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Geht auch ganz einfach:

e-tron/I-Pace/EQC/Model X: Vergleichstest Elektro-SUV im großen Vergleich

Paul Englert
Inhalt
  1. Audi e-tron, Jaguar I-Pace, Mercedes EQC und Tesla Model X im Vergleichstest
  2. Motor/Getriebe: Tesla Model X mit größter Reichweite
  3. Fahrkomfort: Höchster Komfort im Audi e-tron
  4. Fahrdynamik: Jaguar I-Pace fährt sehr dynamisch
  5. Umwelt/Kosten: Mercedes EQC kostet am wenigsten
  6. Messwerte & technisiche Daten: Audi e-tron 55 quatro, Jaguar I-Pace EV 400, Mercedes EQC 400 4Matic & Tesla Model X "Maximale Reichweite"
  7. Fazit

So langsam bewegt sich was in Sachen E-Mobilität, in Form schwerer SUV mit großen Akkus: Können die neuen Mercedes EQC, Audi e-tron und Jaguar I-Pace dem etablierten Tesla Model X im Vergleichstest das Wasser reichen?

Gesamtbewertung (max. Punkte)Audi e-tron 55 quatroJaguar I-Pace EV 400Mercedes EQC 400 4MaticTesla Model X "Maximale Reichweite"
Karosserie (1000)734672688763
Fahrkomfort (1000)848805803807
Motor/Getriebe (1000)743755740783
Fahrdynamik (1000)729706685677
Eigenschaftswertung (4000)3054293829163030
Kosten/Umwelt (1000)274260292278
Gesamtwertung (5000)3328319832083308
Platzierung1432

Sieben Jahre vor dem Vergleichstest zwischen dem Audi e-tron, dem Jaguar I-Pace, dem Mercedes EQC und dem Tesla Model X mischte ein Start-up den Automarkt mit einem Elektrofahrzeug und vielen Milliarden Dollar Kapital auf. Für die Entwicklung des Model S hatte Tesla-Chef Elon Musk jede Menge Know-how eingekauft. Und weil es noch keine anständige Ladeinfrastruktur gab, baute man eben selbst Hochleistungs-Strom-Tankstellen, an denen die großen Tesla-Modelle – mit kurzer Unterbrechung – bis heute gratis Energie zapfen können. 2015 legte Tesla mit dem Model X nach, einer Mischung aus SUV und großem Familienvan. Plötzlich waren die Premium-Hersteller hellwach: Jaguar entwickelte den komplett eigenständigen I-Pace, Audi den e-tron. Ganz frisch im Bunde der bulligen Stromer ist nun der EQC von Mercedes. Und auf einmal gilt der Neuling als Messlatte und die Etablierten sind die Neulinge. So schlagen sich der Audi e-tron 55 quattro, der Jaguar I-Pace EV 400, der Mercedes EQC 400 4Matic und das Tesla Model X "Maximale Reichweite" im Vergleichstest!

Audi e-tron im Crashtest (Video):

 
 

