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Alle Tests zum Mercedes E-Klasse

Mercedes E 220 d T-Modell: Test über 100.000 km 100.000 Kilometer im E 220 d T-Modell

Caspar Winkelmann
Inhalt
  1. Test über 100.000 Kilometer mit dem Mercedes E-Klasse T-Modell
  2. Mercedes E 220 d T-Motell mit teuren Komfort- und Sicherheitsfeatures
  3. Lob für den Selbstzünder im Mercedes E 220 d T-Modell
  4. Mercedes E 220 d T-Modell überzeugt als Langstreckenfahrzeug
  5. Mercedes E-Klasse: Multimediasystem kann im Test nicht überzeugen
  6. Einer der sparsamsten Dauertester überhaupt: das Mercedes E 220 d T-Modell
  7. Technische Daten des Mercedes E 220 d T-Modell
  8. Störungen und Wartungen bis 100.000 Kilometer
  9. Kostenübersicht Mercedes E 220 d T-Modell
  10. Fazit

Die Mercedes E-Klasse musste als E 220 d T-Modell in unserem Test über 100.000-Kilometer seine Qualitäten unter Beweis stellen. Das ist das Ergebnis unseres Dauertests!

Unser Mercedes E 220 d T-Modell hat mittlerweile die 100.000 Kilometer in unserem Langstreckentest abgespult. Der inzwischen fünfte Nachfolger der 123er-Baureihe, deren Serienproduktion im April 1978 anlief, rollte im September 2017 auf unseren Redaktionsparkplatz – ein silberblaues E 220 d T-Modell. Zum ohnehin stattlichen Basispreis von 50.486 Euro addierten sich Sonderausstattungen im Wert von über 30.000 Euro, sodass es unser 220er auf 81.099 Euro (Stand Herbst 2017) brachte. Angesichts des Fahrzeugpreises, der markeninternen Kombi-Historie und des schwäbischen Qualitätsversprechens "Das Beste oder nichts" waren die Erwartungen an den Dauertest-Benz entsprechend hoch. Mehr zum Thema: Das Mercedes E 220 d T-Modell im Vergleichstest

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Test über 100.000 Kilometer mit dem Mercedes E-Klasse T-Modell

In puncto Sicherheitsausstattung befand sich unser Mercedes E 220 d T-Modell im Test über 100.000 Kilometer dank des 2856 Euro teuren Fahrassistenz-Pakets PLUS auf dem neuesten Stand der Technik. Das Paket umfasst unter anderem einen Abstandsregeltempomaten samt Stop-and-go-Funktion, aktive Spurhalte- und Spurwechsel-Helfer sowie einen Kreuzungsassistenten. Vor allem nach Fahrten in unseren tempolimitierten Nachbarländern fanden sich im Fahrtenbuch viele lobende Worte zu den teilautonomen Fahrfunktionen – alle Assistenten verrichteten über die gesamte Testdistanz zuverlässig ihre Dienste. Weitere sicherheitsfördernde Features: Seitenairbags im Fond (452 Euro), Head-up-Display (1178 Euro), gelochte Bremsscheiben an der Vorderachse (298 Euro) sowie Park- und Spiegelpaket (zusammen 2483 Euro). Für den Durchblick sorgten adaptive LED-Scheinwerfer (2321 Euro) und beheizte Scheibenwaschdüsen (202 Euro). Damit das Mercedes E 220 d T-Modell auch auf langen Strecken ein Höchstmaß an Komfort bieten konnte, setzten wir in der Preisliste ein Kreuzchen hinter die 1785 Euro teure Luftfederung mit adaptiven Dämpfern und bestellten für 1309 Euro das Akustik-Komfort-Paket, das mit diversen Dämmmaßnahmen den Innengeräuschpegel niedrig halten sollte.

