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Alle Infos zum Audi Q8

Audi Q8/SQ8 Facelift (2023): Preis, Motoren & Bilder

Q8 Facelift auch wieder als Plug-in-Hybrid erhältlich

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Preis: Audi Q8 Facelift (2023) ab 86.700 Euro
  2. Antriebe: Sechszylinder-Mild- & Plug-in-Hybride sowie SQ8
  3. Exterieur: Überarbeitete Stoßfänger, neues Leuchtendesign
  4. Interieur bleibt unverändert
  5. Fahreindruck: Fein arrangierte Facelift
  6. Fazit

Das Audi Q8 Facelift feierte im September 2023 Premiere und Marktstart. Die Modellpflege hält optische Retuschen an Exterieur und im Innenraum vor. An den Motoren, darunter SQ8, ändert sich bis auf die vermutlich nur vorläufig nicht erhältlichen Plug-in-Hybride nichts. Das ist der neue Preis!

 

Preis: Audi Q8 Facelift (2023) ab 86.700 Euro

Obwohl ein Verbrenner, wechselt das Audi Q8 Facelift (2023) nicht auf die bei Audi neuerdings für Verbrenner vorbehaltenen, ungeraden Ziffern. Den rein elektrischen Q8 differenziert also nur das Anhängsel "e-tron" vom Verbrenner. Dessen Preis startet bei 86.700 Euro. Das vorläufige Topmodell, der SQ8, steht mit 119.500 Euro im Konfigurator (Stand: April 2024). . Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars zeigt das Audi Q8 Facelift (2023) im Video:

 
 

Antriebe: Sechszylinder-Mild- & Plug-in-Hybride sowie SQ8

Das Motorenprogramm des Audi Q8 Facelift (2023) eröffnet der 45 TDI quattro, ein 3,0-l-V6-Diesel, der 231 PS (170 kW) Leistung bietet. Darauf folgt der 50 TDI quattro mit 286 PS (210 kW) und 600 Nm Drehmoment. Als Benziner startet der Crossover mit dem 55 TFSI, in dem ebenfalls ein V6 mit drei Litern Hubraum arbeitet. Seine Leistung beträgt 340 PS (250 kW), sein maximales Drehmoment 500 Nm. Alle Motorisierungen sind an eine Achtstufen-Automatik, den permanenten Allradantrieb quattro sowie ein Mildhybrid-System gekoppelt. Zwischen 55 und 160 km/h kann der Q8 mit ausgeschaltetem Motor bis zu 40 s lang segeln, wenn man vom Gas geht. Der Start-Stopp-Bereich beginnt bei 22 km/h. Damit soll der Q8 bis zu 0,5 l Sprit pro 100 km sparen. Ein elektronisch geregeltes Luftfahrwerk mit stufenlos adaptivem Dämpfungssystem und eine Allradlenkung sind optional (beides Serie bei SQ8; siehe Absatz weiter unten) erhältlich. Zum Topmodell RS Q8 nennt Audi noch keine Daten.

Plug-in-Hybride Q8 55 TFSI e und den Q8 60 TFSI e

Wenige Monate nach der Premiere des Audi Q8 Facelift (2024) schiebt die Marke mit den vier Ringen die bisher vermissten Plug-in-Hybriden nach: den Q8 55 TFSI e und den Q8 60 TFSI e. Dieser kombinieren den 3,0-l-Sechszylinder mit 340 PS (250 kW) mit einem E-Motor und 130 kW (177 PS). Die maximale Systemleistung beträgt 394 PS (290 kW) und das maximale Systemdrehmoment 600 Nm im Falle des schwächeren PHEV, der stärkere hat 490 PS (360 kW) und 700 Nm im Datenblatt stehen. Die elektrische Energie steuert eine leistungsstärkere, flüssigkeitsgekühlte Lithium-Batterie bei, die unter dem Gepäckraumboden platziert ist, und eine Kapazität von 25,9 kWh aufweist. Die rein elektrische Reichweite nach WLTP gibt Audi mit 85 km an. Alle Varianten sind elektronisch bei 240 km/h begrenzt, bis zu einer Geschwindigkeit von 135 km/h kann rein elektrisch gefahren werden. Geladen wird mit bis zu 7,4 kW, damit erreicht die Batterie in etwa drei Stunden und 45 min 100 Prozent.

