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Geht auch ganz einfach:

Mercedes CLA/EQA (2025): Coupé/AMG Elektro-CLA als AMG gesichtet

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Preis des elektrischen Mercedes CLA (2025) noch unklar
  2. Antrieb: Elektro und Verbrenner
  3. Exterieur: Konsequente Weiterentwicklung des aktuellen CLA-Designs
  4. Interieur: MBUX-Superscreen, mehr Kopffreiheit hinten
  5. Assistenzsysteme für autonomes Fahren auf Level 3
  6. Fazit

Auf der IAA 2023 zeigte Mercedes eine Studie, die ein Bild der künftigen Einstiegsmodelle der Marke zeichnet – darunter der nächsten CLA. Das Besondere: Die Plattform ist dezidiert für E-Antriebe ausgelegt, lässt aber auch ein Hintertürchen für Verbrenner offen.

 

Preis des elektrischen Mercedes CLA (2025) noch unklar

Mit dem Mercedes Concept CLA Class (2023) gab die Marke auf der IAA 2023 (5. bis 10. September) einen seriennahen Ausblick auf die künftigen, rein elektrischen Einstiegsmodelle der Marke. Neben dem hier gezeigten Fließheck soll es auch einen sportlichen Kombi (Shooting Brake) und zwei SUV geben. Spannend ist auch die Frage nach der Benennung: Nicht nur, weil Mercedes der EQ-Nomenklatur wieder abschwören möchte, sondern weil der Elektroableger des Mercedes CLA nach der aktuellen Logik EQA heißen müsste. Dieser Name ist aber durch den gleichnamigen Crossover – dem elektrischen Äquivalent zum GLA – bereits belegt. Der Preis lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht seriös einschätzen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars zeigt das Mercedes CLA Class Concept (2023) im Video:

 
 

Antrieb: Elektro und Verbrenner

Die dezidierte Elektroplattform namens Mercedes-Benz Modular Architecture (MMA), ist – so hieß es schon 2022 – auch für Verbrenner ausgelegt. Das derzeit aus sieben Benzinern (136 bis 421 PS) und drei Dieseln (160 bis 190 PS) bestehende Angebot an vorn quer eingebauten Turbo-Vierzylindern soll gestrafft und auf noch größere Verbrauchseffizienz getrimmt werden. Der elektrische Mercedes CLA (2025) – möglicherweise heißt er auch Mercedes EQA – soll einen von Mercedes selbst entwickelten Elektromotor erhalten, der aus 58 bis 85 kWh speichernden Batterien gespeist wird. Damit sollen Reichweiten von maximal 750 km möglich sein. Die Leistung reicht von 250 bis 400 kW (340 bis 544 PS) bei den Elektrischen, wobei die genannte Topleistung wohl im Mercedes-AMG CLA (2025) stecken wird, den wir mit zwei E-Motoren und einem daraus resultierenden Allradantrieb erwarten. Dank der Funktion des bidirektionalen Ladens kann der CLA auch als Zwischenspeicher für den Haushaltsstrom dienen oder elektrische Kleinverbraucher unter Strom setzen, etwa ein E-Bike.

Einen Ausblick auf weitere technische Details bietet uns das Mercedes Concept CLA Class (2023): Die aufpreispflichtige Akkuvariante verfügt über Anoden mit Siliziumoxid-Anteil, der Standard-Akku verwendet Lithium-Eisen-Phosphat. Die Zellmodule beider Versionen sind mit Klebstoff statt Schrauben befestigt, was die Konstruktion leichter und steifer machen soll. Das 800-Volt-System ermöglicht das Laden mit bis zu 250 kW. Mercedes verspricht, dass nach 15 min genug Energie für weitere 400 km an Bord ist. Die 175 kW starke, permanenterregte Synchronmaschine an der Hinterachse der Studie ist mit einem Zweigang-Getriebe gekoppelt, soll nahezu null Prozent seltene Erden enthalten und sich mit zwölf kWh auf 100 km begnügen. Zur Energieeffizienz trägt auch die weiterentwickelte Wärmepumpe bei, die auch der Außenluft – selbst bei Minusgraden – Wärme entzieht, um auf diese Weise den Innenraum zu heizen und die Reichweite zu schonen.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Konsequente Weiterentwicklung des aktuellen CLA-Designs

