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BMW M3 Touring GT3 EVO: Zu schön, um wahr zu sein

Lukas Bädorf Redakteur

Mit dem BMW M3 Touring GT3 EVO hat BMW M Motorsport einen echten Herzensbrecher ins Leben gerufen – der tatsächlich gebaute Kombi bleibt nämlich ein Einzelstück.

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Mensch, was haben wir uns gefreut, als die Meldung von BMW auf unseren Displays erschien: Der M3 Touring – der Publikumsmagnet schlechthin – kommt als GT3. Fast zu schön, um wahr zu sein. Doch leider ist es auch genau das. Ein kurzer Blick auf das Datum hat gereicht und die Hoffnung war dahin: der 1. April 2025. Dabei findet der extreme Kombi durchaus Zuspruch im Internet. Viele Fans bedauern in den sozialen Medien, dass der Touring so nicht kommen wird.
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Der BMW M3 Touring (2022) im Video:

 
 

Der BMW M3 Touring GT3 EVO besticht mit brachialer Optik

Schon im Stand macht der BMW M3 Touring GT3 EVO klar, dass es sich hier nicht um einen gewöhnlichen Pampersbomber, sondern um einen waschechten Laderaum-Fighter der ganz besonderen Art handelt. Die Frontschürzen und die vorderen Kotflügel scheinen direkt dem M4 GT3 entliehen zu sein. Auch das Heck zeigt sich mit extrem verbreiterten Radläufen samt Lufteinlässen, die zwar dem realen GT3-Vorbild nacheifern, aber unterm Strich extra angefertigt werden mussten. Schließlich hat es zuvor noch nie einen GT3-Kombi gegeben. Die Heckansicht wird weniger von den breiten Hüften oder dem ausladenden Diffusor dominiert, denn dem mächtigen Flügelwerk, das direkt aus der Heckscheibe entspringt.

Im Innenraum geht es noch radikaler zu. Die Alltagstauglichkeit eines Touring wirft BMW M Motorsport wortwörtlich über Bord, denn der einstige Familienkombi zeigt sich komplett leergeräumt und Rennwagen-typisch mit nur einem Fahrersitz. Gewicht? Wissen wir leider nicht, aber viel mehr als die 1290 kg des BMW M4 GT3 dürften es nicht sein. Auch unter die Haube lässt uns der bayerische Hersteller nicht blicken. Wenn man in Bayern das Projekt aber konsequent durchgezogen hat, dürfte auch der Touring GT3 EVO auf das bis zu 590 PS (434 kW) starke Triebwerk setzen. Die Endrohranordnung auf den Bildern deutet jedenfalls darauf hin.

Zubehör für BMW-M-Fans:

 

Könnte der BMW M3 Touring GT3 EVO mehr als nur ein Aprilscherz sein?

Auch wenn BMW betont hat, dass es sich hier nur um einen Aprilscherz handelt: So ganz abschreiben wollen wir den BMW M3 Touring GT3 EVO nicht. Denn BMW M Motorsport hätte es beim Aprilscherz ja schließlich nur bei einem Rendering belassen können. Stattdessen hat der Werkstuner ein reales Auto gebaut. Warum so viel Aufwand für einen Aprilscherz? Ein Blick in die Vergangenheit offenbart, dass BMW nicht selten seine Aprilscherze in den folgenden Jahren in die Tat umsetzte.

Im April 1989 etwa stellte BMW einen "bedeutenden Fortschritt in der Anti-Diebstahl-Technologie" vor – den Drivers Weight Sensor (DWS). Dieses System sollte das Gewicht der Person am Steuer mit einem vorprogrammierten Wert abgleichen und den Motor nur starten, wenn die Abweichung maximal fünf Prozent betrug. Heute ist eine Sitzbelegerkennung ein relevantes Sicherheitsfeature. 1990 stellte BMW scherzhaft ein automatisches Übersetzungssystem vor, das sogar Straßenschilder erkennen soll. Und bereits 1985 verkündete der bayerische Motorenbauer eine innovative Technologie an, mit der sich der Reifendruck im Auto ablesen lässt (die besten Reifendruckprüfer gibt es hier). Damals Spinnerei, heute Standard.

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Long story short: Für einen reinen Aprilscherz erscheint der GT3-Kombi fast schon zu konkret. Wir spekulieren, dass BMW da doch etwas im Schilde führt. Ob der Hyper-Kombi tatsächlich in einer Kleinserie mündet oder ob er als rollendes Versuchslabor für eine ähnliche Erscheinung dient? Vielleicht ruft BMW in den nächsten Jahren sogar einen eigenen Markenpokal ins Leben. Gegen Audi und Mercedes, dann ebenfalls mit Power-Kombis im GT3-Format in einer neuen Rennserie parallel zur DTM … doch wir schweifen ab, denn natürlich sind unsere Gedanken hier nur Träumerei. Oder etwa doch nicht?

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