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Alle Tests zum Volvo XC40

Neuer Volvo XC40 Recharge (2020): Testfahrt Der Volvo XC40 auf Strom

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Erste Testfahrt mit dem neuen Volvo XC40 Recharge Pure Electric (2020)
  2. Neuer Volvo XC40 Recharge Pure Electric (2020) ein gutes, aber teures Vergnügen
  3. Erste Testfahrt im neuen Volvo XC40 Recharge Pure Electric Pro (2021)

Als neuer Volvo XC40 Recharge Pure Electric (2020) fährt das kleinste SUV der Schweden nun auch voll elektrisch – und zwar ganz schön flott, wie wir überrascht bei der ersten Testfahrt feststellen.

Das Fahren eines Elektroautos gehört in manchen Kreisen zum guten Ton, und das darf man auch gern zeigen. Unabhängig von der ersten Testfahrt taugt der neue Volvo XC40 Recharge Pure Electric P8 AWD (2020) allerdings kaum als Demonstrationsobjekt der eigenen ökologischen Gesinnung. Denn von außen unterscheidet sich das Elektro-SUV kaum von den konventionellen Verbrenner-Kollegen aus derselben Baureihe. Aber vielleicht gerade deshalb könnte der XC40 in der Elektrovariante ein echter Verkaufsschlager werden. Zum einen handelt man sich keine Nachteile im Raumangebot oder im Gepäckvolumen ein. Zum anderen ist der erste rein elektrische Volvo ein echt starkes Stück. Die beiden jeweils an Vorder- und Hinterachse installierten E-Maschinen bringen zusammen 300 Kilowatt – also mal eben satte 408 PS – auf die Straße. Und da dies zwangsläufig über alle vier Räder abläuft, setzt der neue Volvo XC40 Recharge (2020) seine praktisch aus dem Stand verfügbaren 660 Newtonmeter Drehmoment ziemlich unvermittelt und effektiv in brachiale Beschleunigung um. In der Praxis fühlt sich das wesentlich spektakulärer an als es die für den Sprint auf Tempo 100 angegebenen 4,9 Sekunden vermuten lassen. Die Abriegelung der Höchstgeschwindigkeit bei 180 km/h dient natürlich der Schonung der Energiereserven in der Batterie, folgt aber ohnehin der neuen Philosophie der Marke, die künftig sämtlichen Volvos bei 180 km/h den Hahn zudreht. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Der neue Volvo XC40 Recharge (2020) im Video:

 
 

Erste Testfahrt mit dem neuen Volvo XC40 Recharge Pure Electric (2020)

Die Energiereserven fallen mit nutzbaren 75 Kilowattstunden in der im Fahrzeugboden untergebrachten Lithium-Ionen-Batterie recht üppig aus. Ermittelt im neuen, durchaus praxisgerechten WLTP-Zyklus genügt das für eine Reichweite von 400 bis 418 Kilometer, was wir nach erster Hochrechnung auf den ersten Kilometern unserer Testfahrt in etwa bestätigen können. Im Stadtbetrieb sollen sogar über 500 Kilometer drin sein. Nachladen kann der neue Volvo XC40 Recharge Pure Electric (2020) wahlweise an der heimischen Wallbox, was zum Beispiel bei einem dreiphasigen Anschluss und 16 Ampere Ladestrom etwa acht Stunden für eine 100-Prozent-Ladung in Anspruch nimmt. Schneller geht es natürlich an der Gleichstrom-Schnellladesäule. Im Idealfall – so steht es in den technischen Daten – bunkert der Volvo hier bei 150 kW Ladeleistung 80 Prozent seiner Batteriekapazität in nur 40 Minuten. So oder so, als Recharge P8 AWD ist der Volvo XC40 einer von der schnellen Sorte. Und auf geeignetem Terrain macht das SUV trotz seines Leergewichts von gut 2,1 Tonnen richtig Laune, schüttelt spontane Überholmanöver locker aus dem Ärmel und zieht sich verlustarm spurstabil durch jeden Kurvenradius, wenngleich das Lenkgefühl ein wenig unter der beträchtlichen Masse leidet und etwas stumpf wirkt. Unebene Strecken verdaut das straff abgestimmte Fahrwerk recht ordentlich, auf Querfugen und Kanaldeckeln poltert es aber schon mal vernehmlich. Dennoch fühlt man sich mit dem neuen Volvo XC40 Recharge (2020) in der Stadt gut aufgehoben, da er handlich und nach vorn gut überschaubar ist. Die Höhe der zurückgewonnenen Energie (Rekuperation) und die damit verbundene Bremswirkung lässt sich im One-Pedal-Modus allein über das Fahrpedal regeln, erfordert aber viel Gefühl im rechten Fuß und braucht deshalb Gewöhnung. Alternativ kann man den Modus auch ausschalten und aktiviert die Rekuperation dann in erster Linie über das Bremspedal. 

