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Alle Tests zum Toyota RAV4

Neuer Toyota RAV4 (2019): Erste Testfahrt Toyota RAV4 setzt auf Hybridantrieb

Klaus Uckrow Stellvertretender Chefredakteur Print
Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen Toyota RAV4 (2019)
  2. Neuer Toyota RAV4 (2019) setzt auf Hybridantrieb
  3. Dank Elektroboost gute Beschleunigung im Toyota RAV4 (2019)
  4. Fazit

Der neue Toyota RAV4 der fünften Generation kommt Ende Januar 2019 auch in Deutschland auf den Markt. Die Japaner setzen konsequent auf Hybrid-Antriebe. Ein Diesel ist nicht vorgesehen. So schlägt sich das SUV auf der ersten Testfahrt!

Auf der ersten Testfahrt kann der neue Toyota RAV4 (2019) beweisen, dass er der Pionier der SUV ist. Als der RAV4 1994 erstmals vorgestellt wurde, war er der erste Geländewagen ohne den damals üblichen Leiterrahmen, sondern war mit einer selbsttragenden Karosserie ausgestattet. Und statt eines zuschaltbaren Allradantriebes mit Geländeuntersetzung besaß der Japaner einen permanenten Allradantrieb. Die Idee, die Konzepte von Geländewagen und Pkw zum SUV miteinander zu verbinden, wurde ein voller Erfolg. Mittlerweile wurden mehr als neun Millionen RAV4 gebaut, und kaum ein Autohersteller kann es sich leisten, kein SUV im Programm zu haben. Am 26. Januar 2019 rollt der fünfte RAV4 zu den deutschen Händlern. Zunächst nur als frontgetriebener Hybrid mit 218 PS und als Allrad-Variante AWD-i mit 222 PS. Später folgt auch ein Zwei-Liter-Benziner mit 175 PS, wahlweise mit Front- oder Allradantrieb. Eine Variante mit Turbodiesel wird es beim neuen Toyota RAV4 (2019) nicht geben. Mehr zum Thema: Der Renault Kadjar im Fahrbericht

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Der Toyota RAV4 (2019) im Video:

 
 

Erste Testfahrt im neuen Toyota RAV4 (2019)

Auch der Benziner des neuen Toyota RAV4 (2019) soll nach den Plänen des Herstellers bei uns nur eine Nebenrolle mit rund 20 Prozent Marktanteil spielen. Den Rest des Kuchens teilen sich nach den Prognosen jeweils etwa zur Hälfte die beiden Hybrid-Varianten des neuen Toyota RAV4 (2019). Der AWD-i genannte Allradler hat neben der Kombination aus einem 120 PS starken Elektromotor und einem 2,5 Liter großen Benziner, der nach dem effizienten Atkinson-Prinzip arbeitet, zusätzlich eine 54-PS-E-Maschine an der Hinterachse. So lassen sich auch matschige Passagen auf schlecht gepflegten Feldwegen passieren. Ein richtiger Geländegänger ist aber auch dieser RAV4 nicht. Im Unterschied zum reinen Fronttriebler darf er aber Anhänger bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 1650 Kilogramm an den Haken nehmen. Beim Basis-Hybrid sind es nur 800 Kilogramm. Wer mehr will: Die Benziner des neuen Toyota RAV4 (2019) (beide mit Sechsgang-Schaltgetriebe) dürfen bis zu zwei Tonnen schwere Anhänger ziehen.

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Neuer Toyota RAV4 (2019) setzt auf Hybridantrieb

Unterschiede gibt es beim neuen Toyota RAV4 (2019) natürlich auch beim Preis: Die Benzin-Variante des RAV4 wechselt schon ab 29.990 Euro den Besitzer. Beim Hybrid startet die Preisliste bei 32.990 Euro. Die Allradvariante ist weitere 3000 Euro teurer. Da muss man sich überlegen, ob die Investition lohnt: Im Stadtverkehr, der eigentlichen Domäne eines selbstladenden Hybridantriebes, werden die Traktionsvorteile des AWD-i nur bei Eis und Schnee spürbar. Der neue Toyota RAV4 (2019) steht wie der neue Prius und das SUV C-HR auf der neuen globalen TNGA-Plattform von Toyota. Sie bietet neben Gewichts- vor allem Platzvorteile. So kann die Nickel-Metallhydrid-Batterie für den Hybridantrieb jetzt unter der Rücksitzbank verstaut werden. So ergibt sich ein sehr gutes Kofferraumvolumen von 580 bis 1690 Liter. Bei umgeklappten Rücksitzlehnen entsteht übrigens keine lästige Stufe mehr, sondern eine leicht schräge ebene Fläche. Für die Passagiere in der zweiten Reihe ergeben sich im neuen Toyota RAV4 geradezu fürstliche Platzverhältnisse. Auch vorne fühlt man sich sehr gut aufgehoben. Bis auf die rutschigen optionalen Lederbezüge (Serie ab Top-Ausstattung Lounge) gibt es wenig zu meckern. Auch bei der Verarbeitung und den verwendeten Materialien hat der neue Toyota RAV4 (2019) zugelegt: Geschäumte Kunststoffe haben das Hartplastik deutlich verdrängt. Ein neuer VW wie etwa der T-Roc hat genauso viel billig wirkende Materialien an Bord. Bei der Bedienung setzt auch Toyota auf Touchscreen und Sprachsteuerung.

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Dank Elektroboost gute Beschleunigung im Toyota RAV4 (2019)

Bei einer ersten Testfahrt mit der frontgetriebenen Variante des Hybrid wusste der neue Toyota RAV4 (2019) zu gefallen. Hier setzt Toyota wie beim neuen Lexus ES auf einen Hybridantrieb der vierten Generation. Bei der Abstimmung von Verbrenner, E-Motor und dem leistungsverzweigten stufenlosen Planetengetriebe haben die Japaner große Fortschritte gemacht – der bekannte Gummibandeffekt mit laut aufheulendem Motor stellt sich nur noch bei heftigem Gasbefehl ein. Schon nach 8,4 Sekunden erreicht der Fronttriebler Tempo 100 – die Allradvariante benötigt dafür sogar 0,3 Sekunden weniger. Bei beiden ist aber spätestens bei 180 km/h Schluss. Das Fahrwerk des neuen Toyota RAV4 (2019) ist sehr auf Komfort ausgelegt. Dabei schiebt der Toyota in schnell gefahrenen Kurven nur ganz sanft über die Vorderräder, legt sich dabei aber deutlich zur Seite. Die Lenkung arbeitet viel präziser als im Vorgängermodell. Vom Antrieb und den Reifen hört man kaum etwas. Bei schneller Autobahnfahrt waren im Testwagen aber Windgeräusche am rechten Außenspiegel sehr präsent. Den Verbrauch gibt Toyota mit 4,5 Liter Super auf 100 Kilometer an. Bei der ersten Testfahrt erreichte der Hybrid mit Vorderradantrieb laut Bordcomputer einen Durchschnittsverbrauch von 7,6 Liter. Mehr wird bald ein Test ergeben. Alle neuen Toyota RAV4 (2019) erreichen die Abgasnorm Euro 6d-Temp.

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Klaus Uckrow Klaus Uckrow
Unser Fazit

Auf der ersten Testfahrt hat sich gezeigt, dass der neuen Toyota RAV4 (2019) beim Platzangebot und der Verarbeitung deutlich zugelegt hat. Auch der Hybridantrieb arbeitet nun viel harmonischer und unauffälliger. Er ist inzwischen eine echte Alternative zum Diesel.

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