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Neuer DS 7 Crossback (2017): Erste Testfahrt Neuer DS 7 pflegt den Pariser Chic

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Mehr Boulevard als Buckelpiste: Mit Pariser Chic und französischem Flair will der neue DS 7 Crossback (2017) im SUV-Lager punkten. Ob das klappen kann, klärt die erste Testfahrt!

Seine Heimat ist der Boulevard und seinen großen Auftritt hat er nicht im Outback, sondern vor der Oper – der neue DS 7 Crossback (2017), hier steht er uns zur ersten Testfahrt bereit, lässt andere auf die Buckelpiste stürmen und die Sehnsucht nach Freiheit und Abenteuer wecken. Die junge Marke will vor allem mit französischem Flair und Pariser Chic punkten. Damit eröffnet sie nicht nur geschickt eine Lücke zwischen Volumenmodellen wie VW Tiguan oder Kia Sportage und Autos vom Schlage eines Audi Q5 oder BMW X3. Sie rechtfertigt nicht zuletzt auch die stattlichen Preise ab über 32.000, die sich mit ein paar der reichlich angebotenen Extras schnell an die 50.000er-Grenze treiben lassen. Abgesehen von seinen faszinierenden Leuchten wirkt der 4,57 Meter lange Aufsteiger dabei vergleichsweise gewöhnlich. Die Franzosen scheuen das Risiko und bleiben deshalb mit ihrem sanft abgerundeten Design des neuen DS 7 Crossback (2017) auf der sicheren Seite.

Neuheiten DS7 Crossback
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Der neue DS 7 Crossback (2017) im Video:

 
 

Erste Testfahrt im neuen DS 7 Crossback (2017)

Aber sobald man in den neuen DS 7 Crossback (2017) einsteigt, eröffnet sich einem tatsächlich eine andere Welt: Patiniertes Leder, Nähte wie Perlenketten, Schalter, die aussehen, als hätte sie ein Uhrmacher geschliffen, und als Blickfang eine mechanische Uhr, die sich erst beim Anlassen aus dem Cockpit dreht – so wirkt die Kabine wie ein alt eingesessenes Juwelier-Geschäft in der Rue du Faubourg Saint-Honore. Dazu gibt es digitale Instrumente und einen Touchscreen vom rekordverdächtigen zwölf Zoll Durchmesser. Zusammen mit den butterweichen Massagesesseln und der auf Flüsterniveau gedämmten Geräuschkulisse zaubert das ein Wohnzimmer-Gefühl, wie es die Konkurrenz in dieser Klasse kaum hinbekommt. Selbst auf die Wellnessfunktionen aus der S-Klasse hat der neue DS 7 Crossback (2017) eine Antwort und ebenfalls ein paar Wohlfühlszenarien programmiert, die man auf Knopfdruck abrufen und dann mit Massage, Licht und Luft genießen kann. Dazu gibt es ein paar technische Finessen, die man einem Auto dieser Klasse nicht zugetraut hätte.

Einzeltest DS 7 Crossback BlueHDi 180
DS 7 Crossback BlueHDi 180/PureTech 225: Test DS 7 als Diesel und starker Benziner

 

Nachtsichtsystem im neuen DS 7 Crossback (2017)

Der neue DS 7 Crossback (2017) bietet als erster in diesem Segment ein Nachtsichtsystem, das Infrarot-Bilder in das digitale Cockpit projiziert und Fußgänger oder Wildtiere elektronisch markiert. Wie bislang nur in der S-Klasse gibt es auf Wunsch ein Fahrwerk, das sich mit Hilfe einer Kamera vorausschauend auf die Straßenverhältnisse einstellt und dem gehobenen Komfortanspruch von DS sowie der butterweichen Tradition der Luftfedermarke Rechnung trägt. Eine weitere Kamera schaut nach dem Fahrer und kontrolliert seine Aufmerksamkeit. Und vom Highend-Partner Focal gibt es ein maßgeschneidertes Soundsystem mit 14 Boxen. Es gibt zunächst zwei Diesel mit 130 oder 180 PS, von denen zumindest der stärkere eine sehr vernünftige Figur macht und mit seinen 400 Newtonmetern Drehmoment gut bei der Sache ist. Und wem die 9,4 Sekunden von null auf 100 oder die 215 km/h Spitze nicht reichen, der kann den DS 7 auch als Benziner bestellen. Der hat dann 1,6 Liter Hubraum, geht mit 225 PS und 300 Newtonmeter zu Werke und fährt mit einem Sprintwert vom 8,3 Sekunden und einem Spitzentempo von 227 km/h am ehesten auf dem Niveau von Q5 oder X3 – allerdings nur auf dem Papier. Denn im Vergleich zur Konkurrenz fehlt es dem neuen DS 7 Crossback (2017) bei der ersten Testfahrt an der Strenge und Präzision: Laissez-Faire und Savoir-Vivre sind ihnen eben wichtiger als hohe Querbeschleunigungen – gerade im Herzen von Paris.

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