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Geht auch ganz einfach:

FM-Transmitter: Bluetooth nachrüsten

So einfach lässt sich Bluetooth nachrüsten

Dominik Mothes Redakteur
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FM-Transmitter
FM-Transmitter sind eine günstige und schnelle Lösung um selbst über ein altes Autoradio Musik zu streamen. Foto: iStock / nd3000
Inhalt
  1. Bluetooth nachrüsten mit FM-Transmittern
  2. Was ist ein FM-Transmitter?
  3. Die besten FM-Transmitter im Überblick
  4. Ist ein FM-Transmitter legal?

Musik wird mittlerweile gestreamt. Hier gibt es ein Problem: Viele ältere Autos bieten keine Möglichkeit, ein Smartphone mit dem Autoradio zu koppeln. FM-Transmitter bieten eine kostengünstige Alternative, um ohne großen Aufwand Bluetooth nachzurüsten. Wir zeigen die besten Geräte und erklären, wie sie funktionieren!

 

Bluetooth nachrüsten mit FM-Transmittern

Die Technik in modernen Autos entwickelt sich rasant: Vor allem Infotainment-Systeme haben in den vergangenen Jahren große Sprünge gemacht. Ohne Touchscreen-Landschaften, Smartphone-Mirroring und induktives Laden verlässt kaum ein Auto den Händler. Fahrer:innen älterer Fahrzeuge haben hier das Nachsehen. Die Autos mögen noch einwandfrei funktionieren, doch oft sind weder AUX-Buchse noch USB am Standard-Radio zu finden – von Bluetooth ganz zu schweigen. Ein neues, nachrüstbares Radio kostet oft viel und passt mit bunten LEDs nie ganz in die Ästhetik des übrigen Innenraums. Bluetooth-FM-Transmitter versprechen eine einfache und kostengünstige Lösung für Musikliebhaber:innen mit älteren Infotainmentsystemen in ihren Autos. Die Geräte schaffen eine schnelle und einfach zu installierende Smartphone-Schnittstelle für das eigene Autoradio – ohne Schrauben und in Sekunden einsatzbereit. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

 

Was ist ein FM-Transmitter?

Ein FM-Transmitter funktioniert dabei recht simpel: Die Geräte senden eine UKW-Frequenz, die mit dem vorhandenen Autoradio empfangen wird. Per Bluetooth wird das eigene Smartphone mit dem Transmitter gekoppelt. Jetzt nur noch im Autoradio die richtige Frequenz einstellen, Musik oder Podcasts streamen und die Playlist ertönt über den vom Transmitter gesendeten Mini-Radiosender im eigenen Auto. Viele FM-Transmitter kommen auch mit einer eingebauten Freisprecheinrichtung und ermöglichen es so, im Auto zu telefonieren, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen. Den Strom beziehen die meisten Transmitter dabei direkt über den Zigarettenanzünder. Das Angebot ist groß: Einfache Bluetooth-FM-Transmitter haben die Form eines einteiligen Steckers und kommen mit wenigen Knöpfen und Anzeigen aus. Sollte der Zigarettenanzünder an einer schlecht erreichbaren Stelle verbergen – was vor allem für die Freisprecheinrichtung stört – ist ein Transmitter mit separater Bedieneinheit sinnvoll.

 

Die besten FM-Transmitter im Überblick

Lencent Bluetooth-FM-Transmitter

Der FM-Transmitter von Lencent ist nicht ohne Grund ein Bestseller: Der einfache Transmitter bietet alle gängigen Funktionen zu einem günstigen Preis. Er verfügt über zwei USB-Anschlüsse zum Laden von Smartphones oder externen Navigationssystemen. Ein USB-Port erkennt auch Speichermedien, über die ebenfalls Musik gespielt werden kann. Dazu kommt ein Micro-SD-Kartenslot. Der Lencent-Transmitter kommt mit einer Freisprecheinrichtung, die auch über Tasten am Gerät bedient werden kann.

ZeaLife Bluetooth-FM-Transmitter

Noch kompakter und simpler ist der Bluetooth-FM-Transmitter von ZeaLife. Auch hier lässt sich ein Smartphone per Bluetooth für Musikstreaming und die integrierte Freisprecheinrichtung koppeln. Zusätzlich kann auch Musik von einem USB-Stick abgespielt werden. Über einen zweiten USB-Anschluss kann nur geladen werden. Der sehr kompakte Adapter nimmt nicht viel Platz ein und kann so auch für Zigarettenanzünder verwendet werden, die sich in der Mittelkonsole verstecken.

Sonru Bluetooth-FM-Transmitter

Der Bluetooth-FM-Transmitter von Sonru verfügt ebenfalls, wie die beiden anderen, über Smartphonekopplung per Bluetooth 5.0, sowie die Möglichkeit, USB-Sticks anzuschließen. Dazu gibt es auch die Möglichkeit, Musik von TF-Karten abzuspielen. Eine weitere Besonderheit, die andere nicht bieten: Sonru ermöglicht, den Transmitter auch auszuschalten, solange er im Zigarettenanzünder steckt. Die Ladefunktion des Geräts bleibt jedoch erhalten.

