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Geht auch ganz einfach:

Toyota Crown (2022): Crossover Toyota erschafft eine komplette Crown-Modellfamilie

Sven Kötter Testredakteur

Wer erinnert sich in Deutschland noch an den Toyota Crown? Vermutlich nur die wenigsten: Die 1980 eingeführte Baureihe musste wegen ausbleibendem Erfolg Lexus-Modellen Platz machen. 2022 wird der Crown zur Modellfamilie samt Crossover – mit Deutschland-Chancen?

"Der Crown ist nicht mehr in der Lage, die sich wandelnden Bedürfnisse seiner Kunden vollständig zu erfüllen. Seine Präsenz als Flaggschiff hat an Bedeutung verloren", kommt Toyota bei der Premiere der Neuauflage knallhart auf den Punkt. Und genau deshalb hat der japanische Autobauer den Crown neu erfunden und zu einer Modellfamilie ausgebaut: Neben dem klassischen Toyota Crown (2022) entstehen auf der aktuellen TNGA-Plattform drei weitere, völlig neue Modelle – der Crossover, eine Sport-Variante und ein Kombi-ähnliche Variante. Auftakt macht der Crossover im Herbst 2022, der 4,93 Meter lang, 1,54 Meter hoch und 1,84 Meter breit ist. So ungewöhnlich die Kombination von Limousinen- mit SUV-Elementen mag ungewöhnlich wirken, Toyota ist damit aber alles andere als ein Pionier. Dieser Titel dürfte Volvo zustehen: 2015 debütierte der damals nur mäßig erfolgreiche S60 Cross Country. Dass das Konzept der höhergelegten Limousine trotzdem funktionieren soll, glauben neben Toyota auch Ford und Citroën, die jüngst Evos und C5 X auf verschiedene Märkte gebracht haben. Dabei sind derartige Modelle besonders auf dem konservativen deutschen Automarkt eine Wette mit ungewissem Ausgang. Während Ford zögert, den Evos auch nach Europa zu bringen, geht Citroën mit dem C5 X volles Risiko. Allen Modellen gemein ist eine variable Plattform, die das Risiko eines Verlustgeschäfts minimiert. Das Design ist bei Toyota allerdings kein Risiko. Auffällig sind die in geraden Linien miteinander verbundenen Scheinwerfer und Rückleuchten sowie die eigenständigen Crown-Logos und -Schriftzüge. Die markanten Radhäuser füllen 19 bis 21 Zoll große Leichtmetallfelgen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Kommt der Crossover Toyota Crown auch nach Deutschland?

Im Interieur dominieren horizontal angelegte Anzeigen- (zwei 12,3-Zoll-Displays für die digitale Instrumentenanzeige und Infotainment) und Bedienelemente. Der aus dem Camry bekannte Hybridantrieb mit 2,5-Liter-Vierzylinder und CVT-Getriebe kommt im Toyota Crown (2022) ebenso zum Einsatz wie ein 2,4-Liter-Turbovierzylinder-Hybrid mit Sechsstufen-Automatik. Beide Hybridsysteme setzen auf eine neu entwickelte bipolaren Nickel-Wasserstoff-Batterie. Leistungsdaten nennt Toyota noch keine, dafür aber die Ausstattung an Assistenzsystemen. Unter dem Namen Toyota Safety Sense bündelt der japanische Autobauer diverse Sicherheitsfunktionen, darunter Advanced Drive (Unterstützung im Stau), Advanced Park (mit Fernbedienungsfunktion), das in verschiedenen Parksituationen automatisch ein- und ausparkt und auch aus der Ferne bedient werden kann, Frontkollisionswarner und Spurhalteassistent. Auch ein Matrix-Fernlicht, eine Verkehrszeichenerkennung und eine Warnung, falls Personen auf den Rücksitzen vergessen werden, gehören zum Umfang. In rund 40 Ländern und Regionen der Erde soll der Toyota Crown (2022) angeboten werden, in Europa aber sehr wahrscheinlich nicht. In Japan beträgt der Preis für die 2,5-Liter-Version 4,35 Millionen Yen (rund 31.300 Euro), für den 2,4-Liter-Turbo 6,05 Millionen Yen (ca. 43.500 Euro). Außerdem ist der Toyota im Autoabo Kino erhältlich.

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Sven Kötter Sven Kötter
Unser Fazit

Ob sich Toyota nach dem Camry-Flop erneut mit einem Flagschiff nach Europa traut? Ungewiss. Sicher ist: Der neue Crown mit all seinen Varianten hätte das Zeug, die erfolglose Hybrid-Limousine Camry schnell vergessen zu machen.

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