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Alle Tests zum Ford Focus

Neuer Ford Focus ST (2019): Erste Testfahrt Neuer Focus ST mit vielseitigem Talent

Carsten van Zanten
Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen Ford Focus ST (2019)
  2. Neuer Focus ST (2019) mit sportlichem wie gutmütigem Fahrverhalten
  3. Fazit

Der neue Ford Focus ST (2019) soll bei den Kompaktsportlern nicht nur mit fahrdynamischem Können, sondern auch mit seiner Vielseitigkeit punkten. Ob das klappt, klärt die erste Testfahrt!

Leo Roeks, Direktor von Ford Performance in Europa, fühlt sich bei der ersten Testfahrt mit dem neuen Ford Focus ST (2019) an die berühmte Geschichte von Dr. Jekyll und Mr. Hyde erinnert. "Ein Knopfdruck genügt, und der angenehme Langstrecken-Tourer verwandelt sich in ein reinrassiges Performance-Fahrzeug", erklärt er. Möglich machen soll dies der neue, auf der rechten Lenkradspeiche platzierte Schalter, mit dem der Fahrer direkt in das Fahrprogramm Sport wechseln kann. Die anderen Modi (Slippery und Normal) werden über die ebenfalls im Lenkrad positionierte Mode-Taste angewählt. Mit  optionalem Performance-Paket steht zudem noch Racing zur Wahl. Zu dem Paket für 2800 Euro gehören obendrein unter anderem adaptive Dämpfer für das Fahrwerk der fünftürigen Limousine sowie eine Zwischengasfunktion und eine Launch Control für den 2,3-Liter-Vierzylinder-Turbo. Mit dieser Startautomatik soll der neue Ford Focus ST (2019) in nur 5,7 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen. "Beim Sprint über die Viertelmeile liegt der ST auf einem Niveau mit dem aktuellen Focus RS", heizt Leo Roeks die Vorfreude weiter an. "Bei der Elastizität ist er sogar besser." Mehr zum Thema: Das kostet der Ford Focus

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Neuer Ford Focus ST (2019) im Video:

 
 

Erste Testfahrt im neuen Ford Focus ST (2019)

Höchste Zeit einzusteigen, um den Worten Taten folgen zu lassen. Wir nehmen im neuen Ford Focus (2019) Platz – auf den serienmäßigen Sportsitzen von Recaro. Gegenüber ihren Pendants im Fiesta ST verfügen sie über eine etwas breitere Rückenlehne für mehr Komfort bei gleichzeitig gesteigertem Seitenhalt. Tatsächlich könnten sie im Schulterbereich jedoch etwas mehr Unterstützung anbieten. Außerdem ist die Sitzposition eine Idee zu hoch, das Lenkrad liegt dadurch etwas zu tief. Doch das ist in dem sehr gut verarbeiteten und mit wertigen Materialien ausgestatteten Cockpit Klagen auf hohem Niveau. Puristen werden allerdings ein wenig sportliches Flair vermissen, denn nur wenige ST-spezifische Details wie das unten abgeflachte Lenkrad oder die Alu-Pedalerie unterscheiden den Arbeitsplatz im sportlichen Topmodell von den Cockpits der zivileren Modellvarianten. Auch die separaten Zusatzinstrumente des Vorgängers für Lade- und Öldruck sowie Temperatur gibt es in der Form nicht mehr. Diese Informationen sind jetzt über den zentralen Touchscreen abrufbar. Auf dem ebenso abwechslungsreichen wie anspruchsvollen Handlingkurs des Ford-Testgeländes im belgischen Lommel fühlen wir dem neuen Ford Focus ST (2019) fahrdynamisch auf den Zahn. Mehr zum Thema: So viel Platz bietet der Ford Focus ST Turnier

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Neuer Focus ST (2019) mit sportlichem wie gutmütigem Fahrverhalten

Untermalt vom künstlich verstärkten, markanten, aber zu keinem Zeitpunkt aufdringlichen Motorsound spurtet der neue Ford Focus ST (2019) los. Die sehr direkt ausgelegte Lenkung – nur zwei Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag – und das straff, aber nicht überhart abgestimmte Fahrwerk lassen ihn zielgenau und zackig ums Eck pfeilen. Beim Herausbeschleunigen aus Kurven beeindruckt der mit 19-Zoll-Optionsbereifung (Styling-Paket, 2800 Euro) bestückte 280-PS-Sportler auch dank der direkt im Antriebsstrang untergebrachten elektronischen Differenzialsperre mit sehr guter Traktion. Das exakt geführte manuelle Sechsgang-Getriebe mit Schaltwegverkürzung ermöglicht ebenso zielgenaue wie schnelle Gangwechsel. Das Anti-Lag-System verhindert dabei ein Abfallen des Ladedrucks beim Hochschalten. Das maximale Drehmoment von 420 Newtonmetern erlaubt wahlweise aber auch eine eher schaltfaule Fahrweise. Nach nur wenigen Metern hat man großes Vertrauen zum neuen Ford Focus ST (2019) und sein vorhersehbares, gutmütiges Fahrverhalten gefasst. Auch in schnell aufeinanderfolgenden, zum Teil überhöhten Wechselkurven entsteht keinerlei Unruhe im Chassis. Zum sehr sicheren Gefühl des Fahrers trägt zudem die standfeste Bremsanlage bei, die viermal resistenter gegen Fading sein soll als die des Vorgängermodells. Mehr zum Thema: Das ist die Ford Focus Limousine

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Carsten van Zanten Carsten van Zanten
Unser Fazit

Der neue Ford Focus ST (2019) bringt alle Anlagen mit, im Segment der Kompaktsportler eine gewichtige Rolle zu spielen. Neben der schieren Leistung und dem tollen Handling beeindruckt er zudem mit seinem hohen Komfortniveau.

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