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Alle Tests zum Citroën Berlingo

Neuer Citroën ë-Berlingo (2021): Erste Testfahrt Erste Testfahrt im neuen ë-Berlingo

Elmar Siepen Testredakteur
Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen Citroën ë-Berlingo (2021)
  2. Neuer Citroën ë-Berlingo (2021) ist günstig wie ein Diesel
  3. Fazit

Wir gehen mit dem neuen Citroën ë-Berlingo (2021) auf eine erste Testfahrt: Kann der Hochdachkombi mit 100 kW starkem Elektroantrieb und 50-kW-Batterie überzeugen?

Der neue Citroën ë-Berlingo (2021), der für die erste Testfahrt bereitsteht, setzt die Tradition der Pariser:innen fort: Es sind die unkonventionellen Ideen, die sich durchsetzen. Einen Lieferwagen mit Fenstern und Sitzen im Fond zu versehen, ist eine in Frankreich gern betriebene Praxis, aus der 1996 beispielsweise der Citroën Berlingo entstand. Er war der Begründer der Hochdachkombis, die bis heute ein nahezu unschlagbares Verhältnis aus Preis und Praxistauglichkeit bieten. Doch es bleibt spannend, denn Citroën macht das Modell nun fit für die Zukunft und stellt den nach wie vor erhältlichen Verbrenner-Varianten eine E-Version zur Seite. Ein kluger Schachzug, denn familientaugliche Elektromobile mit vergleichbarem Platzangebot und ähnlicher Variabilität wie im neuen Citroën ë-Berlingo (2021) sind noch selten, sieht man einmal von den stromernden Konzernkollegen Opel Combo-e Life und Peugeot e-Rifter ab. Mehr zum Thema: Das ist der Citroën Berlingo

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Der Citroën Berlingo im Video:

 
 

Erste Testfahrt im neuen Citroën ë-Berlingo (2021)

Und so ist auch der neue Citroën ë-Berlingo (2021) in zwei Längen (M: 4,40 Meter, XL: 4,75 Meter) mit bis zu sieben Sitzen erhältlich. Das Standard-Kofferraumvolumen beträgt zwischen 775 (M) und 1000 Litern (XL). Maximal sind es j 3000 (M) und 3500 Liter (XL). Von den zahlreichen Ablagefächern und den zwei Schiebetüren gar nicht zu reden. Die Angaben zu den Kofferraumvolumina sind übrigens mit denen für die Verbrenner identisch. Möglich wird dies durch die platzsparende Unterbringung der Batterie im Fahrzeugboden der E-Version. Ansonsten gibt es hier wie dort bequeme Sitze und auch der Federungskomfort profitiert von der Batterie im Boden, wir wir auf der ersten Testfahrt feststellen. Der niedrige Schwerpunkt und die verbesserte Gewichtsverteilung lassen den Elektro-Franzosen recht schluckfreudig über zweitklassige Fahrbahnen rollen. Gelegentlich Poltergeräusche sieht man ihm in Anbetracht dessen gerne nach. Sympathien verdient er sich unabhängig davon mit seinem guten Geräuschkomfort. Die Antriebsgeräusche im neuen Citroën ë-Berlingo (2021) beschränken sich auf ein dezentes Pfeifen des Elektromotors im Hintergrund.

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Neuer Citroën ë-Berlingo (2021) ist günstig wie ein Diesel

Seine 100 kW (136 PS) und die 260 Newtonmeter Drehmoment im neuen Citroën ë-Berlingo (2021) bürgen für einen ordentlichen Antritt, wie die erste Testfahrt zeigt. Für den Sprint zur 100 km/h-Marke vergehen 11,7 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 135 km/h. Da Fahrzeuge dieser Gattung weniger von PS-Begeisterten als von Praktiker:innen bevorzugt werden, dürften diese Werte völlig ausreichen, zumal man mit dem ë-Berlingo unterwegs ordentlich im Verkehrsfluss mitschwimmen kann. Im optimalen Fall soll die Reichweite bis zu 285 Kilometern betragen. An der Steckdose beträgt die Ladezeit für die 50 kW fassende Lithium-Ionen-Batterie zwischen gut fünf Stunden (11 kW Wallbox) und 30 Minuten (0 bis 80 Prozent) an der 100 kW-Schnellladesäule. Den neuen Citroën ë-Berlingo (2021) gibt es ab 36.950 Euro (Stand: Oktober 2021). Abzüglich der E-Auto-Prämie bleiben 27.020 Euro, was einem gut ausgestatteten Verbrenner-Berlingo mit 100 PS-Diesel entspricht.

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Elmar Siepen Elmar Siepen
Unser Fazit

Praktisch und geräumig taugt der neue Citroën ë-Berlingo (2021), das hat die erste Testfahrt bewiesen, als umweltfreundliche Alternative zu den Verbrenner-Varianten, sofern der Strom sauber erzeugt wird und das Einsatzgebiet Mittelstrecken sind. Langstrecken erfordern Planung.

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