DTM 2024: Rennkalender/Fahrer/Ergebnisse
Auftaktsiege für Aitken und Engstler
- News zur DTM 2024: Aitken und Engstler siegen
- Termine und Zeitplan des DTM 2024-Rennkalenders (Tabelle)
- Die Teams und Fahrer
- Tabelle in der DTM 2024: Punktestand der Fahrer und Teams
- Die Regeln
- Die DTM 2024 live im TV
- Ticketpreise für die DTM 2024
- Das Safety Car
- Das war die DTM 2023
- Ergebnisse: WM-Stand & Rennkalender der DTM 2023
DTM 2024: Am 27. und 28. April fuhren Jack Aitken und Luca Engstler zum Sieg in Oschersleben. Alle News rund um die Deutschen Tourenwagen Masters wie Ergebnisse und Punkte (Tabelle) sowie Fahrer, Teams, Termine des Rennkalenders und Zeitplan gibt es hier!
News zur DTM 2024: Aitken und Engstler siegen
Mit zwei spannungsgeladenen Rennen startete die DTM am 27. und 28. April 2024 in ihre 40. Saison. Weder am Samstag noch am Sonntag war im Rennverlauf zu erkennen, wer am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen würde. Beim ersten Rennen hatte zunächst der Polesitter Jack Aitken auf dem Emil Frey Ferrari alle Trümpfe in der Hand, bis eine Safety-Car-Phase und ein damit verbundenes Boxenstop-Chaos Marco Wittmann im Schubert-BMW von Startrang 19 auf eins spülte. Plötzlich sah es so aus, als ob der ehemalige Champion das Heimrennen seines neuen Teams für sich entscheiden würde. Keine fünf Minuten vor Schluss dann das große Pech: Eine defekte Benzinpumpe zwang den Fürther dazu, sein Auto abzustellen. Und plötzlich führte Aitken wieder das Rennen an. Der Brite ließ sich dann den Sieg auch nicht mehr nehmen und fuhr vor Mirko Bortolotti (SSR-Lamborghini) und Ricardo Feller (Abt Audi) ins Ziel.
Am Sonntag bestätigten Aitken und Bortolotti mit den Starträngen drei und eins ihre starke Form vom Vortag – doch belohnt werden sollten sie nicht: Bereits nach zwei Kurven musste der Ferrari-Mann sein in Folge von mehreren Berührungen stark lädiertes Auto abstellen. Bortolottis Achillesferse wurde eine Radmutter, die ihn in von Platz eins auf 15 zurückfallen ließ. Ähnlich erging es Maximilian Paul (Paul-Lamborghini), der ebenfalls in aussichtsreicher Position beim Stop patzte. Profiteur war Luca Engstler im GRT-Lamborghini, der dicht gefolgt von Maro Engel (Winward-Mercedes) fast 20 s Vorsprung auf das restliche Feld hatte. Der 24-Jährige blieb cool und verteidigte seine Position bis ins Ziel – sein erster DTM-Sieg überhaupt. Das Podium komplettierte Luca Stolz im HRT-Mercedes, der vom zweiten Platz aus gestartet war.
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Die Highlights des zweiten DTM-Rennens 2024 in Oschersleben im Video:
Termine und Zeitplan des DTM 2024-Rennkalenders (Tabelle)
Acht verschiedene Rennstrecken sollen zwischen April und Oktober im Rahmen der DTM 2024 befahren werden. Den Start macht Oschersleben vom 26. bis 28. April 2024. Danach geht es für den DTM-Tross erst zum Lausitzring und danach nach Zandvoort, wo ein paar Monate später auch die Formel 1 gastiert. Vom 5. bis 7. Juli brüllen die Motoren am Norisring in Nürnberg, danach Mitte August am Nürburgring in der Eifel. Zwei Wochen später treffen sich Sheldon van der Linde, René Rast & Co. am Sachsenring. Nach einem Abstecher zum Red Bull Ring in Österreich im September steigt das Saisonfinale der DTM 2024 traditionell in Hockenheim.
