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Alle Tests zum Kia Sportage

Kia Sportage 2.0 CRDI (Facelift): Test

Überzeugt die 48-Volt-Technik im Sportage Facelift?

Michael Godde Leitung Test & Sonderaufgaben
Inhalt
  1. Kia Sportage 2.0 CRDi (Facelift) im Test
  2. Ausbaufähige Abstimmung im Sportage 2.0 CRDi (Facelift) 
  3. Technische Daten Kia Sportage 2.0 CRDi 
  4. Fazit

Der erste Test für den Kia Sportage 2.0 CRDi (Facelift): Die Südkoreaner bieten den großen Diesel nur noch als Mild-Hybrid in Kombination mit 48-Volt-Technik an. Die Vorteile zeigen sich vor allem beim Anfahren!

Der Kia Sportage 2.0 CRDi (Facelift) im Test zeigt: Die 48-Volt-Technologie ist auf dem Vormarsch. Ihre kompakte Bauweise macht sie für Hersteller auf dem Weg zur Elektrifizierung unterschiedlicher Verbrenner attraktiv. Die Koreaner spendieren dem überarbeiteten SUV mit 185-PS-Turbodiesel ein 48-Volt-Paket und machen ihn zum Mild-Hybrid. Ein Startergenerator, der über den Riementrieb mit der Kurbelwelle verbunden ist, hält Kontakt mit einer 40-Volt-Lithium-Ionen-Batterie (0,44 kWh), die im Kofferraumboden untergebracht ist. Die effizienzfördernde Zusammenarbeit mit dem Turbodiesel gelingt dem System im Großen und Ganzen recht ordentlich – zumindest, was die Kraftentfaltung angeht.

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Kia Sportage Facelift im Video:

 
 

Kia Sportage 2.0 CRDi (Facelift) im Test

Schon beim Anfahren macht sich der Mild-Hybrid im Kia Sportage 2.0 CRDi (Facelift) positiv bemerkbar. Denn anders als bei den herkömmlichen Start-Stopp-Systemen, die einen abgeschalteten Motor nach Wartephasen an Ampeln rumpelnd wieder zum Leben erwecken, zieht der Startergenerator den Verbrenner über den Riemen deutlich sanfter an. Einmal in Fahrt, ordnet sich das System elegant unter. Beim Beschleunigen unterstützt der Startergenerator den ohnehin kräftigen Antrieb des Selbstzünders (400 Nm maximales Drehmoment) mit einem noch gleichmäßigeren und fülligeren Ansprechverhalten aus der Standgas-Tiefebene heraus. Auch die kleinen Ansprechverzögerungen herkömmlicher Turbodiesel bei Gasbefehlen überlagert der sanfte elektrische Boost gekonnt. Aber das 48-Volt-System nimmt dem Antriebsstrang nicht nur während der Leistungsabfrage einen Teil der mühsamen Arbeit ab. Auch beim Dahingleiten bringt sich die Mild-Hybrid-Technik beim Kia Sportage 2.0 CRDi (Facelift) ein.

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Ausbaufähige Abstimmung im Sportage 2.0 CRDi (Facelift) 

Während die meisten herkömmlichen Start-Stopp-Systeme den Motor nur im Stand abschalten, schaltet das System im Kia Sportage 2.0 CRDi (Facelift) den Motor schon beim Ausrollen oder Bremsen unterhalb von 30 km/h ab. Das fügt sich allerdings nicht ganz so elegant in den Fahrbetrieb wie der Extra-Boost beim Anfahren. Vor allem im quälenden Stop-and-Go-Rhythmus verstolpert sich das System. Rollphasen mit abgeschaltetem Antrieb und erneute Gasbefehle zur Beschleunigung kann das System in Verbindung mit der optionalen Achtstufenautomatik nicht sonderlich elegant überblenden. Hier könnte der Mild-Hybrid noch etwas Abstimmungsarbeit vertragen. Auch die Hauptaufgabe des Systems, durch effektive Bremsenergie- Rückgewinnung und Entlastung des Verbrenners den Verbrauch zu reduzieren, gelingt nur bedingt. Zwar konnte der Kia Sportage 2.0 CRDi (Facelift) auf unserer Sparfuchs-Runde bei zurückhaltendem Gasfuß mit nur 5,7 Litern sein Potenzial entfalten und erreichte den von Kia angegebenen Normverbrauch – unser praxisnaher Testverbrauch liegt mit 6,9 l/100 km allerdings auf eher durchschnittlichem Niveau für diese Klasse. 

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Technische Daten Kia Sportage 2.0 CRDi 

 
Michael Godde Michael Godde
Unser Fazit

Die 48-Volt-Technologie im Kia Sportage 2.0 CRDi (Facelift) fördert die Leistungsbereitschaft des 185-PS-Turbodiesels spürbar. Niedrige Verbräuche erfordern allerdings eine sehr zurückhaltende Fahrweise.

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