So stark ist das Audi SQ8 Facelift (2024)

Audi SQ8 Facelift (2023)
Foto: Audi

Das Audi SQ8 Facelift (2023) – siehe Bild oben – fährt wie gehabt mit einem 4,0-l-V8 mit 507 PS (373 kW) und 770 Nm Drehmoment vor. Auch beim vorläufigen Topmodell ist eine Achtstufen-Automatik und ein permanenter Allradantrieb serienmäßig an Bord. Tempo 100 knackt das S-Modell in 4,1 s, die Höchstgeschwindigkeit beträgt elektronisch begrenzte 250 km/h. Um Sprit zu sparen, schaltet das System cylinder on demand in den oberen Gängen die Zylinder 2, 3, 5 und 8 ab. Zum SQ8-Serienumfang gehört auch eine Klappen-Auspuffanlage, ein Sportdifferenzial mit zwei Lamellenkupplungen und eine elektromechanische aktive Wankstabilisierung.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Überarbeitete Stoßfänger, neues Leuchtendesign

Das Audi Q8 Facelift (2023) zeigt sich optisch umfassend modernisiert. Die äußeren Lufteinlässe an der Front wachsen wie beim A8 Facelift in die Höhe, der Kühlergrill atmet Frischluft durch ein neues Inlay ein und die Tagfahrleuchten erhalten eine Gestaltung, die entfernt an ein Fadenkreuz erinnert. Die Frontscheinwerfer erscheinen serienmäßig in LED, optional steht HD Matrix-LED- mit Laserlicht zur Verfügung. Dann stehen auch die vier individuellen Lichtsignaturen, einstellbar über das MMI, zur Verfügung. Hinten bekommt der Crossover Rückleuchten – erstmals in OLED-Technik erhältlich, die aufpreispflichtig ebenfalls in vier verschiedenen Varianten erstrahlen – und einen leicht veränderten Stoßfänger.

Dekorative Elemente hat Audi konsequent reduziert. Um das Basismodell, die S line und das eigentliche S-Modell auf den ersten Blick unterscheiden zu können, sind der Unterfahrschutz, die Türaufsatzleisten und der Diffusor im Basismodell farblich abgesetzt. Neu sind eine Abgasanlage mit vollwertigen Endrohren sowie die Audi-Ringe im zweidimensionalen Stil, die statt in Chrom in Schwarz und Weiß gehalten sind. Die drei neuen Lackierungen Sakhirgold, Chilirot und Ascariblau runden die Modellpflege ab.

 

Interieur bleibt unverändert

Audi Q8 Facelift (2023)
Foto: Audi

Im Innenraum des Audi Q8 Facelift (2023) sind graue Kontrastnähte nun serienmäßig. Ebenfalls neu sind drei der neun Dekoreinlagen, Eschenmaser, Carbon und Aluminium. Erstmals kann im Crossover direkt auf beliebte Apps von Drittanbietern (zum Beispiel Spotify) zugegriffen werden. Regelmäßige Software-Updates sowie ein stetig wachsendes Angebot sollen eine noch stärkere Individualisierung des Infotainmentsystems (MIB 3) ermöglichen. Außerdem stellt das Audi virtual cockpit unter anderem die Spurwechselwarnung, andere Verkehrsteilnehmende (Lkw, Pkw und Motorrad), den Abstandswarner, den Kreuzungsassistent sowie die Ampelinfo in Full HD-Qualität dar.

 

Fahreindruck: Fein arrangierte Facelift

Das sehr fein arrangierte Facelift des Audi Q8 macht das ohnehin zeitlose SUV-Coupé noch eine Spur besser. Allerdings sind die Neuerungen so dezent, dass es nach wie vor die Kombination aus dem wohlproportionierten Design, dem gediegenen Komfort und dem perfekt zum Q8 passenden, über jeden Zweifel erhabenen V6-Biturbodiesel ist, die ihn so unwiderstehlich macht.

 
Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Warum Audi die Modellpflege nicht zur Umbenennung seines Crossovers nutzt, ist schwer nachzuvollziehen – schließlich haben die vier Ringe erst vor kurzem die neue Nomenklatur mit ungeraden Ziffern für Verbrenner propagiert. Davon ab bietet das Facelift wie erwartet keine großen Überraschungen. Das passt zu Audis Plänen, ab 2026 keine neuen Verbrenner mehr auf den Markt zu bringen. Der Q8 mit fossilem Antrieb wird am Ende seines Modellzyklus' auslaufen und nur noch als e-tron – also rein elektrisch – zu haben sein.

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