Audi e-tron, Jaguar I-Pace, Mercedes EQC und Tesla Model X im Vergleichstest

Im Vergleichstest setzen die deutschen Audi e-tron und Mercdes EQC auf klassische SUV-Formen. Der Jaguar I-Pace hingegen ist ein hochgelegter Shooting-Brake und das Tesla Model X ein wuchtiger Van mit abfallender Dachlinie. Über fünf Meter misst der Tesla in der Länge, er ist über zwei Meter breit, bietet das beste Raumangebot und bekommt für das Gepäckabteil (vorn 187 Liter, hinten 660 bis 2353 Liter) fast die volle Punktzahl. Beeindruckende 641 Kilogramm Zuladung sind möglich. Außerdem kann man bis zu 2250 Kilogramm ziehen – Audi und Mercedes dürfen je 1800 Kilogramm an den Haken nehmen, der Jaguar nur 750 Kilogramm. Einzigartig beim Model X ist die Sechs- oder Siebensitzer-Option, außerdem öffnen die Fondtüren wie Flügel nach oben. Das erschwert aber den Zugang in engen Parklücken. Obwohl der 4,90 Meter lange Audi e-tron von außen wie ein Q8 aussieht, bietet er eher die Platzverhältnisse eines Q5. Dennoch hat man vorn wie hinten genügend Raum. Das Kofferraumvolumen mit mindestens 660 Liter fällt ebenfalls üppig aus. Den Audi zeichnet seine im Vergleich sehr gute Verarbeitungs- und Materialqualität aus. Allerdings gibt es auch hier einige Hartplastik-Verkleidungen, die man so auch aus Kleinwagen des VW-Konzerns kennt. Etwas enttäuschend ist die Verarbeitung im Mercedes, dem auf den zweiten Blick im Detail Solidität und Feinschliff fehlt. Dafür punktet der Daimler mit seiner hervorragenden (teils optionalen) Sicherheitsausstattung, darunter Spurwechsel- und Ausweichassistenten oder adaptive Multibeam-LED-Scheinwerfer. Auch der Tesla ist mit allerlei Fahrhilfen ausgestattet, darf in Deutschland aber nicht so autonom fahren wie etwa in den USA. Der sogenannte Autopilot kann hier lediglich die Spur und den Abstand zum Vordermann halten sowie für kurze Zeit allein lenken – wie bei den anderen Testkandidaten auch. Jaguar und Mercedes sind auf dem Papier die kleinsten Fahrzeuge – und so bleibt auch innen am wenigsten Platz. Im Jaguar leidet das Raumgefühl unter den kleinen Fensterflächen, der kurzen Frontscheibe und der wuchtigen Mittelkonsole. De facto aber haben selbst Großgewachsene genügend Platz, genau wie im Mercedes. Hinten stört beim Jaguar I-Pace der enge Zugang mit kleinen Türausschnitten und – Achtung, ducken! – tiefem Dacheinzug. Im Fond angekommen, passt hingegen das Raumangebot. Hier offeriert der neue Mercedes EQC deutlich weniger Platz zwischen den Türen und unter dem Dachhimmel. Außerdem stört der Buckel zwischen den Fond-Fußräumen, unter dem in Autos mit Verbrennungsmotor ein Teil der Antriebstechnik verläuft, die beim E-Auto aber fehlt. Nervig sind zudem die ausladenden Trittbretter (Option) des Test-Mercedes, die den Schweller verbreitern. Damit erschweren sie den Einstieg in der Realität und sorgen bei schlechtem Wetter für feuchte sowie verdreckte Hosenbeine.

Elektroauto Tesla Model X Facelift (2021)
Tesla Model X Facelift (2021) Das kostet der Plaid mit 1020 PS

 