Mercedes CLA (2025)
Foto: Avarvarii

Das Mercedes Concept CLA Class (2023) gibt sich als konsequente Weiterentwicklung des aktuellen CLA-Designs, wie unsere exklusive Computer-Montage illustriert (siehe oben). Es finden sich viele Details auch in der Serienversion des Mercedes CLA respektive EQA (2025) wieder. An der Front trägt das kompakte Fließheck die von Mercedes bereits bekannte "Haifischnase", die in einem nahtlos eingelassenen "Kühlergrill" mündet. Der tut sich mit einem beleuchteten und animierten Sternmuster hervor, das den ebenfalls beleuchteten Mercedes-Stern einrahmt. Übrigens wird das Stilmittel auch von den 21-Zoll-Rädern aufgegriffen. Die Linie des Leuchtbands an der Motorhauben-Kante nimmt ein entsprechender Konterpart am Heck wieder auf. Auch der kommende Mercedes CLA soll als Shooting Brake aufgelegt werden. Als AMG-Version kommt der CLA mit großem Heckflügel daher, wie neue Erlkönigfotos verraten (siehe Bildergalerie). Da dem neuen CLA die Rolle des künftigen Baby-Benz zukommt, durfte der neue Jahrgang nicht wachsen. Mit rund 4,50 m Länge fällt er sogar etwas kürzer aus als das aktuelle Modell. So wächst der nötige Respektabstand zur größeren C-Klasse.

 

Interieur: MBUX-Superscreen, mehr Kopffreiheit hinten

Mercedes CLA Class Concept (2023)
Foto: Mercedes

Auch auf den Innenraum des Mercedes CLA beziehungsweise Mercedes EQA (2025) lässt das Concept CLA Class (2023) schließen. Der MBUX-Superscreen mit drei Bildschirmen erstreckt sich über die gesamte Breite des Cockpits und läuft mit einem neuen Betriebssystem namens MB.OS, das selbstlernend ist und sowohl mit Daten, als auch mit Formen und Licht kommuniziert. Beispiele dafür liefert das virtuelle Cockpit, das bei der Optimierung des Fahrstils für eine maximale Reichweite hilft, oder die 3D-Navigation mit integrierten Informationen zu interessanten Punkten entlang der Strecke. Die Lüftungsdüsen – als gestalterisches Mittel aus anderen Mercedes-Modellen bereits bekannt – hat die Marke als Bedieneinheit für die Klimaanlage neu interpretiert. Die eigentlichen Lüftungsauslässe sind hinter dem Bildschirm platziert. Die optisch "schwebende" Mittelkonsole beinhaltet eine induktive Ladeschale und Cupholder.

 

Assistenzsysteme für autonomes Fahren auf Level 3

Der Mercedes CLA/EQA (2025) ist auf das autonome Fahren auf Stufe 3 ausgelegt, also das "hochautomatisierte Fahren", bei dem die Person am Steuer das Auto nicht mehr permanent überwachen muss, sondern den Blick auch von der Straße nehmen darf, um anderen Tätigkeiten nachzugehen. Stufe 3 ist übrigens auf 60 km/h limitiert und verlangt von Fahrer:innen, nach einer angemessenen Vorwarnzeit wieder eingreifen zu können. Dank Over-the-Air-Updates soll die Kundschaft künftig solche Funktionen auch nachträglich aktivieren können.
Von Stefan Miete und Alexander Koch

 
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Unser Fazit

Auch, wenn es sich um eine dezidierte E-Auto-Plattform handelt, sind keine besonders günstigen Preise zu erwarten – schließlich dreht die Marke mit dem Stern an der Luxusschraube. Vielmehr dürfte sich Mercedes die herausragende Effizienz und Reichweite gut bezahlen lassen.

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