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Alle Tests zum BMW 3er

Neuer BMW 3er (2018): Erste Testfahrt im G20 Die Benchmark der Mittelklasse

Michael Godde Leitung Test & Sonderaufgaben
Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen BMW 3er (2018)
  2. Neuer 3er (2018) ein BMW aus dem Lehrbuch
  3. Fazit

Der Neue BMW 3er (2018) verkörpert den Kern der Marke BMW wie kein anderes Modell. Er hat den Begriff der dynamischen Sportlimousine geprägt und bestätigt diesen Anspruch auf der ersten Testfahrt so deutlich wie nie zuvor! 

Die erste Testfahrt beweist: Der neue BMW 3er (2018) ist ein BMW wie aus dem Lehrbuch. Und das ist gut so, denn er muss sitzen. Von keinem Modell haben die Bayern mehr Fahrzeuge verkauft als von ihm. In fast 40 Jahren waren es über 15 Millionen Einheiten. Eine Erfolgsgeschichte, die BMW natürlich weiter-führen möchte. Und deshalb muss die Sportlimousine die Markenwerte der Münchener wie kein anderes Modell auf die Straße transportieren. Genau das meistert der Neue in der siebten Generation wie kein 3er zuvor. Schon auf den ersten Metern überzeugt er seinen Fahrer mit einer derart intensiven Verbindlichkeit, die nicht nur in der Mittelklasse ihresgleichen sucht. Bremsen, einlenken, herausbeschleunigen: Der 3er liegt perfekt in der Hand – immer. Eine Luftfederung oder eine mitlenkende Hinterachse sucht man beim ihm vergebens – und das ganz bewusst. Er will den ultimativen Kontakt zu seinem Piloten, ihn nicht entkoppeln, sondern einbinden. Die neue Karosserie ist dabei die Basis für sein exzellentes Feedback und ein feines Handling – sie ist eben das größte Fahrwerksteil und genießt somit in der Entwicklung höchste Priorität.

Bis zu 55 kg konnte BMW je nach Ausstattung einsparen. Allein die Rohkarosse wiegt im Vergleich zu der des Vorgängers 20 kg weniger. Auch die Federbeinstützen, die zuvor aus verschiedenen Blechen konstruiert waren, fertigt BMW nun, ebenso wie den Motorträger, aus leichtem und stabilem Aluminiumdruckguss – Gewichtsersparnis: 7,5 kg. Die Motorhaube und die Seitenwände bestehen ebenfalls aus Alu-Blechen. Natürlich ist die in alle Dimensionen gewachsene Karosserie nicht nur leichter, sondern auch um bis zu 50 Prozentsteifer. Auch neue Achsträger mit festeren Lagern und eine vorn um 43 mm und hinten um 21 mm breitere Spur sowie der um 41 mm gestreckte Radstand plus der tiefere Schwerpunkt tragen zum glasklaren Feedback von der Vorderachse bei. An dieser unverfälschten Rückmeldung haben zudem die steiferen Tragfedern und die neuen hubabhängigen Dämpfer mit hydraulischen Anschlägen ihren Anteil. Die Kombination sorgt für ein sensibles Ansprechverhalten und hohe Dämpfungsreserven beim neuen BMW 3er (2018), ohne in den starken Belastungsspitzen – trotz des M-Sportfahrwerks – mit unangenehmer Härte zu reagieren. Wer es dennoch lieber bequemer möchte, kann auch weiterhin das Serienfahrwerk wählen oder zusätzlich den Komfort mit adaptiven Dämpfern verfeinern. Mehr zum Thema: Das Audi A4 Facelift

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Fakten zum BMW 3er im Video:

 
 

Erste Testfahrt im neuen BMW 3er (2018)

Einer der beliebtesten Motoren für den neuen BMW 3er (2018) ist der Zweiliter-Turbodiesel mit 190 PS. Daran dürfte sich auch in Zukunft nichts ändern. Der 320d verfügt nun über eine Stufenaufladung mit einem kleinen Hochdruck- und einem großen Niederdrucklader mit variabler Turbinengeometrie. Das Ergebnis überzeugt mit spontanem Ansprechverhalten und einem extrem fülligen Drehmomentverlauf. Genügsam ist der 3er auch beim Verbrauch: Am Ende der ersten Ausfahrt meldete der Bordcomputer zurückhaltende 5,8 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Dass der Diesel bei BMW seinen festen Platz hat, zeigt der Blick in die Modellpalette. Während es zum Marktstart am 9. März 2018 mit 320i (184 PS; 39.950 Euro) und 330i (258 PS; 44.750 Euro) nur zwei Benziner gibt, bringt es die Dieselflotte mit 318d (150 PS; 37.850 Euro), 320d (190 PS; 40.450 Euro), 320d xDrive (190 PS; 45.100 Euro) und 330d (265 PS; 49.450 Euro) mit bulligem Reihensechszylinder auf gleich vier Varianten. Der neue Vierzylinder-Diesel im 320d arbeitet nicht nur kultiviert, sondern auch angenehm leise. Das liegt zum einen natürlich am Motor selbst, zum anderen aber auch am deutlich verbesserten Geräuschkomfort der Karosserie. Mehr zum Thema: So kommt der BMW 3er Kombi (G21)

 

Neuer 3er (2018) ein BMW aus dem Lehrbuch

Die serienmäßige Akustikfrontscheibe, die mit Strukturschaum gefüllten A-Säulen und eine feine Aerodynamik sowie die optionalen Akustikseitenscheiben sorgen für einen sehr niedrigen Geräuschpegel. Dass der neue BMW 3er (2018) ganz nebenbei mit 76 mm mehr Länge, 16 mm mehr Breite und 41 mm mehr Radstand nun auch innen wahre Größe zeigt, dürfte ebenso wie die sehr souveräne Verarbeitung vor allem der Konkurrenz aus Ingolstadt bitter aufstoßen. Neu und in seinen Tiefen nahezu unergründlich präsentiert sich das optionale BMW-Operating-System-7.0, das mit dem digitalen Live-Cockpit-Connected-Drive (2800 Euro) Einzug hält. Während der 3er standardmäßig für alle Puristen mit anlogen Rundinstrumenten und 8,8 Zoll großem Control-Display ausgeliefert wird, bietet das neue System einen volldigitalen Anzeigenverbund aus 12,3 und 10,25 Zoll großen Displays und lässt sich über unzählige Tasten sowie Regler, bekanntem iDrive-Controller, Touchscreen, Gesten- oder ganz einfach per Sprachsteuerung bedienen. Schade nur, dass die einst vorbildliche Menüführung, auf dessen Pfaden man sich intuitiv bewegen konnte, jetzt zu stark verästelt ist. Daher erfordert auch der vollvernetzte und neuen BMW 3er (2018) mit komplettem Multimedia- und Connectivity-Paket etwas Muße beim Studium der Betriebsanleitung.

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Michael Godde Michael Godde
Unser Fazit

Der neue BMW 3er (2018) sitzt perfekt. Er setzt dynamische Maßstäbe, bietet endlich genügend Platz, eine auch im Detail souveräne Verarbeitung und obendrein noch einen gelungen Gesamtkomfort. Das dürfte der Konkurrenz gar nicht gefallen.

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