Renault Trafic E-Tech Electric (2026): Das ist neu beim Transporter
Preis des Renault Trafic E-Tech Electric (2026) noch unbekannt
Mit dem neuen Renault Trafic E-Tech Electric (2026) folgt nach zwölf Jahren Bauzeit ein Nachfolger für die noch verfügbare, dritte Generation des Renault Trafic. Wie der Name vorwegnimmt, wird der Trafic neuester Machart ohne Verbrenner auskommen – es soll aber auch wieder einen Verbrenner-Trafic geben, der aber noch nicht vorgestellt wurde. Zurück zum E-Trafic, der auf einer neu entwickelten Plattform aufbaut, die er sich mit dem Renault Goelette (Pritsche auf Basis des Trafic) und dem Renault Estafette (größerer E-Transporter) teilt. Preise nennt Renault noch nicht. Mit Blick auf die ebenfalls elektrischen Konkurrenten von Ford und VW, die jeweils bei 58.905 Euro (Ford E-Transit Custom) und 54.993 Euro (VW Bus) starten, rechnen wir auch beim elektrischen Renault Trafic kaum mit weniger als 50.000 Euro (Alle Preise: Stand Mai 2025).
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Der Renault 5 (2024) im Fahrbericht (Video):
Antriebe: 150 kW, 800-V-Bordnetz & bis zu 450 km Reichweite
Der Renault Trafic E-Tech Electric (2026) wird stets von einem 150 kW (204 PS) starken Elektromotor mit 354 Nm Drehmoment an der Hinterachse angetrieben. Die Kundschaft hat dabei die Option zwischen zwei verschiedenen Batterien mit rund 350 und 450 km Reichweite (WLTP). Als erstes Modell von Renault greift der elektrische Trafic auf ein 800-V-Bordnetz zurück, das Ladezeiten von 15 auf 80 Prozent in unter 20 min ermöglichen soll. Renault betont, dass die kleinere Batterie aufgrund ihrer chemischen Komponenten (Lithium-Eisenphosphat anstelle von Nickel-Mangan-Kobalt) deutlich preiswerter ausfallen soll. Alle elektrischen Renault Trafic sollen zudem über eine V2L-Funktion (Vehicle-to-load) verfügen, wodurch der Kastenwagen zum Stromspeicher für externe Geräte wie Laptops und Werkzeuge dienen kann. Zu den Verbrenner-Varianten gibt es Stand Mai 2025 noch keine Informationen.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Gänzlich neue Designsprache & Maße
Optisch zeigt sich der Renault Trafic E-Tech Electric (2026) gänzlich neu designt. Besonders die Frontpartie fällt mit ihrer futuristischen Gestaltung und der ungewöhnlichen Leuchtenplatzierung auf. Wie für E-Autos üblich, kommt der neue Trafic ohne großen Kühlergrill aus. Lediglich in der Schürze finden sich flache Öffnungen, um die Batterie zu kühlen. Die Scheinwerfer teilen sich in zwei Paare auf, die auf Schürzenhöhe sowie direkt unter der Frontscheibe positioniert sind. Durch die umliegende schwarze Kontrastfläche bilden sie mit der Frontscheibe optisch ein Element. Renault betont an dieser Stelle, die Aerodynamik deutlich verbessert zu haben.
Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:
Im Profil fällt die fast aalglatte Karosserie ins Auge, lediglich die (angedeuteten) Fensterrahmen sorgen hier für Verwerfungen im Erscheinungsbild. Interessant an der Heckpartie ist wiederum, dass die farblich abgesetzten Schürzen in eine Umrandung der Hecktüren übergeht. So entsteht ein Rundum-Kantenschutz mit integrierten Heckleuchten, der bei Bedarf recht kostengünstig gewechselt werden kann. Clever! Wie gehabt kommt auch der Renault Trafic E-Tech Electric (2026) in verschiedenen Karosseriegrößen. Der L1-Kastenwagen misst 4,87 m in der Länge, während der L2 mit 5,27 m rund 30 cm länger ausfällt. Beide Varianten sind 1,92 m breit und 1,90 m hoch, wodurch Tiefgaragen und Parkhäuser nicht zum Endgegner mutieren. Ob sich das Design mit dem Verbrenner nochmal grundlegend verändert, ist unklar.
Interieur: Modern und praktisch

Das Interieur des Renault Trafic E-Tech (2026) zeichnet sich durch moderne Technik und durchdachte Ablagemöglichkeiten aus. Die vollelektrischen Modelle sind die ersten Renault-Fahrzeuge mit einer zentralen SDV-Architektur (Software Defined Vehicle). Diese ermöglicht neben Over-the-Air-Updates (OTA) auch die zuvor genannte V2L-Funktion. Im Cockpit liefern ein 10-Zoll-Kombiinstrument und ein 12-Zoll-Zentraldisplay alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Zusätzlich bietet der Innenraum umfangreiche Ablagemöglichkeiten: Dazu zählen neben Getränke- und Dokumentenhalter auch Ablagefächer hinter den Kombiinstrumenten und – wie gehabt – große Ablagefächer in den Türen. Die Laderäume fassen je nach Karosserielänge zwischen 5,1 m³ (L1) und 5,8 m³ (L2).