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Mercedes E 220 d T-Motell mit teuren Komfort- und Sicherheitsfeatures

Ebenfalls an Bord des Mercedes 220 d T-Modells im Test über 100.000 Kilometer waren Ledersitze samt Memorypaket (3547 Euro). Mit happigen 3273 Euro schlug zudem das Multimediasystem Comand Online zu Buche, das wir um digitalen Radioempfang (393 Euro), Burmester-Soundsystem (1012 Euro), LTE-Kommunikationsmodul (179 Euro) sowie das ebenso imposante wie stylische Wide-Screen- Cockpit (1012 Euro) erweiterten. Für optische Highlights sorgten außerdem das Avantgarde-Interieur und das Exclusive-Exterieur (zusammen 2023 Euro), 18-Zoll-Leichtmetallräder (1309 Euro) sowie die Metalliclackierung für 1035 Euro. Nicht fehlen durfte bei unserem Mercedes T auch die Anhängerkupplung Die Zugvorrichtung klappt elektrisch aus, verfügt über eine Gespannstabilisierung und kostet 1083 Euro. Auf der Motorenseite entschieden wir uns für den intern OM654 genannten Zweiliter-Turbodiesel. Dieser leistet 194 PS, stemmt bis zu 400 Newtonmeter auf die Kurbelwelle, ist serienmäßig an eine Neunstufen-Automatik gekoppelt und zählt dank aufwendiger Schadstoffreduzierung zu den saubersten Dieselmotoren auf dem Markt. 

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Lob für den Selbstzünder im Mercedes E 220 d T-Modell

Gleich mit dem ersten Eintrag im Fahrtenbuch erntete der Selbstzünder des Mercedes E 220 d T-Modells ein großes Lob: "Wenn man nach 1000 Kilometern in einem Oberklasse-Kombi auf einen Durchschnittsverbrauch von 5,7 Litern zurückblicken kann, dann möchte man abends in den Fernseher treten, wenn wieder irgendein Abmahnverein das Ende des Diesels fordert", notierte Stefan Miete, stellvertretender Chefredakteur nach einer längeren Dienstreise bei Kilometerstand 4324. Weniger politisierend, aber ebenso angetan vermerkte Testredakteur Paul Englert nach einer Fahrt quer durch die Republik: "Mit der E-Klasse kann man sehr zügig unterwegs sein, wobei der Verbrauch selbst bei schnellen Autobahnetappen kaum über neun Liter zu bringen ist." Wegen des üppigen Drehmoments wurde von den AUTO ZEITUNG-Mitarbeitern auch der kräftige Durchzug des 220ers gelobt – auf freier Autobahn erreichte so mancher Kollege mit etwas Anlauf laut Tacho Höchstgeschwindigkeiten von 240 km/h. Bei voller Beladung oder im Zugbetrieb wirkte der Vierzylinder jedoch nicht mehr ganz so souverän: „Mit drei Personen und reichlich Gepäck an Bord wünscht man sich ausgeprägtere Leistungsreserven“, monierte Autor Karsten Rehmann nach einem Fotoshooting für das Schwestermagazin Classic Cars. Der Geschäftsführende Redakteur Martin Urbanke nahm im Sommer 2018 einen doppelachsigen Wohnwagen am Haken. Nach der Fotoproduktion für ein Reisemobil-Special stellte er bei Kilometerstand 61.935 fest, dass „der Benz im Gespannbetrieb angestrengt wirkt und das Beschleunigen mühevoll ist“. Mehr zum Thema: Mercedes verkündet Ende für Verbrenner

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Mercedes E 220 d T-Modell überzeugt als Langstreckenfahrzeug

