VW T2 von Divers Street Rods: Bulli mit Subaru-STI-Boxer
Die Tuningschmiede Divers Street Rods aus Lynwood bei Seattle konzentriert sich eher auf klassische Hot Rods und dicke V8-Motoren. Da kann ein VW-Bus-Umbau schon einmal die dröge Routine unterbrechen. Unter dem Projektnamen "VWRX" verpflanzten die Amis einen modernen Subaru-Motor des Typs EJ257 Motor in einen alten '72er VW T2. Zwar baute VW beim Bulli ja schon vom Haus aus auf Boxermotoren, doch Leistungsregionen jenseits der 300 PS (221 kW) waren zu Zeiten seiner Produktion – von 1967 bis 1979 in Hannover – absolut utopisch.
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Doch bevor es ans Eingemachte und damit in die Region hoher PS-Zahlen ging, entrosteten die Tuning-Spezis die T2-Karosse und versetzten sie in einen Zustand, der dem Prädikat Neuwagenzustand mehr als gerecht wird. Der knorrige Subaru-Boxer, bei seiner Position im T2 fast schon als Mittelmotor zu bezeichnen, ist an einem Vierstufen-Automatikgetriebe gekoppelt. Womöglich nicht die dynamischste Kombination. Andererseits aber: Wem hat der alte Bulli noch etwas zu beweisen? Mit dem 400 PS (292 kW) starken 2,5-l-Aggregat im Heck erreicht der VW T2 so oder so Fahrwerte, von denen selbst Otto-Normal-Verbrauchende nur zu träumen wagen.
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Der T2 von Divers Street Rods zeigt sich mit Subaru-Innereien
Da ist es nur logisch, dass auch etwas am Fahrwerk des VW T2 passieren musste. So montierten die Tuner nicht nur neue und größere Wilwood-Bremsen, sie zogen auch die Kotflügelkanten leicht nach außen, um Alufelgen bei leichtem Tiefgang unterzubringen. Apropos unterbringen: Die Profis von Divers Street Rods machten sich zusätzlich einen Spaß daraus, das Armaturenbrett des Motorspenders einschließlich Lenkrad in den T2 zu verbauen. Eine Angelegenheit mit zig Kabeln, wie die Bilder zeigen.
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Als die Tuningschmiede schließlich das gesamte Subaru-T2-Werk vollendet hat, durfte der Lackierer die VW-T2-Karosse in einem scharfen Metallic-Grün hüllen. Schwarz-matte Farbakzente an Scheinwerfern, den Self-Made-Lüftungsschlitzen am Bug und an den Scheiben garnieren den Lack. Schwarz-matt, eine Farbe, die auch gerne an Hot Rods verwendet wird – ihre Wurzeln können die Schrauber von Divers Street Rods also doch nicht ganz verleugnen.