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Die besten E-Scooter: Vergleich

Das muss ein E-Tretroller können

Fabian Hoberg Freier Mitarbeiter
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bester E-Scooter
Die besten E-Scooter eignen sich für kurze Alltagsfahrten – etwa innerstädtisch ins Büro oder zur Bahnhaltestelle. Foto: iStock/Youngoldman
Inhalt
  1. Die besten E-Scooter im Vergleich
  2. Worauf muss beim E-Scooter-Kauf geachtet werden?
  3. Warum benötigt ein E-Scooter eine Straßenzulassung?
  4. Wie wird ein E-Scooter zugelassen?
  5. Mit wie vielen Jahren darf man E-Scooter fahren?

Autofreie Mobilität ohne Anstrengung? Das schaffen elektrifizierte Tretroller. Wir zeigen die besten E-Scooter und erklären, was sie können müssen.

Ungeliebtes Hindernis auf dem Bürgersteig für die einen, praktische Autoalternative für die anderen: E-Scooter. Die elektrifizierten Tretroller sind in den vergangenen Jahren zum Streitthema in einigen Städten geworden, erste Kommunen verbieten die Roller von Sharing-Anbietern in den Innenstädten. Dass die Roller nach wie vor gefragt sind, liegt an den Vorteilen der Elektroscooter: Sie sind klein, handlich wie flott und können problemlos zusammengefaltet im Auto, Wohnmobil oder Zug mitgenommen werden. Wer außerhalb des Geschäftsgebiets eines Sharing-Anbieters wohnt, kann mit einem eigenen Scooter den autofreien Aktionsradius erheblich erweitern. Wir zeigen die besten Roller mit E-Antrieb!
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Kennzeichen für Fahrräder (Video):

 
 

Die besten E-Scooter im Vergleich

Kurz zum Bäcker oder zur nächsten Bahnhaltestelle fahren? Das geht auch ohne Auto. E-Scooter bieten eine bequeme Alternative zu Pkw oder E-Bike – und erfreut sich großer Beliebtheit. Der Markt für E-Tretroller ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen, viele Marken und Modelle ringen nun um Kund:innen. Wir stellen die besten Scooter vor:

Segway-Ninebot MAX G2 D

Der E-Scooter vom E-Kleinstfahrzeug-Pionier: Der MAX G2 D stammt aus dem Hause Segway-Ninebot, bekannt für den "Segway" genannten Zweirädler, der durch Gewichtsverlagerung anfährt oder bremst. Der Scooter wird wie die Konkurrenz auch über einen Schalter am Lenker bedient. Er fährt bis zu 20 km/h schnell und mit einer Akkuladung bis zu 70 km weit. Die Motorleistung beträgt 450 W, der Akku soll in sechs Stunden wieder voll aufgeladen sein. Der Roller bietet laut Hersteller eine Nutzlast von bis zu 120 kg.

Niu KQi1 Pro

Mit einer Traglast von 120 kg und einer Reichweite von 25 km pro Akkuladung genügt der Niu KQi1 Pro für die meisten Alltagsherausforderungen. Dank breiter Luftreifen, großer Trittfläche und breitem Lenker soll sich der Niu-Scooter besonders bequem fahren lassen. Der E-Motor im Hinterrad leistet 250 W (Dauernennleistung), kurzzeitig sind auch 450 W (maximale Leistung) möglich.

Niu KQi3 MAX

Der leistungsstärkere Niu KQi3 Max Elektroscooter soll mit einer Akkuladung bis zu 50 km weit fahren. Dabei bietet der E-Tretroller eine Traglast von 120 kg, dicke Reifen, Licht für vorne und hinten, Bremslicht, einen 350 W starken Motor und Scheibenbremsen. Kurzzeitig ist auch eine Maximalleistung von 600 W möglich.

Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Pro

Der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Pro zeichnet sich durch ein Doppelscheiben-Bremssystem, LED-Scheinwerfer und 700 W maximale Leistung aus. Dazu gibt es Features wie E-ABS für kürzere Bremswege, ein KERS-System zur Energierückgewinnung und einen Lithium-Akku mit Batteriemanagement-System. Die Reichweite beträgt bis zu 55 km.

Viron XI-700-S

Der Viron XI-700-S beschleunigt dank 500-W-Motor schnell auf 20 km/h, die Reichweite des Rollers mit Lithium-Ionen-Akkus (7,8 Ah) liegt bei bis zu 30 km. Übrigens bietet der Akku eine Schnellladefunktion. So sollen sich der Stromspeicher in einer halben Stunde auf bis zu 60 Prozent laden. Die Traglast gibt der Hersteller mit 120 kg an.

Velix E-Kick 20

Der Velix E-Kick 20 leistet etwa 350 W, eine Akkuladung der Lithium-Ionen-Batterie (4 Ah) reicht für 30 bis 40 km. Per App lassen sich Informationen zum Roller abrufen. Die Traglast soll laut Hersteller 120 kg betragen. Der Scooter kommt inklusive einer Hartschalentasche am Lenker mit drei Litern Stauraum.

Egret Pro

Für die lange Strecke ist das Premium-Modell Egret Pro geeignet. Mit einer Akkuladung sind dank großem Akku von Samsung (840 Wh) bis zu 80 km Reichweite möglich. Voll nachgeladen ist der Akku in bis zu 5,5 h. Zur Ausstattung zählen eine 40-Lux-Lichtanlage, 10-Zoll-Luftreifen und eine elektronische Wegfahrsperre. Der E-Motor liefert bis zu 500 W Leistung und ganze 27 Nm Drehmoment.

ePowerFun ePF-2 Start

Der ePowerFun ePF-2 Start E-Scooter hat einen 500 W starken E-Motor (Nenndauerleistung) und fährt mit einer Akkuladung (480 Wh) bis zu 58 km weit. Dank Rekuperationsbremse kann beim Verzögern etwas Energie zurückgewonnen werden. Ansonsten beträgt die Ladezeit zwischen fünf und sechs Stunden. Die nötige Beleuchtung bestehend aus LED-Frontscheinwerfer (50 Lux) und Rücklicht ist bereits montiert.