Avantree Bluetooth-FM-Transmitter

Anders als die bisher vorgestellten Geräte kommt der Avantree Bluetooth-FM-Transmitter ohne ständige Verbindung zum Bordstrom klar – der Zigarettenanzünder darf also frei bleiben. Der Transmitter hat nämlich einen Akku und ist deshalb auch dank aufklebbarer Magnethalterung überall im Auto anbringbar. Geladen wird der Transmitter per USB, entweder zu Hause oder im Auto selbst. Das kompakte Gerät läuft bis zu sieben Stunden ohne Aufladen und kann neben Musikstreaming auch Anrufe per Bluetooth weitergeben. Slots für SD-Karten oder USB-Anschlüsse gibt es nicht.

Joyroom einteiliger FM-Transmitter

Der Transmitter von Joyroom bietet neben Musikstreaming per Bluetooth (Version 5.3) auch die Möglichkeit, Dateien von einem USB-Speichermedium abzuspielen. Da auch hier die 12V-Steckdose belegt ist, bietet der Transmitter zwei Möglichkeiten (USB-C und USB 3.0), Smartphones und andere Geräte zu laden. Beide Anschlüsse sollen laut Hersteller Schnellladefunktionen unterstützen. Ein weiteres, interessantes Extra: Hinter der "B"-Taste verbirgt sich der Bass-Boost. Große Mikrofone sollen das Telefonieren mit dem Transmitter erleichtern.

Joyroom zweiteiliger FM-Transmitter

Der zweite FM-Transmitter von Joyroom im Vergleich besteht aus einem Stromadapter, über den drei weitere Geräte geladen werden können (USB-C, USB 3.0) und einer separaten Anzeige, die an den Lüftungsschlitzen befestigt werden kann. Das Gerät bietet mehrere Optionen zur Musikwiedergabe. Neben Bluetooth 5.3 bietet der Transmitter auch einen AUX-Anschluss oder einen Slot für TF-Karten. Ebenfalls integriert: eine Freisprecheinrichtung mit großem Mikrofon. Auch bei diesem Gerät bietet Joyroom einen Modus für mehr Bass an.

Sonru Bluetooth-FM-Transmitter

Sonru bietet neben einfachen Geräten auch einen zweiteiligen Transmitter mit einer übersichtlichen Bedieneinheit, die entweder an die Lüftungsschlitze geklemmt oder per mitgelieferter Halterung geklebt wird. Der Transmitter liefert drei Modi, um Musik über die UKW-Frequenz abzuspielen: Bluetooth, SD-Kartenslot und AUX. Per USB lassen sich am Zigarettenanzünder-Adapter zudem zwei Geräte laden. Eine Freisprecheinrichtung ist ebenfalls im Transmitter verbaut.

FM-Transmitter: Freie UKW-Frequenz finden

Eine freie UKW-Frequenz zu finden, ist je nach Region nicht unbedingt leicht. Es gilt also stets zu probieren, ob ein Radiosender dieselbe oder eine benachbarte Frequenz bereits blockiert und den Empfang der eigenen Musik stört. Oft sind die vorderen und hinteren Bereiche des Frequenzbands frei und eignen sich deshalb gut für den Mini-Radiosender vom Transmitter. Besonders der Anfang des öffentlichen Frequenzbereichs bei 87,5 MHz ist recht leer. Die meisten Rundfunkanstalten nutzen erst 87,6 oder 87,7 MHz. Auch der oberste Frequenzbereich ist eher dünn besiedelt. Der Bereich um 108 MHz taugt demnach auch für störungsfreies Bluetooth-Streaming über den Transmitter. Wer hauptsächlich lokal unterwegs ist, kann auch auf Lücken zwischen Radiosendern achten und den Transmitter auf diesem FM-Bereich senden lassen. Auf Langstrecken können so allerdings andere Sender den Empfang der eigenen Musik stören.

 

Ist ein FM-Transmitter legal?

Kurz und knapp gesagt, ja! FM-Transmitter sind legal – egal ob im Auto oder zu Hause. Seit 2006 sind die Transmitter für den eigenen Gebrauch zugelassen, Privatfunk darf auf den UKW-Frequenzen zwischen 87,5 und 108 MHz gesendet werden. Es gibt jedoch eine Einschränkung: Die Transmitter dürfen nur mit maximal 50 nW Leistung senden, damit die Reichweite bei etwa fünf bis zehn Meter bleibt. Andere Autofahrer:innen sollten so nicht gestört werden, das eigene Radio empfängt den Minisender dennoch klar. Die meisten handelsüblichen Transmitter erfüllen dieses Kriterium jedoch und sind ohne Einschränkungen nutzbar.

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