Strecke | Termin | Sieger 1. Rennen | Sieger 2. Rennen |
Oschersleben (Deutschland) | 26.-28.April | Jack Aitken | Luca Engstler |
Lausitzring (Deutschland) | 24.-26. Mai | - | - |
Zandvoort (Niederlande) | 7.-9. Juni | - | - |
Norisring (Deutschland) | 5.-7. Juli | - | - |
Nürburgring (Deutschland) | 16.-18. August | - | - |
Sachsenring (Deutschland) | 6.-8. September | - | - |
Red Bull Ring (Österreich) | 27.-29. September | - | - |
Hockenheimring (Deutschland) | 18.-20. Oktober | - | - |
Die Teams und Fahrer
Das DTM-Feld für 2024 steht: Nach Abt Sportsline, Manthey EMA, SSR Performance, Grasser Racing Team GRT, Winward, HRT, Paul Motorsport und Schubert haben sich noch zwei weitere Rennställe eingeschrieben. Dörr Motorsport sorgt mit dem McLaren 720 S GT3 erstmals dafür, dass McLaren eine vollständige DTM-Saison mitfährt. Im Cockpit sitzen Ben Dörr, Sohn von Teamchef Rainer, und GT-Routinier Clemens Schmid. Bei Emil Frey Racing bleibt alles beim Alten: Der Ferrari 296 GT3 wird erneut von Thierry Vermeulen und Jack Aitken pilotiert. Winward setzt auf die Mercedes-Männer Lucas Auer und Maro Engel. Das zweite Team mit Stern, HRT, begrüßt wie im Vorjahr Arjun Maini und Luca Stolz im Cockpit des Mercedes-AMG GT3. Bei Newcomer Paul Motorsport ist Racing Familiensache: Im Lamborghini des Dresdener Teams wird Maximilian Paul, der Sohn von Teamchef Tobias Paul, Platz nehmen. Ein wahres Star-Aufgebot nennt Schubert-BMW sein Eigen: Mit Sheldon van der Linde, René Rast und Marco Wittmann sitzen gleich drei ehemalige DTM-Champions im BMW M4 GT3.
Abt setzt auf Bewährtes, wie der Audi R8 und die Fahrerpaarung Kelvin van der Linde/Ricardo Feller untermauern. Auch, dass im Manthey-Porsche Titelverteidiger Thomas Preining bleibt, überrascht wohl kaum. An seiner Seite fährt Ayhancan Güven. Beim Lamborghini-Team GRT stehen mit Christian Engelhart und Luca Engstler ebenfalls beide Piloten fest. Sehr früh Nägel mit Köpfen gemacht hat man bei SSR Performance, wo neben dem Meisterschafts-Zweiten Mirko Bortolotti Nicki Thiim im Lamborghini Huracán sitzen wird.
Tabelle in der DTM 2024: Punktestand der Fahrer und Teams
Fahrerwertung | Teamwertung | ||
Fahrer | Punkte | Team | Punkte |
Mirko Bortolotti | 26 | SSR Performance (Lamborghini) | 22 |
Nicki Thiim | 0 | ||
René Rast | 18 | Schubert Motorsport (BMW) | 41 |
Sheldon van der Linde | 23 | ||
Marco Wittmann | 6 | ||
Arjun Maini | 22 | Haupt Racing Team (Mercedes) | 48 |
Luca Stolz | 29 | ||
Thomas Preining | 9 | Manthey EMA (Porsche) | 15 |
Ayhancan Güven | 4 | ||
Maro Engel | 23 | Winward Racing (Mercedes) | 39 |
Lucas Auer | 15 | ||
Jack Aitken | 29 | Emil Frey Racing (Ferrari) | 32 |
Thierry Vermeulen | 7 | ||
Ricardo Feller | 23 | Abt Sportsline (Audi) | 38 |
Kelvin van der Linde | 15 | ||
Christian Engelhart | 8 | GRT Grasser Racing Team (Lamborghini) | 38 |
Luca Engstler | 30 | ||
Clemens Schmid | 5 | Dörr Motorsport (McLaren) | 7 |
Ben Dörr | 0 | ||
Maximilian Paul | 0 | Paul Motorsport (Lamborghini) | 0 |
Die Regeln
Das Reglement der DTM 2024 hat der ADAC nur minimal angepasst. So zählen Boxenstops bei Full-Course-Yellow und Safety Car-Phasen nicht mehr als Pflichtboxenstop. Damit soll eine Chancengleichheit für Fahrer bewahrt werden, die kurz vorher schon zum Reifenwechsel gefahren waren. Apropos Reifen: Die Top-10 des Qualifyings müssen ihre abgenutzten Pneus für den Rennstart nutzen, der Rest darf frisches Gummi aufziehen. Die Fahrhilfen ABS und Traktionskontrolle kommen 2024 weiterhin in den Boliden zum Einsatz. Die Reifen liefert Pirelli und Shell den Kraftstoff, der zu 50 Prozent aus erneuerbaren Anteilen besteht. Ein Rennen dauert in der DTM Saison 2024 60 min plus eine Runde. Wechsel der Personen am Steuer gab es nicht.
Die DTM 2024 live im TV
Die DTM 2024 Live-Übertragung bleibt beim Münchener Privatsender ProSieben. Durch das Programm der Deutschen Tourenwagen Masters führen das Moderations-Duo Andrea Kaiser und Matthias Killing. Für spannende und unterhaltsame Kommentare soll Edgar Mielke sorgen, der das Renngeschehen von der Strecke kommentiert.