Wie man es von einem opulent ausgestatteten Oberklasse-Mercedes erwarten konnte, brillierte die E-Klasse im Test über 100.000 Kilometer als Langstreckenfahrzeug. "Mit wirkungsvoller Geräuschdämmung, kommoder Luftfederung und angenehm gepolsterten Sitzen ist der Mercedes ein idealer Begleiter auf langen Reisen", brachte es Technik-Redakteur Holger Ippen bei 42.600 Kilometern auf den Punkt. Caspar Winkelmann, Redakteur Sonderaufgaben, fügte kurz vor Testende bei Kilometerstand 101.865 hinzu: „Am Schnellfahrkomfort gibt es nach wie vor nichts auszusetzen, weil der Kombi bei hohen Tempi sehr satt auf der Fahrbahn liegt und die Luftfederung Bodenwellen gekonnt absorbiert.“ Im Stadtverkehr sprachen die Feder-Dämpfer-Elemente dagegen nicht so feinfühlig an: "Auf manche Unebenheiten wie Kanten oder Schlaglöcher reagiert die E-Klasse unwirsch und reicht Erschütterungen teilweise trocken zu den Passagieren durch", kritisierte Testredakteur Marcel Kühler im November 2018. Ganz und gar nichts auszusetzen gab es an den Transporttalenten des Schwaben. Mit 640 bis 1820 Liter Laderaumvolumen übertrifft das Mercedes E 220 d T-Modell die direkten Konkurrenten von Audi, BMW oder Volvo. Zwar hat das Gepäckabteil im Vergleich mit dem kantigeren Vorgängermodell ein paar Liter Volumen eingebüßt, der Wunsch nach mehr Raum wurde aber während des gesamten Dauertests von niemandem geäußert. Foto-Chefin Daniela Loof etwa konnte "das bekannt sperrige Foto-Equipment samt Stativen, Aufhellern und Co. ohne Probleme" im Heck der E-Klasse unterbringen. 

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Mercedes E-Klasse: Multimediasystem kann im Test nicht überzeugen

Einigkeit herrschte unter den Redaktionsmitgliedern auch bei der Bewertung des Comand Online des Mercedes E 220 d T-Modells im Test über 100.000 Kilometer – das über 3000 Euro teure Multimediasystem konnte einfach nicht überzeugen. "Die Bedienung erfolgt per Dreh-Drück-Steller, Spracheingabe oder die Touchflächen am Lenkrad – leider funktioniert keine der drei Möglichkeiten wirklich gut", ärgerte sich etwa Holger Ippen. Und Karsten Rehmann vermerkte bei Kilometerstand 35.371: "Die Menüs wirken überfrachtet, und die Bedienung lenkt aufgrund ihrer Komplexität teils stark vom Verkehrsgeschehen ab". Das Navisystem lieferte zudem oft keine sinnvollen Stauumfahrungen. Übrigens: In Kürze wird der E-Klasse eine Modellpflege neben optischen Veränderungen auch das aktuelle MBUX-Infotainmentsystem mit neuer Bedienlogik bescheren. Die Qualitätsanmutung wurde zu weiten Teilen dem hohen Preisniveau gerecht: Auch nach 100.000 Kilometern gab sich die Karosserie bocksteif, und die Materialien im Interieur wirkten noch frisch. Selbst neuralgische Stellen wie Sitzwangen oder Lenkradbezug wiesen keine nennenswerten Abnutzungserscheinungen auf. Die kratzempfindlichen Hochglanzoberflächen trübten den guten Gesamteindruck aber ebenso wie die bei Testende teils knarzenden Zierleisten und Verkleidungen. Ein echtes Ärgernis stellten während des gesamten Dauertests die schwachbrüstigen Türaufsteller des Mercedes E 220 d T-Modells dar. "Schon bei leichtem Gefälle schlagen die Türen nach dem Öffnen gleich wieder zu – das darf in dieser Preisklasse nicht sein", beschwerte sich Stefan Miete bereits bei 9156 Kilometern.

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Einer der sparsamsten Dauertester überhaupt: das Mercedes E 220 d T-Modell