Motor/Getriebe: Tesla Model X mit größter Reichweite

Alle vier SUV haben je einen Elektromotor zwischen den Vorder und den Hinterrädern mit direkt angedocktem, konstantübersetzendem Planetengetriebe. Schalten muss man also nicht: einfach den Wählhebel auf D einrasten, los geht's. Den neuen EQC treibt zunächst einmal nur der vordere Motor an, bei Bedarf schaltet sich das hintere Aggregat unbemerkt dazu. Im Audi ist das umgekehrt. Seit dem Frühjahr kommt im Tesla Model X vorn der modernere Permanentmagnet-Motor vom Model 3 zum Einsatz. Das spart Gewicht und Energie. Power haben die Maschinen in Audi e-tron, Jaguar I-Pace, Mercedes EQC und Tesla Model X genug: Rund 400 PS Systemleistung, 660 (Tesla) bis 760 Newtonmeter (Mercedes) Drehmoment liegen sofort an, und Sprintwerte auf Sportwagenniveau sind trotz hoher Massen durch schwere Batterie-Pakete im Unterboden kein Problem. Der mit 2230 Kilogramm vergleichsweise leichte Jaguar braucht von null auf 100 km/h nur 4,5 Sekunden, wobei man das Gefühl hat, die Elektronik regelte die Leistung bei voller Beschleunigung aus dem Stand etwas herunter. Dafür reagiert der I-Pace bei Zwischensprints am spontansten. Die Spurtqualitäten des EQC sind im Vergleichstest ebenfalls top. Der e-tron hingegen fühlt sich im Comfort-Modus träge an, und man braucht viel Pedalweg, damit sich etwas tut. Das stört besonders beim Rangieren. Weil hohes Tempo viel Energie kostet, sind Höchstgeschwindigkeiten bei Elektroautos kein großes Thema. Viel wichtiger ist die Effizienz, also die Reichweite. Deshalb haben wir unser Testschema in beiden Punkten angepasst: Für das Maximaltempo gibt es hier höchstens 50 Punkte, für die Reichweite 125. Weil das Model X "Maximale Reichweite" mit rund 98,4 kWh die größte Batterie-Nettokapazität besitzt und im Test obendrein nur 28,5 kWh Energie pro 100 Kilometer benötigt, kommt es rein rechnerisch 345 Kilometer weit. Jaguar (283 Kilometer), Audi (276 Kilometer) und Mercedes (264 Kilometer) schaffen deutlich weniger Strecke mit einer Akku-Ladung. Fährt man besonders zurückhaltend und in den Eco- oder Reichweitenmodi, gewinnt man allerdings locker zwischen 50 bis 100 Kilometer Reichweite. Auffällig im Test ist die konservative Reichweitenberechnung des e-tron: Selbst bei zügiger Autobahnfahrt mit Radio, Klima und Sitzheizung reduziert sich die Reichweite langsamer, als wir an Kilometern zurücklegen. Praktisch dabei ist die manuelle Steuerung der Audi-Rekuperation über "Schaltwippen" am Lenkrad. Darüber hinaus nutzt das System den Abstandsregler und bremst automatisch ab, wenn das vorausfahrende Auto langsamer wird. Auch im EQC kann man die Intensität der Rekuperation über Lenkradhebel einstellen, I-Pace und Model X erlauben lediglich zwei Stufen, zwischen denen man nur via Touchscreen wechseln kann. Spannend ist, dass alle vier Elektro-Autos in der höchsten Rekuperationsstufe meist nur über den E-Motor/Generator verzögern, die Radbremsen sind also nur für den Abbau der letzten km/h bis zum Stillstand notwendig. Geht die Energie übrigens mal zur Neige, wird die Leistung so weit heruntergeregelt, dass man noch ein paar Extra-Kilometer Reichweite gewinnt. Der Mercedes EQC schlägt sogar vor, über das integrierte Kommunikations-Modul gleich den Pannendienst zu rufen. Strom tankt man am besten an einer Schnellladesäule mit hoher Leistung. Bei einem Akku-Stand zwischen 20 und 80 Prozent lädt der Audi e-tron mit fast konstant 150 kW Ladeleistung besonders zügig wieder auf. Der Tesla schafft meist gut 120 kW, der Jaguar maximal 80 kW, und der Mercedes liegt zwischen 100 und 110 kW. Genaue Ladezeiten geben wir nicht an, weil diese von vielen Faktoren wie etwa Akku-Stand, Temperatur oder möglicher Leistung der Ladesäule abhängen. Zudem kann sich die Leistung stark reduzieren, wenn mehrere E-Autos gleichzeitig an einer Station laden. Dank CCS-Anschluss (Tesla: Typ 2 mit Adapter) kann man quasi an allen Stromtankstellen laden. Besonders praktisch ist die Bezahlung via Chip, der mit vielen gängigen Anbietern kompatibel ist.

