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Neuer BMW X6 M (2020): Erste Testfahrt Kolossale Ausfahrt im BMW X6 M

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Der neue BMW X6 M (2020) sorgt für Herzrasen in der SUV-Fraktion – und bei der ersten Testfahrt in der Competiton-Version. Im Mai 2020 bringen die Bayern den X6 mit dem M zu einem Preis von 144 200 Euro an den Start!

Bei der ersten Testfahrt lockt der 4,4 Liter große V8-Turbo der M GmbH im neuen BMW X6 M (2020) mit Kraft im Überfluss: Er geht mit 625 PS und bis zu 750 Newtonmeter zu Werke. Das reicht für Fahrleistungen, bei denen der Vollgasfraktion der Bleifuß zuckt. Denn ungeachtet der stolzen zwei Tonnen Gewicht beschleunigt der Kaventsmann als "Competition" in 3,8 Sekunden auf Tempo 100 und bläst mit bis zu 290 km/h die meisten Sportwagen von der linken Spur. Aber wie jedes Vergnügen hat auch das Bodybuilding auf der Buckelpiste seinen Preis – und den muss man auch dann noch bezahlen, wenn die Anschaffung längst abgeschrieben ist: an der Tankstelle. Denn die 12,7 Liter Durchschnittsverbrauch aus dem Normzyklus lassen sich bei gattungsgerechter Gangart spielend verdoppeln. Davon unbenommen ist es faszinierend, wie kultiviert die M GmbH diesen Kraftakt inszeniert und wie komfortabel sich das SUV bewegen lässt. Extrem steif und eng an die Fahrbahn gebunden, bietet es noch immer reichlich Restkomfort und lässt sich trotz des üppigen Gewichts, des hohen Schwerpunkts und des stattlichen Formats handlich und ausgesprochen agil bewegen. Die aktive Wankstabilisierung sorgt für eine aufrechte Gangart, die progressive Lenkung dafür, dass der Spaß größer wird, je kleiner der Kurvenradius ist. Und die mit jedem Schärfegrad im Fahrprogramm noch etwas weiter nach hinten verschobene Kraftverteilung des Allradantriebs tut ihr übriges, um Form und Format vergessen zu machen. Würde man nicht so hoch sitzen und so viel einladen können, ginge der neue BMW X6 M (2020) deshalb glatt auch als M6 durch. Mehr zum Thema: So fährt sich der X6 M50i

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Erste Testfahrt im neuen BMW X6 M (2020) 

So provozierend der neue BMW X6 M (2020) und seine Positionierung auch sein mag, so wenig provoziert er mit seinem Auftritt. Nein, dezent ist das M-Modell natürlich nicht. Und das gilt nicht nur für die Optik, sondern auch für den Sound, der auch mit geöffneten Klappen im Auspuff lange nicht so auffällig ist, wie sich der eine oder andere extrovertierte Kunde wünschen dürfte. Deutlicher werden die Unterschiede da schon im Innenraum – nur leider nicht immer zum Guten. Der rote M-Ausleger macht das ohnehin schon überfüllte Lenkrad nicht eben schicker und die Schaltkulisse ist so kompliziert, dass man die ersten Rangierversuche besser ohne Publikum macht, weil man sonst garantiert irgendwann im Leerlauf hängen bleibt. Immerhin sind die Sportsitze nahezu perfekt, weil sie fast so viel Seitenhalt bieten wie eine Rennschale und einen trotzdem auch nach sechs, sieben Stunden noch ganz entspannt aussteigen lassen. Der Fahrer – wie es sich für einen professionellen Sportler gehört – wird während seines Einsatzes auf Knopfdruck sogar brav massiert. Ein bisschen Entspannung hat man am Steuer des X6 M aber auch verdient, denn so leicht sich der Bolide bändigen lassen, muss man zumindest vor dem Einsteigen hart arbeiten – um den hohen Kaufpreis zu erwirtschaften. Schließlich steht der neue BMW X6 M (2020) als Competition-Version mit 144.200 Euro in der Preisliste. Das liegt nicht allein an der üppigen Ausstattung und dem umfangreichen Technik-Tuning, sondern auch an den einkalkulierten CO2-Obolus.

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