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Neuer Volvo XC40 Recharge Pure Electric (2020) ein gutes, aber teures Vergnügen

Wie bereits im Polestar 2, der praktisch komplett auf der Technik des neuen Volvo XC40 Recharge Pure Electric (2020) aufbaut, haben wir es hier zum ersten Mal in einem Volvo mit einer komplett Google-basierten Infotainment- und Kommunikationsstruktur zu tun. Die Steuerung erfolgt in erster Linie über Sprache und die Tasten im Lenkrad und den von Volvo gewohnten mittigen Touchscreen. Über die Google-Maps-Navigation lassen sich zum Beispiel auch die Reichweite und die relevanten Lademöglichkeiten auf der Route aufrufen und deren Verfügbarkeit checken. Eine ausgewiesene Reichweitenprognose im Bordcomputermenü sucht man allerdings vergebens. Dennoch hinterlässt der stilvoll eingerichtete und routiniert verarbeitete Volvo bei unserer ersten Testfahrt einen guten ersten Eindruck und stellt eine wertvolle Bereicherung nicht nur der XC40-Baureihe, sondern des gesamten Volvo-Programms dar.
Von Jürgen Voigt

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Erste Testfahrt im neuen Volvo XC40 Recharge Pure Electric Pro (2021)

Die 300 kW (408 PS) des Volvo XC40 Recharge Pure Electric AWD sind für ein 4,40 Meter langes Kompakt-SUV eine ordentliche Power-Portion. Doch muss das eigentlich sein? Bei reichweitenschonender Fahrweise führt man ein E-Auto ohnehin selten an die Leistungsgrenze. Deshalb ist der neue Volvo XC40 Recharge Pure electric Pro (2021) mit nur einem Elektro-Motor an der Vorderachse und 170 kW (231 PS) Leistung eine Wahl der Vernunft. Immerhin ist er mit einem Preis von 48.650 Euro (abzüglich der Förderprämie von 7950 Euro) der günstigste Elektro-Volvo – im Vergleich zur Twin-Engine-Variante spart man mindestens 7500 Euro (Stand: Februar 2022). Die Leistungsunterschiede dürften nur die wenigsten Fans der Elektro-Mobilität stören. So soll der Fronttriebler in 7,4 Sekunden auf 100 km/h sprinten, also 2,5 Sekunden langsamer als der AWD. Das Spitzentempo beträgt 160 statt 180 km/h. Trotz der um elf kWh geringeren Speicherkapazität des Akkus soll die rein elektrische Reichweite (WLTP) sogar bei maximal 423 statt 419 Kilometern liegen – bei obendrein etwas kürzeren Ladezeiten. Dank eines elektronischen Sperrdifferenzials an der Vorderachse kommt der Schwede auch mit energischeren Beschleunigungsbefehlen gut zurecht. In der Stadt ist man ohnehin immer noch einer der Schnellsten beim Ampelsprint. An das Googlebasierte Infotainmentsystem und die damit verbundene Fahrzeugbedienung über das 12,3 Zoll große Hochformat-Display gewöhnt man sich schnell . Die serienmäßige Sicherheitsausstattung ist vorbildlich, und auch die souveräne Verarbeitung des Interieurs überzeugt.
Von Klaus Uckrow

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