Mit einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 6,6 Litern auf 100.000 Kilometern zählt das Mercedes E 220 d T-Modell zu den bisher sparsamsten Dauertestern überhaupt. Angesichts von Größe, Gewicht, Ausstattung und Komfortniveau des Benz verdient dieser niedrige Wert ein Extra-Lob. Zum Vergleich: Das kleinere, leichtere und langsamere City-SUV Fiat 500X mit 120-PS-Turbodiesel verbrauchte im Langstreckentest mit 6,5 Litern nur unwesentlich weniger. Sein effizienter Umgang mit dem Dieselkraftstoff beschert dem Mercedes Kilometerkosten von gerade einmal 0,16 Euro pro Kilometer. Insgesamt tankten wir 6629 Liter Diesel im Wert von 8565 Euro und füllten außerhalb der Inspektionstermine zwei Liter Öl sowie 48 Liter AdBlue nach. Die Achillesferse des 81.099 Euro teuren Benz ist der immense Wertverlust: Nach knapp zwei Jahren und 100.000 Kilometern auf dem Tacho beträgt der Restwert des T-Modells jetzt nur noch 30.331 Euro – das entspricht einem Wertverlust von gut 50.000 Euro und sorgt für Kilometerkosten inklusive des Wertverlusts von stattlichen 0,66 Euro. Die Technik des Mercedes E 220 d T-Modells präsentierte sich über die gesamte Testdistanz als überaus zuverlässig mit einer Ausnahme: Probleme mit der Klimaanlage kosteten wichtige Punkte. Bereits kurz nach Testbeginn bei Kilometerstand 4650 kühlte die Vier-Zonen-Klimaautomatik nicht mehr richtig. Statt kühler kam nur lauwarme Luft aus den Lüftungsdüsen. Im Rahmen des fälligen Werkstattbesuchs wurde auf Kulanz ein Sensor im Klimasystem erneuert. Rund 50.000 Kilometer später versagte die Klimaanlage aber erneut ihren Dienst. Als Garantieleistung wurde der Klimakondensator ausgetauscht, danach gab es keine Störungen mehr. Mehr zum Thema: E-Klasse mit Hybrid-Power im Test

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Alltagstauglichkeit

640 bis maximal 1820 Liter Kofferraumvolumen lassen Fotografin Daniela Loof frohlocken: "Der Gepäckraum des Daimler schluckt mein gesamtes Equipment. Dank der niedrigen Ladekante lässt sich auch schweres Gepäck halbwegs rückenschonend verstauen." Doch auch das Platzangebot für die Fahrgäste erhält jede Menge Zuspruch. So hält Zweimeter-Mann Michael Godde (Testchef) im Fahrtenbuch über 100.000 Kilometer des Mercedes E 220 d T-Modell fest: "Mit den großen Einstellbereichen von Sitzen und Lenkrad fällt es mir leicht, eine entspannte Sitzposition zu finden. Auch die Kopffreiheit ist wirklich üppig."

Das nervt

Die Fahreigenschaften des Mercedes E 220 d T-Modell verdienen insgesamt deutlich mehr Lob als Tadel. Sportliche Fahrer wie der geschäftsführende Redakteur Martin Urbanke wünschen sich allerdings eine verbindlichere Lenkung: "Um die Mittellage herum spricht die Lenkung etwas unsauber an, was bei kleineren Richtungskorrekturen auffällt."

Das gefällt

Langes Reisen ist die Königsdisziplin des Mercedes E 220 d T-Modell. Dies liegt im Wesentlichen an dem gebotenen Federungskomfort. Autor Karsten Rehmann dazu: "Auf der Autobahn glättet die Federung Unebenheiten beinahe bis zur Unkenntlichkeit." Darüber hinaus punktet der Mercedes mit seiner hervorragenden Effizienz: "Wenn man nach 1000 Kilometern in einem gut ausgestatteten Oberklasse-Kombi auf einen Durchschnittsverbrauch von 5,7 Litern zurückblicken kann, verwundern die aktuellen Diskussionen um den Dieselmotor umso mehr", notiert Stefan Miete, stellvertretender Chefredakteur.

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Multimedia

Auch nach vielen gefahrenen Kilometern fremdeln manche Kollegen aber immer noch etwas mit dem komplexen Bediensystem des Dauertest-Mercedes E 220 d T-Modell. Testredakteur Caspar Winkelmann dazu: "Die Nutzerfreundlichkeit der Comand-Online-Multimediaeinheit lässt Raum für Verbesserung. Vor allem die kleinen Touch-Flächen am Lenkrad verwirren mehr als dass sie nützen."

Werkstatt & Kosten

Nachdem zu Beginn des 100.000-Kilometer-Tests ein Sensor und später noch ein Kondensator der Klimaanlage auf Kulanz getauscht wurden, läuft der Mercedes wie ein Uhrwerk. Die Werkstatt sah das Mercedes E 220 d T-Modell seitdem nur zu den vorgeschriebenen Inspektionen.