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ePowerFun ePF-2 Start E-Scooter
ePowerFun ePF-2 Start E-Scooter

Evercross EV85F

Die Besonderheit des Evercross EV85F sind die doppelten Stoßdämpfern vorne und hinten. Sie sollen für einen besseren Fahrkomfort sorgen. Der bürstenlose E-Motor leistet 400 W, eine Akkuladung (7,8 Ah) reicht für etwa 30 km. Gebremst wird durch eine elektronische E-ABS-Bremse vorne und eine Scheibenbremse hinten.

 

Worauf muss beim E-Scooter-Kauf geachtet werden?

Beim Kauf eines E-Scooters spielen verschiedene Eigenschaften eine entscheidende Rolle. Hierauf sollten Interessent:innen achten:

  • Akku: Die meisten Roller setzen auf einen Lithium-Ionen-Akku. Die Kapazität und damit auch die Reichweite unterscheiden sich aber erheblich. Für den Alltag sollten 30 km mit einer Akkuladung idealerweise möglich sein.

  • Traglast: Dieser Wert ist nicht bei allen Rollern gleich. Die meisten Scooter verkraften 120 kg, es gibt jedoch auch Modelle mit mehr oder weniger Traglast. Übrigens: Die Reichweite wird oft mit einer 70 kg schweren Person als Fahrer:in ermittelt und kann daher in der Realität abweichen.

  • Zulassung: Nach der Verordnung für die "Fahrzeugklasse der Elektrokleinstfahrzeuge" dürfen Tretroller mit Elektroantrieb, die zwischen sechs und 20 km/h fahren können, öffentliche Straßen nur nutzen, wenn sie eine gültige Versicherungsplakette besitzen. Die erhalten sie aber nur, wenn sie über eine Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) verfügen. Das Dokument erhält man beim Kauf des Rollers.

  • Display: Für eine einfache Bedienung sorgt ein gut lesbares LCD- oder LED-Display.

  • Beleuchtung: Neben einem Kennzeichen benötigt ein Elektro-Tretroller auch eine geeignete Beleuchtung für vorne und hinten. Modelle mit ABE müssen diese aber bereits haben.

  • Bremsen: Auch sie sind Pflicht. Hier unterscheiden sich die Modelle ebenfalls stark: Günstige Modelle kommen nur mit Trommel-, teurere mit Scheibenbremsen. Einige bieten Rekuperation oder KERS an, andere wiederum ein E-ABS-System für kürzere Bremswege.

Daneben ist auch ein Blick auf die Motorleistung nicht verkehrt. Wer auf dem flachen Land wohnt, kann auch mit weniger Watt zufrieden werden. Liegen Hügel auf der Strecke, sollten es schon 500 W und mehr sein. Praktisch ist zudem ein "smarter" Roller, der sich über eine App mit dem Smartphone verbinden lässt. Was der E-Scooter kann, lässt sich der jeweiligen Produktbeschreibung entnehmen.

 

Warum benötigt ein E-Scooter eine Straßenzulassung?

Die Verordnung für Elektrokleinstfahrzeuge regelt auch die Verwendung von E-Scootern. Sie gilt für alle Fahrzeuge mit Lenk- oder Haltestange und einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von bis zu 20 km/h. Die Verordnung regelt auch, wo die Roller bewegt werden dürfen. E-Scooter dürfen nur auf Radwegen, Radfahrstreifen, Fahrradstraßen und ersatzweise auf der Straße fahren. Auf dem Gehweg, in Fußgängerzonen und in Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung (Ausgenommen mit Zusatzzeichen "Radfahrer frei") dürfen dagegen E-Scooter-Fahrer:innen nicht fahren.

 

Wie wird ein E-Scooter zugelassen?

Damit ein E-Scooter im öffentlichen Raum bewegt werden darf, benötigt er eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) oder eine Einzelbetriebserlaubnis (EBE). Die Beantragung der Zulassung übernimmt der Hersteller des Scooters). Die Freigabe muss beim Kauf vorliegen, denn nur damit können Besitzer:innen bei einer Versicherung eine notwendige Haftpflichtversicherung für den E-Tretroller abschließen. Wie auch beim Pkw deckt die Haftpflicht für den Roller Personen- und Sachschäden an Dritten ab. Eine zusätzliche, freiwillige Kaskoversicherung kommt für Schäden am eigenen Fahrzeug, etwa durch Vandalismus oder Diebstahl, auf. Mit der abgeschlossenen Police erhält man ein Versicherungskennzeichen, das auf dem hinteren Schutzblech gut sichtbar angebracht werden muss. 

 

Mit wie vielen Jahren darf man E-Scooter fahren?

Eine Führerscheinpflicht für E-Scooter gibt es nicht. Teenager ab 14 Jahren dürfen einen Elektro-Tretroller (Elektrokleinstfahrzeug) fahren. Auch eine allgemeine Helmpflicht gibt es für die bis zu 20 km/h schnellen Elektrofahrzeuge nicht. Das Tragen eines Fahrradhelms ist jedoch empfehlenswert, um bei einem Sturz schwere Kopfverletzungen zu vermeiden oder abzumildern.

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