Luftdruckprüfer: Vergleich Beliebte Luftdruckprüfer im Check

Mit einem eigenen Luftdruckprüfer spart man sich den Weg zur Tankstelle. Viel wichtiger: für einen sicheren Druck und weniger Verschleiß kann ebenfalls jederzeit gesorgt werden. Wir zeigen beliebte Modelle im Vergleich.
Unsauberer Lauf, schwammiges Fahrverhalten und hohe Abrollgeräusche. Wenn der Reifendruck zu niedrig ist, verliert der Pneus nicht nur Stabilität und Sicherheit, sondern es erhöhen sich auch Verbrauch und Verschleiß. Daher sollten Autofahrer:innen mindestens einmal pro Monat die Räder ihres Fahrzeugs kontrollieren. Und zwar alle. Heißt: auch beim normalen Reserverad im Kofferraum, wenn vorhanden. Das gilt ebenso für Neuwagen, die nach 2014 gebaut wurden. Denn seitdem müssen Neuwagen laut Verordnung ECE-R 64 mit einem Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS) ausgerüstet sein. Das kontrolliert automatisch digital den Reifendruck und meldet sich im Cockpit, wenn dieser sinkt. Autofahrer:innen müssen für die Luftkontrolle der Reifen aber nicht unbedingt an die Tankstelle fahren, sondern können die Arbeit auch bequem zu Hause erledigen. Dafür benötigen sie allerdings ein Luftdruckprüfgerät. Ein praktisches und kompaktes Gerät bietet Michelin an.

Was ist ein Luftdruckprüfer?
Mit einem Luftdruckprüfer oder Manometer lässt sich der Luftdruck in bar oder psi eines Reifen ablesen, ganz gleich, ob Fahrrad, Motorrad, Auto oder Lkw. Das ist deshalb wichtig, weil ein zu niedriger oder zu hoher Luftdruck das Fahrverhalten stark ändert und den Bremsweg verlängert. Die meisten einfachen Geräte zeigen den Druck analog über ein Manometer an, digitale Luftdruckprüfer zeigen den Messbereich über ein LCD-Display an. Das benötigt dafür allerdings eine kleine Batterie. Ob es ein reines psi-Reifenfüll-Messgerät oder ein Messgerät nur mit bar-Anzeige ist, spielt keine große Rolle, denn der Wert lässt sich leicht umrechnen. 1 bar entsprechen ungefähr 14,5 psi. Praktisch sind jedoch Luftdruckmesser, die beiden Einheiten anzeigen, ganz gleich ob bei einem analogen Reifenfüller oder digitalem Gerät.
Die besten Luftdruckprüfer im Überblick
In Fachgeschäften und Online-Shops werden eine Reihe von Luftdruckprüfgeräten angeboten. Grob unterscheiden sie sich zwischen günstigen analogen Geräten, digitalen Luftdruckprüfern und Messgeräten/Reifenfüllern mit Anschluss für einen Kompressor. Digitale Luftdruckprüfer bieten den besten Komfort und eine einfache Bedienung. Sie müssen nicht geeicht sei, können aber. Praktisch ist es, wenn der Manometer-Durchmesser groß ist, damit sich die bar und psi-Zahlen leicht ablesen lassen. Auch eine Gummi-Ummantelung des Werkzeugs erhöht die Griffigkeit und erleichtert die Arbeit, ganz gleich, ob fürs Fahrrad, Motorrad, Auto oder Lkw.
Uraqt Luftdruckprüfer
Mit dem Reifendruckprüfer von Uraqt lässt sich der Reifendruck über ein großes Manometer mit einem Messbereich bis 16 bar / 220 PSI gut ablesen. Wird der Prüfer an einen Druckluftkompressor angeschlossen, kann fehlende Luft gleich in den Reifen gefüllt werden und über den Manometer-Messbereich in bar oder PSI abgelesen werden. Kosten: rund 15 Euro.