Elektroauto Mercedes EQC (2019)
Mercedes EQC (2019): Preis & Reichweite Das kostet der Mercedes EQC

 

Fahrkomfort: Höchster Komfort im Audi e-tron

Weil der Audi e-tron Fahrwerks,- Abroll- und Windgeräusche extrem gut filtert, hört man die E-Motoren im Vergleichstest bei niedrigem Tempo im Hintergrund summen. Jaguar und Mercedes sind ebenfalls angenehm leise, im Tesla ist das Geräuschniveau vergleichsweise hoch. Dank aktiver Radaufhängung mit Luftfederung und adaptiver Dämpfung serienmäßig absorbiert das Tesla Model X Unebenheiten sehr souverän, auch bei langsamer Fahrt. Getoppt wird dieser Eindruck nur vom ebenfalls standardmäßig luftgefederten e-tron, der noch feiner auf Fugen und Kanten anspricht. Zudem harmonieren bei beiden die Vorder- und Hinterachse gut miteinander. Der Jaguar I-Pace ist deutlich straffer abgestimmt, fährt optional ebenfalls mit Luftfederung und adaptiven Dämpfern. Unter den Testkandidaten einzig für den Mercedes EQC ein solches Hightech-Fahrwerk nicht – und das spürt man auch. Die Wank- und Nickbewegungen der Karosserie sind groß, auf Kanten und Fugen wird die Hinterachse unruhig, bringt unnötig viel Bewegung ins Fahrzeug und filtert Stöße weniger gut als die Pendants von Audi und Tesla. Die komfortabelsten, weil vielseitig einstellbaren, aber auch teuersten Sitze im Test kommen aus Ingolstadt. Im Daimler sitzt man ebenfalls bequem mit etwas weicherer Konturierung, aber dafür vierfach einstellbarer Kopfstütze.

Elektroauto Jaguar I-Pace (2018)
Jaguar I-Pace (2018): Motor & Crashtest Jaguar I-Pace überzeugt im Crashtest

 

Fahrdynamik: Jaguar I-Pace fährt sehr dynamisch

Sportliche Fahrwerks-Set-ups, UHP-Reifen, wenig Gewicht, niedriger Schwerpunkt: Der Jaguar I-Pace ist der Dynamiker in diesem Quartett. Auch der Audi e-tron ist flink, wobei seine Lenkung zu unharmonisch agiert und nur wenig Gefühl vermittelt. Dafür stimmt der Geradeauslauf. Die Lenkung des Jaguar bietet ebenfalls kein optimales Lenkgefühl, das können die Lenkungen von Mercedes und Tesla besser. Der neue Mercedes EQC verliert im Vergleichstest allerdings viele Punkte mit langen Bremswegen (37,5 Meter kalt aus 100 km/h bis zum Stand), der e-tron durch starkes Untersteuern bei schneller Kurvenfahrt. Das Zusammenspiel aus Generator-Bremswirkung und Radbremsen hingegen klappt beim Audi am besten, im Daimler spürt man den Einsatz der mechanischen Bremse dagegen deutlich, wenn der Generator bereits verzögert. Erfreulich hingegen: Der kompakte EQC taugt auch in der Stadt mit kleinem Wendekreis. Das beste System zur Kraftverteilung zwischen den vier Rädern und damit die stärkste Traktion bietet übrigens das Tesla Model X. Manko im Handlingtest, aber nicht im Alltag: Schon nach kurzer Zeit unter hoher Last wird es dem Tesla zu warm und er wechselt in den stark leistungsreduzierten Notlauf, mit dem eine Weiterfahrt dennoch möglich ist.

Elektroauto Audi e-tron (2018)
Audi e-tron (2018): Preis/Reichweite/Innenraum Software-Update für den Audi e-tron 55

 

Umwelt/Kosten: Mercedes EQC kostet am wenigsten

Rund 20.000 Euro liegen im Vergleichstest zwischen dem Mercedes EQC und dem Tesla Model X, wobei der Tesla bereits viele Assistenzsysteme und Multimedia-Features an Bord hat, für die man beim Mercedes zusätzlich zahlen muss. Audi und Jaguar liegen mit rund 80.000 Grundpreis in der Mitte, lassen sich aber mit einigen Kreuzchen in der Preisliste auf gut 100.000 Euro steigern. Model X-Fahrer müssen pro Jahr ein paar Euro extra für die Wartung einplanen, auch die Versicherung ist für den großen Stromer am teuersten. Dafür aber kann man an allen Tesla-Superchargern (500 Stationen in Europa) kostenlos Strom tanken. Übrigens: Alle Hersteller garantieren neben der allgemeinen Technik zusätzlich acht Jahre auf die Batterien von Audi e-tron, Jaguar I-Pace, Mercedes EQC und Tesla Model X. Tesla sogar auf den gesamten Antrieb.

