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Geht auch ganz einfach:

Alles übers Lastenrad: Das beim Kauf beachten! Das muss man über Cargo Bike wissen

Holger Ippen Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Vorteile und Preis von Lastenrädern
  2. Unterschiede bei Lastenrädern
  3. Parken und Sichern des Lastenfahrrads 
  4. Einsätze für Cargo Bikes

Zur Mobilitätswende gehört Vielfalt: Neben Autos mit Alternativantrieben nimmt die Mobilität mit Muskelkraft Fahrt auf. Nach Scootern, E-Rollern, Bikes und Pedelecs hat nun auch das Lastenrad Konjunktur. Das sollte man über Cargo Bikes wissen.

 

Vorteile und Preis von Lastenrädern

Bei der Mobilitätswende kommt dem Fahrrad eine immer größere Bedeutung zu. Vor allem Kurzstrecken im Citybereich lassen sich per Bike oder Pedelec meist schneller als mit Auto, Bus oder Bahn bewältigen. Weder ein Stau noch der Fahrplan der öffentlichen Verkehrsmittel beeinträchtigen die Radelnden. Und auch die umständliche Suche nach einem geeigneten Parkplatz entfällt. Sollen die Kinder zur Kita oder die Wochenendeinkäufe transportiert werden, ist ein herkömmlicher Drahtesel überfordert. Hier kommen gern Lastenräder, vor allem jene mit elektrischer Tretkraftunterstützung, ins Spiel. Die Zahl der Hersteller nimmt ebenso rasant zu wie die für die verschiedensten Einsätze ausgelegten Modelle. Jährlich werden über 100.000 Cargo Bikes, hauptsächlich für städtische Transportaufgaben, verkauft – Tendenz steigend.

Besonders stark wächst das Interesse bei jungen Familien, die in dem Lastenrad mit Hilfsantrieb eine umweltfreundliche Alternative zum eigenen Auto sehen. Während einfache Modelle für rund 2000 Euro zu haben sind, kosten gut ausgestattete, trendig designte bereits 8000 Euro und mehr. In Großstädten sind viele Verleih-Unternehmen mit den unterschiedlichsten Modell-Varianten aktiv, die Tageskosten liegen zwischen 15 und 60 Euro. Das gilt als gutes Angebot für all jene, die nicht regelmäßig Lasten zu transportieren haben – und ist eine empfehlenswerte Idee, um vor einem eventuellen Kauf erst einmal auszuprobieren, ob sich ein Cargo Bike für die eigenen Fahraufgaben überhaupt eignet. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Parken mit dem Lastenrad (Video):

 
 

Unterschiede bei Lastenrädern

Prinzipiell fährt sich ein Lastenrad ähnlich intuitiv wie ein herkömmliches Fahrrad. Wichtig: Vor der ersten Fahrt durchs Stadtgewühl sollte man ein paar Proberunden im Park mit und ohne Beladung absolvieren. Einspurige Lastenräder mit langer Vorbau-Ladewanne neigen sich – wie gewohnt – in der Kurve zur Seite. So verlangt es die Physik. Die größeren dreirädrigen Cargo Bikes bleiben dagegen immer in ein und derselben aufrechten Lage, rollen aber auch prinzipbedingt etwas langsamer durch den Verkehr. Mit diesen Bikes fühlen sich gerade Eltern mit ihrer "Kinderfuhre" und Neulinge auf Anhieb wohl. Allerdings sind solche "Holzkasten-Mulis" auch deutlich breiter und damit unhandlicher. Grundsätzlich brauchen Lastenräder mehr Platz – sowohl in der Fahrspur als auch beim Abstellen.

 

Parken und Sichern des Lastenfahrrads 

Nach Aussage des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) dürfen sie trotz einer Länge von oft über 2,50 Metern und einer Breite von mehr als 85 Zentimetern überall dort parken, wo Fahrräder abgestellt werden dürfen. Sie sollten jedoch weder Feuerwehrzufahrten noch Gehwege blockieren. Auf Privatgelände, also auch in Innenhöfen von Wohnanlagen, bedarf es dagegen einer Zustimmung von Eigentümer:innen oder Hausverwalter:innen, denn hier gilt das Hausrecht. Empfehlenswert ist auch, die sperrigen Bikes so zu parken, dass andere nicht unnötig beeinträchtigt werden, so vermeidet man Vandalismus-Aktionen genervter Mitmenschen. Speziell Räder mit dem Wert eines Kleinwagens sind diebstahlgefährdet. Deshalb sollte man eine entsprechende (zusätzliche) Fahrradversicherung mit ausreichend Deckung abschließen und das Cargo Bike immer sicher an einem fixen Gegenstand anschließen, am besten mit zwei Schlössern – eine zeitaufwendige Mehrarbeit schreckt Langfinger ab.

 

Einsätze für Cargo Bikes

  • Kindertransporter für Familien

  • Einkaufswagen für schweres Gerät wie Getränkekisten

  • City-Zustellfahrzeug für Post- und Päckchenlieferungen

  • Transporter für Kleinstgewerbe (Eiswagen, Getränkeshuttle)

  • Freizeit-Mobil mit und ohne elektromotorische Kraftunterstützung

  • Lastenrad fürs Handwerk und Hausmeisterdienste in Umweltzonen

  • Rikscha-Taxi für touristische Fahrten

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