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Polizei NRW: Keine Blitzer-Ankündigungen mehr Polizei stoppt Meldungen über Radarfallen

Victoria Zippmann Leitende Redakteurin
Geschwindigkeitskontrolle
Foto: Imago

Wo wird aktuell geblitzt? Das fragen sich täglich viele Autofahrende. Die Polizei in NRW hat diese Frage bisher regelmäßig im Netz beantwortet. Damit soll nun Schluss sein – die Hintergründe!

Wer in Nordrhein-Westfalen mit dem Auto unterwegs ist, konnte bisher bei Facebook, X (ehemals Twitter) oder auf Websites der entsprechenden Polizei-Dienstellen einsehen, wo die örtliche Polizei aktuell Geschwindigkeitskontrollen durchführt. Diese Ankündigungen sollen nun nicht mehr veröffentlicht werden. Wie die Kölnische Rundschau berichtet, habe "das NRW-Innenministerium der Rundschau bestätigt, es gebe eine neue Polizeistrategie, nach der Kontrollen nicht mehr angekündigt würden, weil sie dann weniger effektiv seien". In Bochum, Dortmund und Lünen hat die Polizei entsprechende Meldungen über Blitzer bereits gestoppt. 

In einer Pressemeldung der Dortmunder Polizei heißt es, der Entscheidung seien kontrovers geführte Diskussionen auf den sozialen Netzwerken vorausgegangen. Auch das Fehlverhalten und Gefahren im Straßenverkehr seien Thema der Debatten gewesen. Doch gibt es offenbar Ausnahmen von der Neuregelung: Wie Kölns Polizeisprecher der Kölnischen Rundschau auf Anfrage mitteilte, werde es für die Domstadt weiterhin Blitzerankündigungen auf Facebook geben. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Raser:innen müssen Auto abgeben (Video):

 
 

Verantwortung vermitteln statt Blitzer ankündigen

Statt täglich die "Blitzer" zu melden, wollen Polizeidienststellen verstärkt auf Prävention setzen und entsprechende Themen auf Social Media mit dem Hashtag "#Leben" kennzeichnen. So sollen die Verkehrsteilnehmer:innen direkt erreicht und ihnen ihre eigene Verantwortung für die Sicherheit im Straßenverkehr bewusst gemacht werden. Denn, so informiert die Polizei NRW, in den meisten Fällen haben Unfälle eine menschliche Ursache, da Regeln missachtet werden. Von der Aufklärungsarbeit im Netz erhofft sich die Polizei neue Erfolge bei der Unfallprävention, da sich viele Täter:innen sogar mit mehrmonatigen Fahrverboten und hohen Geldbußen nicht vom Rasen, Drängeln, Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss oder von anderen Verstößen abhalten lassen.

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