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Technische Daten des Mercedes E 220 d T-Modell

AUTO ZEITUNG 5/2019Mercedes E 220 d T-Modell
Technik, Maße & Gewicht
Motor4-Zylinder, 4-Vent., Turbodiesel, SCR-Kat
Hubraum1950 cm³
Leistung143 kW/194 PS bei 3800 /min
Max. Gesamtdrehmoment400 Nm bei 1600 - 2800 /min
Getriebe9-Stufen-Automatik
AntriebHinterradantrieb
L/B/H4933/1852 (2065)/1475 mm
Leergewicht1705 kg
Kofferraumvolumen640 - 1820 l
Fahrleistungen & Verbrauch (Werksangaben)
0 - 100 km/h7,7 s
Höchstgeschwindigkeit235 km/h
Verbrauch (EU)4,2 l D/100 km
CO2-Ausstoß (EU)109 g/km
Preise
Grundpreis50.486 Euro
Testwagenpreis81.099 Euro
 

Störungen und Wartungen bis 100.000 Kilometer

KilometerstandGrundPreis
2390 kmÜbernahme 
4650 kmAusfall der Klimaautomatik: Aus Kulanz wurde
ein Sensor im Klimasystem getauscht
 
5494 kmWechsel auf Winterreifen20 Euro
26.919 kmInspektion: Öl- und Filterwechsel, Staubfilter erneuert,
AdBlue aufgefüllt
567 Euro
38.819 kmWechsel auf Sommerreifen20 Euro
51.871 kmNeue Reifen: Dunlop Sport Maxx RT2 MO
und Räderwechsel
564 Euro
53.798 kmInspektion: Öl- und Filterwechsel, Austausch
Feinstaubfilter, Batterie des Funkschlüssels erneuert,
AdBlue aufgefüllt
630 Euro
55.790 kmerneuter Ausfall der Klimaautomatik, Austausch
des Klimakondensators (Garantie)
 
78.534 kmWechsel auf Winterreifen20 Euro
80.758 kmInspektion: Öl- und Filterwechsel, Austausch
Kraftstofffilter, Austausch Staubfilter,
Austausch Luftfilter, Batterie des Funkschlüssels
erneuert, AdBlue aufgefüllt
630 Euro
92.221 kmAustausch Bremsbeläge383 Euro
95.813 kmWechsel auf Sommerreifen20 Euro
102.574 kmTestende 
 

Kostenübersicht Mercedes E 220 d T-Modell

KostenpunktPreis
Neupreis Testwagen81.099 Euro
Schätzpreis nach 100.000 km30.331 Euro
Neuwagenpreis heuteca. 82.000 Euro
Fixkosten pro Jahr
Steuer240 Euro
Haftpflichtversicherung (HP 17)499 Euro
Vollkasko (VK 26)1175 Euro
Teilkasko (TK 24)208 Euro
Testbetriebskosten
Kraftstoffinsgesamt 8565 Euro (für 6629 Liter Diesel)
Durchschnittspreis1,29 Euro/Liter
Ölverbrauchinsgesamt 70 Euro (für 2,0 Liter)
Wartung, Ölservice, Verschleißteile
Reifen3074 Euro
Reparaturen0 Euro (Garantie)
Wertverlust50.768 Euro
Kosten pro km 
mit Wertverlust0,66 Euro
ohne Wertverlust0,16 Euro

 
Caspar Winkelmann Caspar Winkelmann
Unser Fazit

Das Mercedes E 220 d T-Modell überzeugte über die Testdistanz von 100.000 Kilometern mit ausgeprägten Komforteigenschaften und niedrigem Kraftstoffverbrauch als superbes Langstreckenmobil. Dank ihres beinahe konkurrenzlos großen Laderaums meisterte die E-Klasse zudem anspruchsvolle Transportaufgaben. Zwei Ausfälle der Klimaautomatik und qualitative Schwächen im Detail passen aber nicht zum hohen Anspruch der Marke – und der Wertverlust des Benz ist enorm.

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