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Mini JCW GP (2020): Preis, Gewicht & Electric Mini GP auch rein elektrisch

Sven Kötter Testredakteur

Mit dem Mini John Cooper Works GP kam 2020 das besonders scharfe Topmodell der aktuellen Baureihe mit reduziertem Gewicht und gesteigerter Leistung auf den Markt. Nun teasern die Briten eine Electric-Variante an!

Die technischen Daten des  Mini John Cooper Works GP (2020) zum Preis ab 43.866 Euro (Stand: Dezember 2020) sind verheißungsvoll: 306 PS und 450 Newtonmeter sollen den Rennzwerg laut Aussage des Autobauers zum schnellsten Mini aller Zeiten machen. Tempo 100 sind nach nur 5,2 Sekunden erreicht, die nicht limitierte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 265 km/h. Der Mini GP versucht gar nicht erst seine Potenz zu verstecken: Markante Radlaufblenden aus Carbon, ein Doppelflügel-Dachspoiler und tief gezogene Schürzen machen auf den ersten Blick klar, dass er eine Sonderstellung im Mini-Universum einnimmt. Die dritte Generation der radikalen Sportversion ist auf 3000 Exemplare limitiert, die seit 2020 ausgeliefert werden – das sind 1000 mehr als vom Vorgänger. Der bekannte 2,0-Liter-Biturbo-Vierzylinder ist an eine Achtgang-Steptronic mit integrierter mechanischer Differenzialsperre für die Vorderräder gekoppelt. Geschaltet werden kann über GP-spezifische Schaltpaddel am Lenkrad, hinter dem digitale Instrumente sitzen. Das Fahrwerk wurde für den Mini John Cooper Works GP (2020) neu konstruiert und abgestimmt. Zehn Millimeter Tieferlegung, eine Sportbremsanlage und strukturverstärkende Maßnahmen sollen den Mini zu einem ausgewiesenen Rennsport-Gerät machen.

Fahrbericht Mini John Cooper Works GP (2020)
Neuer Mini JCW GP (2020): Erste Testfahrt Kleine Rakete Mini JCW GP

Der Mini John Cooper Works GP (2020) im Video:

 
 

Preis & Gewicht des Mini John Cooper Works GP (2020)

Besonders viel Hirnschmalz floss in eine Optimierung des Kühlsystems und die Ölversorgung. Zwei ausgelagerte Kühlmittelkühler für den Hochtemperaturkreislauf, ein neuer Ausgleichsbehälter und ein stärkerer elektrischer Lüfter sollen auch bei hohen Belastungen eine optimale Kühlung sicherstellen. Die Kühlung des Kurbelgehäuses lässt sich über ein neues "Split-Cooling-Ventil" vorübergehend aussetzen, um ein besseres Warmlaufverhalten zu erreichen. Das Getriebe des Mini Cooper Works GP (2020) verfügt über einen eigenen Kühlkreislauf. Und in bester Tradition hat der Mini GP auch eine umfangreiche Diät hinter sich. Prominentestes Opfer ist die Rückbank, an ihrer Stelle sitzt eine strukturverstärkende Strebe. Serienmäßige Leichtbau-Schmiederäder reduzieren die ungefederten Massen. So beträgt das Leergewicht 1255 Kilo, rund 75 weniger als beim Standard-JCW. Dass die umfangreichen Maßnahmen fahrdynamisch wirken, hat sich beim 24h-Rennen am Nürburgring 2019 bestätigt. Auf dem Armaturenbrett eines Entwicklungsfahrzeug war die Rundenzeit von 7:56:69 Minuten eingraviert. Mini selbst spricht lapidar von "unter acht Minuten".

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Der Mini John Cooper Works GP Electric im Video

 
 

Mini GP (2020) bald auch als Electric

Mit der Elektrifizierung des Mini Coopers ergeben sich auch für John Cooper Works neue Möglichkeiten: So zeigen die Briten den Mini GP (2020) nun auch als elektrischen Prototyp, der den offiziellen Bildern zufolge bereits fleißig Testrunden auf der Nürburgring-Nordschleife absolviert. "Mit dem Mini Electric haben wir gezeigt, wie gut Fahrspaß und Elektromobilität zusammenpassen", sagt Bernd Körber, Leiter der Marke Mini. "Deshalb beschäftigen wir uns sehr intensiv mit Konzepten für John Cooper Works Modelle mit elektrifiziertem Antrieb." Kommt der Cooper SE auf 184 PS und einen Sprintwert von knapp über sieben Sekunden auf Tempo 100, rechnen wir beim Mini John Cooper Works GP Electric mit deutlich mehr Leistung. Wie stark der elektrische Prototyp ist, verraten die Briten allerdings noch nicht. Ebenso wenig, wann der Mini John Cooper Works GP Electric serien- und marktreif ist. Fans herkömmlicher Antriebe versichert Körber aber, dass für John Cooper Works-Modelle auch in der Zukunft konventionelle Verbrenner eine große Rolle spielen sollen.

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