close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Ford Explorer

Neuer Ford Explorer (2019): Erste Testfahrt (Update) So fährt der Explorer Hybrid

Klaus Uckrow Stellvertretender Chefredakteur Print
Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen Ford Explorer (2019)
  2. Neuer Ford Explorer (2019) leistet als Hybrid 457 PS
  3. Fazit

Der neue Ford Explorer (2019) kommt nach zwei Jahrzehnten wieder nach Europa. Das US-SUV gibt es bei uns ausschließlich als 457 PS starken Plug-in-Hybrid. Erste Testfahrt!

Vor 30 Jahren löste die Markteinführung des Ford Explorer den SUV-Boom in den USA aus. Wer bei uns einen haben wollte, musste sich bislang an einen Importeur wenden. Erst mit dem neue Ford Explorer, der 2019 in den USA startete und zur ersten Testfahrt bereitsteht, traut sich Ford auch offiziell nach Europa – die ersten Exemplare stehen schon in den Garagen der deutschen Kunden. Das sollte dann aber keine Standard-Box sein, denn die wäre mit dem 5,06 Meter langen und über 2,28 Meter breiten SUV eindeutig überfordert. Ursache des neuen Muts der Ford-Marketingstrategen ist das Antriebssystem des Explorer: Das große SUV wird bei uns ausschließlich als Plug-in-Hybrid angeboten. Die Kombination aus V6-Turbobenziner und Elektromotor soll dem Ami, der in früheren Generationen bei uns als Säufer verschrien war, manierliche Trinksitten beibringen. Und tatsächlich: Laut realistischerer WLTP-Norm kommt der neue Ford Explorer (2019) auf einen Verbrauch von 3,1 Liter Super auf 100 Kilometern, wobei allerdings vorausgesetzt wird, dass man die Fahrt mit gut gefüllter Lithium-Ionen-Batterie antritt. Dann schafft der Explorer eine rein elektrische Reichweite von 42 Kilometern und die Bedingungen für staatliche Förderprogramme (Umweltprämie und halbe Dienstwagenbesteuerung). Mehr zum Thema: Der Ford Kuga im Dauertest

Neuheiten Ford Explorer (2019)
Ford Explorer (2019): Hybrid, Preis, ST Line Das kostet der Ford Explorer

Der neue Ford Explorer (2019) im Video:

 
 

Erste Testfahrt im neuen Ford Explorer (2019)

Das Aufladen der Batterie an einer herkömmlichen 230-Volt-Haushaltssteckdose soll laut Ford fünf Stunden und 50 Minuten dauern. An der optional erhältlichen Wallbox oder an einer öffentlichen Ladestation funktioniert das Ganze in vier Stunden und 20 Minuten. Durchs Rekuperieren beim Ausrollen und Bremsen kann man den neuen Ford Explorer (2019) auch während der Fahrt aufladen oder im anwählbaren Elektro-Fahrprogramm "EV-Aufladen" über den  Verbrenner für volle Akkus sorgen. Erst wenn der 102 PS starke Elektromotor den 363 PS starken Benziner unterstützt, entfaltet sich die gewaltige Kraft des SUV in ganzer Pracht: Die vereinte Power von 457 PS und 825 Newtonmeter katapultiert den 2,4 Tonnen schweren Explorer bei unserer ersten Testfahrt regelrecht nach vorn. Nach nur sechs Sekunden ist Tempo 100 erreicht. Und beim Zwischensprint auf der Autobahn wundert sich mancher Nachfolgende, wie schnell sich der Koloss von ihm absetzen kann. Dabei werden die Ohren des Ford-Fahrers von einem kräftigen Brummen verwöhnt, das an den Klang eines V8 erinnert. Sonst hört er wenig, weil der neue Ford Explorer (2019) serienmäßig über ein System zur aktiven Geräuschunterdrückung verfügt. Besonders im Elektro-Betrieb gleitet man mit dem Riesen fast lautlos dahin. Mehr zum Thema: Das ist der neue Ford Kuga

Neuheiten Ford Explorer ST (2019)
Ford Explorer ST (2019): Motor & Ausstattung Ford Explorer bekommt ST-Ableger

 

Neuer Ford Explorer (2019) leistet als Hybrid 457 PS

Auch sonst fährt der neue Ford Explorer (2019) alles auf, was dem Komfort dient: Dazu zählen etwa Voll-LED-Scheinwerfer, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, weiche Lederpolster, eine volle Konnektivität mit SYNC3, B&O-Soundsystem, 360-Grad-Kamera, Navi sowie eine Fülle von Assistenzsystemen wie dem intelligenten Tempomaten, der automatisch Geschwindigkeitsbegrenzungen einhält. Wer statt der Basis ST-Line die nur 975 Euro teurere Platinum-Variante wählt, bekommt unter anderem noch eine Metallic-Lackierung, Sitze mit Massagefunktion und ein lederbezogenes Armaturenbrett dazu. Passend zum Komfort bietet der wenigstens 76.000 Euro teure SUV Explorer auch die entsprechend üppigen Platzverhältnisse für alle Passagiere. Sogar in der serienmäßigen, elektrisch ausfahrbaren dritten Reihe des Siebensitzers kann man es selbst als Erwachsener gut aushalten. So erweist sich der neue Ford Explorer (2019) bei der ersten Testfahrt als idealer Langstreckengleiter. Sportliche Ambitionen werden jedoch vom zwar komfortablen, aber weichen Fahrwerk und der wenig mitteilsamen Lenkung ausgebremst. Mehr zum Thema: Das ist der neuaufgelegte Ford Puma

Neuheiten Ford Edge Facelift (2019)
Ford Edge Facelift (2019): Motoren Das ist das Edge Facelift

 
Klaus Uckrow Klaus Uckrow
Unser Fazit

Der neue Ford Explorer (2019) kann sich sehen lassen. Jede Menge Platz, ein riesiger Laderaum und ein zumindest auf dem Papier sparsamer Antrieb machen den Explorer bei unserer ersten Testfahrt zum idealen Reisewagen. Wer sparen will, muss aber die Ladesäulen im Auge behalten. Die Ausstattung ist nahezu komplett, die Verarbeitung im Testwagen war ordentlich. Der Preis hat es aber, trotz Förderprämie, in sich. 

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.