Hazet Messgerät 9041G-1
Werkzeughersteller Hazet bietet mit dem 9041G-1 einen Reifendruckprüfer an, der sich mit einem Kompressor verbinden lässt, um Pneus mit Luft zu füllen. Dafür ist das Messgerät mit einem 1 Meter langen Schlauch und einer Hazet-Systemkupplung verbunden, um einfach das Ventil des Pneus erreichen zu können. Kosten: rund 77 Euro.

SKS Airchecker
Mit dem handlichen SKS Airchecker Reifendruckprüfer für die Tasche lassen sich leicht Pneus von Fahrrad, Motorrad, Auto und Lkw kontrollieren. Dabei wird das Gerät einfach auf das Ventil gestülpt und auf dem LCD-Display erscheint der Druck in bar. Die Batterie im Gerät hält lange. Kosten: rund 17 Euro.
Michelin Reifendruckkontrolle
Reifenspezialist Michelin bietet mit dem Reifendruck-Prüfer ein praktisches Kombigerät mit zwei Funktionen an. Zum einen lässt sich damit schnell und einfach der Luftdruck des Reifens kontrollieren. Zum anderen misst das Gerät die Profitiefe des Reifens. Praktisch für Auto und Motorrad. Kosten: rund 18 Euro.

Endark Messgerät
Mit dem Endark Digitaler Reifenfüller lassen sich nahezu alle Arten von Reifen mit Luft in dem vorgeschriebenen Messbereich befüllen. Über die digitale Anzeige in bar oder psi lässt sich der gewünschte Druck genau ablesen, die Batterie dafür hält lange. Kosten: rund 30 Euro.

Wie funktioniert ein Luftdruckmesser?
Die Funktionsweise des Luftdruckmessers ist ganz einfach. Autofahrer:innen stecken das Mundstück des Prüfgeräts auf das Ventil des Reifens, so dass der Luftdruck auch im Manometer des Prüfgeräts anschlägt. Das Manometer (Reifendruckmesser) zeigt dann den Innendruck des Reifens in bar oder psi an. Das häufig zu hörende Zischen entsteht durch die aus dem Reifen austretende Luft und beeinflusst die Messung nur minimal. Wichtiger ist jedoch, dass die Reifen in kaltem Zustand gemessen werden.
Welche Arten von Luftdruckprüfern gibt es?
Grob lassen sich drei Arten von Luftdruckprüfern unterscheiden: analoge Luftdruckprüfer, digitale Manometer mit LCD-Display und Messgeräte mit Manometer. Ein digitaler Reifenfüller bietet den Vorteile der genauen Drucküberprüfung und einfachen Handhabung.
Wie viel Luftdruck sollte ein Autoreifen haben?
Der korrekte Luftdruck der Reifen eines Autos oder Motorrad hängt stark vom Modell, der Radgröße und des Beladungszustandes des Fahrzeugs ab. Die Werte stehen meist im Bedienungshandbuch und in der Innenseite des Tankdeckels. Manchmal finden sich die Werte auch in der A-Säule eines Autos.
Weitere Tipps & Empfehlungen zum Thema Reifen
Ganzjahresreifen bieten viele Vorteile – entdecken Sie hier weitere wertvolle Tipps zum Thema Reifen für eine sichere und komfortable Fahrt >>
Sommerreifen | Winterreifen | Reifenpannenset | Radmutternschlüssel | Reifendichtmittel | Mini Kompressoren | Reifenwechsel Werkzeug | Reifenreparatur | Felgenbaum | Mobiler Kompressor | Runderneuerte Reifen | Reifenlagerung | Mobiler Kompressor
Wie oft sollte man den Reifendruck beim Auto messen?
Den Reifendruck sollten Autofahrer:innen regelmäßig prüfen, mindestens aber einmal im Monat oder bei jeder zweiten Tankfüllung. Auch bei Fahrzeugen mit einer automatischen Reifendruckkontrollanzeige lohnt die Überprüfung. Unabdingbar ist auch die Luftdruckkontrolle nach dem Wechsel von Sommer- auf Winterräder und umgekehrt. Bei automatischen Reifendruckkontrollanzeigen müssen die Reifen auf den korrekten Wert kalibriert werden. Die Anleitung dazu findet sich in der Bedienungsanleitung.