Weitere Motorsport-Themen:
Ticketpreise für die DTM 2024
Bereits seit Herbst 2023 sind die Tickets für die DTM-Saison 2024 wieder über die ADAC-eigene Homepage erhältlich. Die Preise starten erneut ab 39 Euro. ADAC-Mitglieder erhalten bis zu 36 Prozent Rabatt. Kinder unter 16 Jahren dürfen in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen kostenlos auf die Stehplatztribünen aller acht Rennstrecken.
Das Safety Car
Der Cupra Formentor VZ5 mit der PS-Kur von Abt wird zur DTM-Saison 2024 ein weiteres Mal als Safety Car, Leading Car, Medical Car sowie Race Control eingesetzt. Der Crossover verfügt bei seinen Einsätzen über eine Leistung von 450 PS (331 kW) und ein maximales Drehmoment von 530 Nm. Damit stehen ein Sprintwert von 3,9 s von 0 auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 270 km/h im Datenblatt.
Das war die DTM 2023
Beim DTM-Saisonfinale in Hockenheim am 21. und 22. Oktober 2023 ließ Thomas Preining seinen Verfolgern nicht den Hauch einer Chance. Der Österreicher fuhr sowohl am Samstag als auch am Sonntag zum Start-Ziel-Sieg und ist damit hochverdient DTM-Champion 2023. Tatsächlich reichten dem 25-Jährigen im Manthey-Porsche bereits die Punkte für die Pole-Position am Sonntag, um für Verfolger Mirko Bortolotti im SSR Performance-Lamborghini uneinholbar zu sein. Weil am Samstag Preinings Teamkollege Dennis Olsen zudem mit einem zweiten Platz den Doppelsieg sicherte, war auch der Team-Titel für Manthey-Porsche perfekt. Auf dem zweiten und dritten Meisterschaftsrang sortierten sich SSR Performance (Lamborghini) und Abt Sportsline (Audi) ein. In der Fahrerwertung folgte Abt-Pilot Ricardo Feller auf Preining und Bortolotti.
Ergebnisse: WM-Stand & Rennkalender der DTM 2023
Strecke | Termin | Sieger 1. Rennen | Sieger 2. Rennen |
Oschersleben (Deutschland) | 26.-28.Mai | Franck Perera | Christian Engelhart |
Zandvoort (Niederlande) | 23.-25. Juni | Maro Engel | Ricardo Feller |
Norisring (Deutschland) | 7.-9. Juli | Sheldon van der Linde | Thomas Preining |
Nürburgring (Deutschland) | 4.-6. August | Mirko Bortolotti | Maximilian Paul |
Lausitzring (Deutschland) | 18.-20. August | Jack Aitken | Mirko Bortolotti |
Sachsenring (Deutschland) | 8.-10. September | Luca Stolz | Mirko Bortolotti |
Red Bull Ring (Österreich) | 22.-24. September | Kelvin van der Linde | René Rast |
Hockenheimring (Deutschland) | 20.-22. Oktober | Thomas Preining | Thomas Preining |
Fahrerwertung | Teamwertung | ||
Fahrer | Punkte | Team | Punkte |
Mirko Bortolotti | 213 | SSR Performance (Lamborghini) | 291 |
Franck Perera | 95 | ||
Alessio Deledda | 0 | ||
René Rast | 140 | Schubert Motorsport (BMW) | 282 |
Sheldon van der Linde | 151 | ||
Dries Vanthoor (Ersatz) | 7 | ||
Lucas Auer | 111 | Winward Racing (Mercedes) | 126 |
David Schumacher | 16 | ||
Maro Engel | 107 | Team Landgraf (Mercedes) | 131 |
Jusuf Owega | 28 | ||
Arjun Maini | 30 | Haupt Racing Team (Mercedes) | 158 |
Luca Stolz | 133 | ||
Dennis Olsen | 129 | Manthey EMA (Porsche) | 357 |
Thomas Preining | 246 | ||
Laurin Heinrich | 94 | KÜS Team Bernhard (Porsche) | 157 |
Ayhancan Güven | 70 | ||
Marvin Dienst (Christian Engelhart) | 11 (54) | Toksport WRT (Porsche) | 95 |
Tim Heinemann | 50 | ||
Jack Aitken | 82 | Emil Frey Racing (Ferrari) | 139 |
Thierry Vermeulen | 58 | ||
Albert Costa Balboa (Ersatz) | 8 | ||
Ricardo Feller | 179 | Abt Sportsline (Audi) | 286 |
Kelvin van der Linde | 119 | ||
Clemens Schmid | 32 | GRT Grasser Racing Team (Lamborghini) | 74 |
Mick Wishofer | 0 | ||
Maximilian Paul (Ersatz) | 28 | ||
Marco Wittmann | 91 | Project 1 (BMW) | 90 |
Sandro Holzem | 0 | ||
Patric Niederhauser | 23 | Tresor Orange1 (Audi) | 36 |
Mattia Drudi | 13 | ||
Luca Engstler | 18 | Liqui Moly Team Engstler (Audi) | 18 |