Elektroauto-Test
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Messwerte & technisiche Daten: Audi e-tron 55 quatro, Jaguar I-Pace EV 400, Mercedes EQC 400 4Matic & Tesla Model X "Maximale Reichweite"

AUTO ZEITUNG 23/2019Audi e-tron 55 quattroJaguar I-Pace EV 400
Technik
E-MotorZwei flüssigkeitsgekühlte Asynchron-MaschinenZwei Permanentmagnet-Synchron-Maschinen
BatterieKlimatisierte Lithium-Ionen-Batterie/83,6 kWhKlimatisierte Lithium-Ionen-Batterie/84,7 kWh
Leistung300 kW/408 PS (Boost)294 kW/400 PS
Systemdrehmoment664 Nm696 Nm
Getriebe/AntriebPlanetengetriebe, Konstantübersetzung, AllradPlanetengetriebe, Konstantübersetzung, Allrad
Messwerte
Leergewicht (Test)2490/2595 kg2133/2230 kg
Beschleunigung (Test)  
0 - 100 km/h5,5 s4,5 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)200 km/h200 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
34,9/35,3 m36,6/35,7 m
Verbrauch auf 100 km (Test/WLTP)30,3/22,9 kWh29,9/22,0 kWh
Reichweite (Test)276 km283 km
CO2-Ausstoß (Test*/EU)143,6/0 g/km141,7/0 g/km
Preise
Grundpreis80.900 Euro79.450 Euro
Testwagenpreis87.000 Euro88.090 Euro
* 474 g/kWh CO2 im Strommix
AUTO ZEITUNG 23/2019Mercedes EQC 400 4MaticTesla Model X "Maximale reichweite"
Technik
E-MotorZwei flüssigkeitsgekühlte Asynchron-MaschinenZwei flüssigkeitsgekühlte Asynchron-Maschinen
BatterieKlimatisierte Lithium-Ionen-Batterie/80,0 kWhKlimatisierte Lithium-Ionen-Batterie/~98,4 kWh
Leistung300 kW/408 PS (Boost)~310 kW/422 PS
Systemdrehmoment760 Nm660 Nm
Getriebe/AntriebPlanetengetriebe, Konstantübersetzung, AllradPlanetengetriebe, Konstantübersetzung, Allrad
Messwerte
Leergewicht (Test)2420/2521 kg2384/2344 kg
Beschleunigung (Test)  
0 - 100 km/h4,9 s5,7 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)180 km/h250 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
37,5/36,1 m36,8/35,4 m
Verbrauch auf 100 km (Test/WLTP)30,3/19,7 kWh (NEFZ)28,5/22,6 kWh
Reichweite (Test)264 km345 km
CO2-Ausstoß (Test*/EU)143,6/0 g/km129,4/0 g/km
Preise
Grundpreis71.281 Euro91.700 Euro
Testwagenpreis71.281 Euro91.700 Euro
* 474 g/kWh CO2 im Strommix

 
Paul Englert Paul Englert
Unser Fazit

Testsieg für den Audi e-tron, der bei Raum, Komfort und Dynamik einen starken Eindruck hinterlässt, jedoch nicht zu den Effizientesten gehört. Platz zwei im Vergleichstest geht an das Tesla Model X, zu dessen Stärken das riesige Raumangebot und der effiziente Antrieb mit großer Batterie gehören. In Sachen Geräuschdämmung und Fahrdynamik patzt es dagegen. Der Mercedes EQC landet auf Rang drei dank guter Sicherheitsausstattung und niedriger Kosten, denn in der Eigenschaftswertung liegt er noch hinter dem dynamischen Jaguar I-Pace. Fahrwerksabstimmung und Bremsen könnten besser sein. Knapp dahinter folgt der sprintstarke Brite, der zudem mit effizientem Antrieb gefällt.

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