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Alle Tests zum Skoda Enyaq

Neuer Skoda Enyaq RS iV (2022): Erste Testfahrt Der Enyaq RS zeigt Kante

Leslie Schraut Social Media-Redakteurin
Inhalt
  1. Erste Testfahrt mit dem neuen Skoda Enyaq RS iV (2022)
  2. Technische Daten des neuen Skoda Enyaq RS iV (2022)
  3. Fazit

Der neue Skoda Enyaq RS iV (2022) ist eine Kante – auch im übertragenen Sinne, gibt es das Elektro-SUV in der sportlichsten Ausführung neben dem Fließheck doch erstmalig auch als klassisches SUV. 

Bereits Anfang 2022 präsentierte Skoda die Coupé-Variante des Enyaq RS iV. Nun erhält auch das klassische Steilheck-Derivat des Elektro-SUV den RS-Stempel, der für "Rally Sport" steht und uns als neuer Skoda Enyaq RS iV (2022) zur ersten Testfahrt einlädt. Dass niemand mit dem Starkstromer zu einer rennsportlichen Wettbewerbsfahrt aufbrechen wird, steht wohl außer Frage. Sportliche Fahreigenschaften dürfen vom RS dennoch erwartetet werden. Für unsere erste Testfahrt steht der besondere Skoda Enyaq im südspanischen Malaga bereit. 220 kW (299 PS) entfalten die beiden Elektromotoren maximal und verhelfen dem Enyaq nicht nur zu Allradantrieb, sondern machen ihn auch zum stärksten derzeit erhältlichen Serien-Skoda. Aber nicht nur mit Leistung, sondern auch mit seiner Optik will der Tscheche überzeugen. Zur RS-spezifischen Front gehören schwarze Aero-Blades, die ihn breiter und angriffslustiger aussehen lassen. Schwarze Umrandungen zieren den "Grill" sowie Spiegelkappen und Fensterrahmen. Komplett lackierte Seitenschweller, abgedunkelte Heckscheiben und ein schwarzer Diffusor mit roter Reflektorleiste runden den RS-Look ab. Optisch kann das SUV also – genau wie das technisch identische Coupé – überzeugen und weckt damit direkt hohe Erwartungen an die Fahreigenschaften. Die Fahrwerksabstimmung des neuen Skoda Enyaq RS iV (2022), das zeigen bereits die ersten Kilometer über teils wellige spanische Landstraßen und Autobahnen, ist insgesamt überaus harmonisch geraten. Zwar weist das Set-up eine sportlich-straffe Grundabstimmung auf, die für eine recht geringe Rollneigung der Karosserie in Kurven sorgt. Unebenheiten gleichen die optionalen adaptiven Dämpfer dennoch gekonnt aus. Die Progressivlenkung bürgt mit ihrer variablen Übersetzung für ein agiles und präzises Handling, die Verbindung zwischen Mensch und Fahrzeug fühlt sich aber eher künstlich an. In flotter gefahrenen Kurven wird zudem das hohe Gewicht des wuchtigen Fünftürers offensichtlich, der mit über 2,3 Tonnen odentlich Pfunde mit sich herumträgt. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Elektroauto Skoda Enyaq RS iV (2022)
Skoda Enyaq RS iV (2022) Das kostet der Familiensportler

Leslie & Cars fährt den Skoda Enyaq RS iV (2022) im Video​:

 
 

Erste Testfahrt mit dem neuen Skoda Enyaq RS iV (2022)

Das üppige Hüftgold lässt den neuen Skoda Enyaq RS iV (2022) bei der ersten Testfahrt zudem beim Beschleunigen träger wirken, als es die 220 kW (299 PS) vermuten lassen. Die Antriebskraftverteilung auf beide Achsen gewährleistet zwar einen traktionsstarken Vortrieb, dennoch benötigt der RS 6,5 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100. Trotz der ab Start anliegenden 460 Newtonmeter Drehmoment hält sich der Nervenkitzel beim Durchbeschleunigen somit in Grenzen. Immerhin: Während die übrigen Enyaq-Varianten bei 160 km/h eingebremst werden, darf der RS bis zu 180 Sachen rennen. Stets mit einem 77 Kilowattstunden großen Akku bestückt, soll der Skoda um die 500 Kilometer (WLTP) mit einer Aufladung zurücklegen können. Der cW-Wert des klassischen SUV ist jedoch etwas schlechter als der seines schnittigeren Coupé-Bruders. Dadurch kommt das Schrägheck zehn bis 15 Kilometer weiter am Stück. Dafür spielt der Steilheck-Enyaq RS iV mit 15 Litern mehr Stauraum und mehr Kopffreiheit im Fond die Praktikabilitätskarte aus. Ebenfalls Vorteile bringt die kantige Form in Sachen Übersichtlichkeit. So schränkt die C-Säule die Sicht nach hinten nicht so stark ein wie beim Coupé. Der Enyaq RS iV kommt übrigens direkt mit der Software-Version ME 3.2 zur Kundschaft. Hier wurde unter anderem die Rekuperation beim Bremsen optimiert. Darüber hinaus kann der neue Skoda Enyaq RS iV (2022) mit bis zu 135 kW laden und verfügt über eine "Plug & Charge"-Funktion. Dank ihr muss keine Ladekarte mehr an die entsprechende Säule gehalten werden, denn die nötigen Informationen liefert das Auto selbstständig beim Anschließen an den Ladeanbieter. Auch interessant: Das Skoda Enyaq RS iV Coupé im Test

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Technische Daten des neuen Skoda Enyaq RS iV (2022)

AUTO ZEITUNG 01/2022Skoda Enyaq RS iV
Technische Daten
MotorVorn: Asynchronmaschine; hinten: permanenterregte Synchronmaschine
Getriebe/AntriebKonstantübersetzung; Allradantrieb, permanent
Systemleistung220 kW/299 PS
Max. Drehmoment460 Nm
Batterie-Kapazität77,0 kWh (netto)
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4653/1679 (2148)/1605 mm
Leergewicht/Zuladung2369/456 kg
Kofferraumvolumen585-1710 l
Fahrleistungen (Werksangaben)
Beschleunigung (0-100 km/h)6,5 s
Höchstgeschwindigkeit180 km/h
Verbrauch auf 100 kmk.A.
Reichweite500 km
Kaufinformationen
Basispreis (Testwagen)63.300 €
MarktstartJanuar 2023

 
Leslie Schraut Leslie Schraut
Unser Fazit

Der Enyaq iV bleibt sich auch als flotter RS treu und präsentiert sich als vollwertiges Familiengefährt. Komfort und Sportlichkeit halten sich die Waage. Für den Einstiegspreis von 63.300 Euro bietet er zwar eine ganze Menge an Ausstattung, die optionale Wärmepumpe etwa würde man sich für deutsche Winter aber ebenfalls in Serie wünschen. Ab Januar 2023 ist der Enyaq RS iV bestellbar.

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