man bei dem hauptsächlich in weißem Leder gekleideten Innenraum fast von gutem Geschmack reden. Belüftete Sitze, Ambientebeleuchtung und penible Verarbeitung zeugen von Luxus pur. Die italienischen Nationalfarben sind hier als Farbtupfer etwa in den Armaturen, in den Nähten und sogar auf dem besonders aufwändig gestalteten Anschnallgurten wiederzufinden. Unter der Haube des Mansory Pugnator Tricolore wurde übrigens ebenfalls Hand angelegt. Dank Steuergerät und Sportauspuffanlage mit vier mittigen Endrohren quetscht der Tuner 755 PS (555 kW) und 730 Nm Drehmoment aus dem Ferrari-V12. Das erzeugt allerdings eine ganz andere Form von Tränen!